Author: | Marco Müller | ISBN: | 9783640219742 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 25, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marco Müller |
ISBN: | 9783640219742 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 25, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Wissensmilieus, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll am Anfang versucht werden den allgemeinen Kontext darzustellen, in dem sich diese Strategieempfehlung einbettet. Dabei soll insbesondere auf die Gefahren eines solchen Weges für die soziale Kohäsion großer Städte eingegangen werden. Die Kern- überlegung dabei ist die, daß ein solcher Entwicklungspfad an sich, die seit einiger Zeit zu beobachtenden sozialen Spaltungsprozesse noch verstärken würde. Diesen Aspekt im Blick, soll dann gefragt werden, inwieweit die Strategien der Stadt Berlin darauf eingehen, im Sinne eines proaktiven Konzeptes zur Sicherung der sozialen Nachhaltigkeit oder ob die Erfahrungen mit sozialen Spaltungsprozessen im Zusammenhang der Bildung einer stärker wissensbasierten Ökonomie der Städte, die diesen Weg schon ein - geschlagen haben, vernachlässigt werden. Wenn man den Autoren glaubt, die auf diesem Gebiet arbeiten, scheint von der sich herausbildenden neuen Formation des Kapitalismus eine erhebliche Bedrohung auszugehen für die Realisierung der Ansprüche, die sich demokratische Gesellschaften gegeben haben. Daher scheint es auch jetzt schon, obwohl diese Formation sich erst bildet, von großem Interesse zu sein, wie ein neuer Klassenkompromiß aussehen könnte bzw. was Städte tun können, um von Anfang an Aspekte einer gewissen Gleichheit der Lebensverhältnisse für die verschiedenen Gruppen ihrer Bevölkerungen zu erhalten und zu entwickeln. Kerngedanke dabei ist, daß eine Reparaturstrategie einem proaktiven Konzept wahrscheinlich unterlegen sein wird. Die Suche nach derartigen Elementen einer Entwicklungsstrategie für Krisenregionen wie Berlin bildet daher in dieser Arbeit eine wesentliche Dimension der Fragestellung. Dies soll anhand einer Fallanalyse, bzw. einem Fallbeispiel konkretisiert werden. Als Untersuchungsobjekt soll die Stadt Berlin dienen. Denn hier scheint die Situation noch relativ offen zu sein, was zukünftige Entwicklungspfade angeht und daher eine vorausschauende Steuerung eines Restrukurierungsprozesses noch möglich zu sein. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Wissensmilieus, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll am Anfang versucht werden den allgemeinen Kontext darzustellen, in dem sich diese Strategieempfehlung einbettet. Dabei soll insbesondere auf die Gefahren eines solchen Weges für die soziale Kohäsion großer Städte eingegangen werden. Die Kern- überlegung dabei ist die, daß ein solcher Entwicklungspfad an sich, die seit einiger Zeit zu beobachtenden sozialen Spaltungsprozesse noch verstärken würde. Diesen Aspekt im Blick, soll dann gefragt werden, inwieweit die Strategien der Stadt Berlin darauf eingehen, im Sinne eines proaktiven Konzeptes zur Sicherung der sozialen Nachhaltigkeit oder ob die Erfahrungen mit sozialen Spaltungsprozessen im Zusammenhang der Bildung einer stärker wissensbasierten Ökonomie der Städte, die diesen Weg schon ein - geschlagen haben, vernachlässigt werden. Wenn man den Autoren glaubt, die auf diesem Gebiet arbeiten, scheint von der sich herausbildenden neuen Formation des Kapitalismus eine erhebliche Bedrohung auszugehen für die Realisierung der Ansprüche, die sich demokratische Gesellschaften gegeben haben. Daher scheint es auch jetzt schon, obwohl diese Formation sich erst bildet, von großem Interesse zu sein, wie ein neuer Klassenkompromiß aussehen könnte bzw. was Städte tun können, um von Anfang an Aspekte einer gewissen Gleichheit der Lebensverhältnisse für die verschiedenen Gruppen ihrer Bevölkerungen zu erhalten und zu entwickeln. Kerngedanke dabei ist, daß eine Reparaturstrategie einem proaktiven Konzept wahrscheinlich unterlegen sein wird. Die Suche nach derartigen Elementen einer Entwicklungsstrategie für Krisenregionen wie Berlin bildet daher in dieser Arbeit eine wesentliche Dimension der Fragestellung. Dies soll anhand einer Fallanalyse, bzw. einem Fallbeispiel konkretisiert werden. Als Untersuchungsobjekt soll die Stadt Berlin dienen. Denn hier scheint die Situation noch relativ offen zu sein, was zukünftige Entwicklungspfade angeht und daher eine vorausschauende Steuerung eines Restrukurierungsprozesses noch möglich zu sein. [...]