Author: | Brigitte Rabeler | ISBN: | 9783956553264 |
Publisher: | EDITION digital | Publication: | April 9, 2015 |
Imprint: | EDITION digital | Language: | German |
Author: | Brigitte Rabeler |
ISBN: | 9783956553264 |
Publisher: | EDITION digital |
Publication: | April 9, 2015 |
Imprint: | EDITION digital |
Language: | German |
Felix, ein kleiner dickbäuchiger, aber in Mathematik begabter Junge lebt mit seiner Mutter allein. Seine Freunde sind der Opa, der ihm oft den fehlenden Vater ersetzen muss und Peter, ein begeisterter Fußballspieler. Durch seine Naschhaftigkeit, die auch vor fremden Türen nicht Halt macht, gefährdet er die Freundschaft mit Peter und gerät durch Ausreden in immer tiefere Konflikte. Da hilft ihm auch kein Kobold, der ihn nachts in seinen Träumen aufsucht. Auch die Erfüllung seines größten Wunsches, einen Vater zu bekommen, gerät ins Wanken, da dieser das Fußballidol seines besten Freundes ist. LESEPROBE: Nachdem Felix den ersten Schreck mit Mister Poop überwunden hatte, kam schon der nächste. Am folgenden Tag in der Schule lief alles normal. Felix hatte Peter nichts von seinem abendlichen Besuch erzählt. Peter hätte ihm sowieso nicht geglaubt. Auch Felix hatte inzwischen das Gefühl, dass er alles nur geträumt hatte. Es kam die dritte Stunde, Mathe. Frau Piepenbrink, die Mathelehrerin, wollte sich heute alle Hausaufgaben ansehen und sammelte die Hefte ein. 'Autsch, jetzt kommt es dicke', murmelte Felix. Und es kam dicke. Frau Piepenbrink schrieb eine lange Aufgabe an die Tafel. Während alle Schüler die Aufgaben schriftlich lösen mussten, sah sie, hinter ihrem Pult sitzend, die Hefte nach. Felix, der eigentlich immer der Schnellste im Lösen von Aufgaben war, konnte sich gar nicht richtig konzentrieren. Immer wieder schaute er zu Peter rüber, der zwei Bänke vor ihm auf der rechten Seite saß. Der aber knobelte an seiner Aufgabe. Am Ende der Stunde war es dann so weit. Frau Piepenbrink teilte die Hausaufgabenhefte wieder aus und gab natürlich wie immer einen Kommentar dazu. Felix, der sich im Allgemeinen freute, wenn er gelobt wurde, hörte nur mit einem Ohr zu. Das andere lauschte nach Peter. Dieser hatte sein Heft mit der Bemerkung zurückbekommen: 'Wenn du dich in Zukunft nicht anstrengst, wirst du wohl im Zeugnis eine '4' bekommen. Du hast wieder 8 Fehler. Wenigstens zu Hause solltest du deine Aufgaben kontrollieren lassen. Ich muss wohl mal mit deiner Mutter sprechen.' Au, das war wie ein Schlag ins Gesicht. Denn dieser hatte sich darauf verlassen, dass Felix die Aufgaben kontrolliert hatte. Jetzt war Peter sauer. 'Das nennt sich nun Freund! Ich habe ihm geholfen, weil er so krank war und dabei hat er mich beschwindelt.' Peter war traurig und wütend zugleich. Er verstand die Welt nicht mehr. So kannte er Felix nicht.
Ich heiße Brigitte Rabeler, bin am 21.06.1948 in dem kleinen Ort Zempin auf der Insel Usedom geboren. Von 1951 bis 2000 wohnten wir in Schwerin. Danach sind wir nach Pinnow gezogen, wo wir seit 1980 bereits ein kleines Grundstück besaßen. Mein Mann und ich lernten uns auf der Hochschule in Wismar kennen und haben nach dem Ende des Studiums 1970 geheiratet. Im Juni 2012 bin ich in Rente gegangen. Jetzt aber konnte ich meinem lang ersehnten Wunsch nachgehen, ein wenig zu schreiben. Eigentlich nur für mich. Meine Freunde aber meinten, ich soll meine Gedanken und Geschichten auch anderen Kindern zukommen lassen.
Felix, ein kleiner dickbäuchiger, aber in Mathematik begabter Junge lebt mit seiner Mutter allein. Seine Freunde sind der Opa, der ihm oft den fehlenden Vater ersetzen muss und Peter, ein begeisterter Fußballspieler. Durch seine Naschhaftigkeit, die auch vor fremden Türen nicht Halt macht, gefährdet er die Freundschaft mit Peter und gerät durch Ausreden in immer tiefere Konflikte. Da hilft ihm auch kein Kobold, der ihn nachts in seinen Träumen aufsucht. Auch die Erfüllung seines größten Wunsches, einen Vater zu bekommen, gerät ins Wanken, da dieser das Fußballidol seines besten Freundes ist. LESEPROBE: Nachdem Felix den ersten Schreck mit Mister Poop überwunden hatte, kam schon der nächste. Am folgenden Tag in der Schule lief alles normal. Felix hatte Peter nichts von seinem abendlichen Besuch erzählt. Peter hätte ihm sowieso nicht geglaubt. Auch Felix hatte inzwischen das Gefühl, dass er alles nur geträumt hatte. Es kam die dritte Stunde, Mathe. Frau Piepenbrink, die Mathelehrerin, wollte sich heute alle Hausaufgaben ansehen und sammelte die Hefte ein. 'Autsch, jetzt kommt es dicke', murmelte Felix. Und es kam dicke. Frau Piepenbrink schrieb eine lange Aufgabe an die Tafel. Während alle Schüler die Aufgaben schriftlich lösen mussten, sah sie, hinter ihrem Pult sitzend, die Hefte nach. Felix, der eigentlich immer der Schnellste im Lösen von Aufgaben war, konnte sich gar nicht richtig konzentrieren. Immer wieder schaute er zu Peter rüber, der zwei Bänke vor ihm auf der rechten Seite saß. Der aber knobelte an seiner Aufgabe. Am Ende der Stunde war es dann so weit. Frau Piepenbrink teilte die Hausaufgabenhefte wieder aus und gab natürlich wie immer einen Kommentar dazu. Felix, der sich im Allgemeinen freute, wenn er gelobt wurde, hörte nur mit einem Ohr zu. Das andere lauschte nach Peter. Dieser hatte sein Heft mit der Bemerkung zurückbekommen: 'Wenn du dich in Zukunft nicht anstrengst, wirst du wohl im Zeugnis eine '4' bekommen. Du hast wieder 8 Fehler. Wenigstens zu Hause solltest du deine Aufgaben kontrollieren lassen. Ich muss wohl mal mit deiner Mutter sprechen.' Au, das war wie ein Schlag ins Gesicht. Denn dieser hatte sich darauf verlassen, dass Felix die Aufgaben kontrolliert hatte. Jetzt war Peter sauer. 'Das nennt sich nun Freund! Ich habe ihm geholfen, weil er so krank war und dabei hat er mich beschwindelt.' Peter war traurig und wütend zugleich. Er verstand die Welt nicht mehr. So kannte er Felix nicht.
Ich heiße Brigitte Rabeler, bin am 21.06.1948 in dem kleinen Ort Zempin auf der Insel Usedom geboren. Von 1951 bis 2000 wohnten wir in Schwerin. Danach sind wir nach Pinnow gezogen, wo wir seit 1980 bereits ein kleines Grundstück besaßen. Mein Mann und ich lernten uns auf der Hochschule in Wismar kennen und haben nach dem Ende des Studiums 1970 geheiratet. Im Juni 2012 bin ich in Rente gegangen. Jetzt aber konnte ich meinem lang ersehnten Wunsch nachgehen, ein wenig zu schreiben. Eigentlich nur für mich. Meine Freunde aber meinten, ich soll meine Gedanken und Geschichten auch anderen Kindern zukommen lassen.