Toleranzvermittlung in österreichischen Familien. Ihre Bedeutung aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Toleranzvermittlung in österreichischen Familien. Ihre Bedeutung aus der Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen by Sarah G., GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sarah G. ISBN: 9783668134850
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 28, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sarah G.
ISBN: 9783668134850
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 28, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, was österreichische Jugendliche/junge Erwachsene unter Toleranz verstehen und wo Toleranz überhaupt entsteht bzw. vermittelt wird und beschäftigt sich mit folgender Forschungsfrage: Welche Bedeutung schreiben österreichische Jugendliche der familiären Vermittlung von Toleranz gegenüber Migrant*innen zu? Das Forschungsinteresse basiert auf der Untersuchung von Sinneszusammenhängen eines sozialen Phänomens. In einer 'zunehmend multikulturell geprägten Gesellschaft' (Danzer et. al. 2007, 7) rücken besonders Fragen des Verstehens des Fremden und der Toleranz demgegenüber immer weiter in den Mittelpunkt einer pluralistischen Gesellschaft. Die Aktualität des Problems der Toleranz bzw. Intoleranz ist durch die Ereignisse seit dem Beginn der Epoche der Weltkriege immer offensichtlicher geworden, sowohl im soziopolitischen wie auch im kulturell-geistigen Bereich (Vgl. Hauer 1960, VII - XII). Je mehr Menschen über die österreichische Grenze einwandern, desto größer wird das Problem der Intoleranz und Ausgrenzung von Seiten der österreichischer Staatsbürger*innen. Durch das Zusammentreffen von Menschen mit verschiedenen Sprachen, unterschiedlicher kultureller Zugehörigkeit und Traditionen können zahlreiche Ausschlussverfahren auftreten. Es werden kulturelle Haltungen und Handlungen von Ausländer*innen, mit denen sich die Österreicher*innen nicht identifizieren können, von diesen oft abgelehnt und verachtet, indem sie ihre eigenen, aus ihrer Sozialisationen geprägten Haltungen und Einstellungen als gesellschaftliche Norm festsetzen bzw. wird der eigenkulturelle Kontext überschätzt und idealisiert. Dies hat zur Folge, dass das Fremde entweder 'exkludiert oder total in den eigenen Kontext inkludiert' (Feldmann et al. 2002, 12) wird. Die Österreichische Jugend-Wertestudie widmet sich dem Thema der Werteeinstellung von österreichischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Ergebnisse der Studie besagen, dass bei der heutigen Jugendgeneration auffällig ist, dass 'Werte mehrdimensional organisiert' (Heinzlmaier, Ikrath 2011, 44) sind, welches ein gleichgewichtiges Nebeneinander von verschiedenen Wertebereichen ermöglicht. Auf Grundlage dieser Studie entstand mein Interesse für die Beschäftigung mit dem Thema Toleranz gegenüber Migrant*innen aus der Perspektive von österreichischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, was österreichische Jugendliche/junge Erwachsene unter Toleranz verstehen und wo Toleranz überhaupt entsteht bzw. vermittelt wird und beschäftigt sich mit folgender Forschungsfrage: Welche Bedeutung schreiben österreichische Jugendliche der familiären Vermittlung von Toleranz gegenüber Migrant*innen zu? Das Forschungsinteresse basiert auf der Untersuchung von Sinneszusammenhängen eines sozialen Phänomens. In einer 'zunehmend multikulturell geprägten Gesellschaft' (Danzer et. al. 2007, 7) rücken besonders Fragen des Verstehens des Fremden und der Toleranz demgegenüber immer weiter in den Mittelpunkt einer pluralistischen Gesellschaft. Die Aktualität des Problems der Toleranz bzw. Intoleranz ist durch die Ereignisse seit dem Beginn der Epoche der Weltkriege immer offensichtlicher geworden, sowohl im soziopolitischen wie auch im kulturell-geistigen Bereich (Vgl. Hauer 1960, VII - XII). Je mehr Menschen über die österreichische Grenze einwandern, desto größer wird das Problem der Intoleranz und Ausgrenzung von Seiten der österreichischer Staatsbürger*innen. Durch das Zusammentreffen von Menschen mit verschiedenen Sprachen, unterschiedlicher kultureller Zugehörigkeit und Traditionen können zahlreiche Ausschlussverfahren auftreten. Es werden kulturelle Haltungen und Handlungen von Ausländer*innen, mit denen sich die Österreicher*innen nicht identifizieren können, von diesen oft abgelehnt und verachtet, indem sie ihre eigenen, aus ihrer Sozialisationen geprägten Haltungen und Einstellungen als gesellschaftliche Norm festsetzen bzw. wird der eigenkulturelle Kontext überschätzt und idealisiert. Dies hat zur Folge, dass das Fremde entweder 'exkludiert oder total in den eigenen Kontext inkludiert' (Feldmann et al. 2002, 12) wird. Die Österreichische Jugend-Wertestudie widmet sich dem Thema der Werteeinstellung von österreichischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Ergebnisse der Studie besagen, dass bei der heutigen Jugendgeneration auffällig ist, dass 'Werte mehrdimensional organisiert' (Heinzlmaier, Ikrath 2011, 44) sind, welches ein gleichgewichtiges Nebeneinander von verschiedenen Wertebereichen ermöglicht. Auf Grundlage dieser Studie entstand mein Interesse für die Beschäftigung mit dem Thema Toleranz gegenüber Migrant*innen aus der Perspektive von österreichischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wie effizient ist der britische National Health Service NHS by Sarah G.
Cover of the book Die Verwaltung geht in das Internet by Sarah G.
Cover of the book Das klassische Hollywood-Kino und der Gangsterfilm: Eine Analyse einer Sequenz aus Howard Hawks 'Scarface' (1932) by Sarah G.
Cover of the book Der ontologische Gottesbeweis im 'Proslogion' des Anselm von Canterbury by Sarah G.
Cover of the book Erziehung und Kommunikation by Sarah G.
Cover of the book Angststörungen - Ein Überblick über das Krankheitsbild by Sarah G.
Cover of the book Unterrichtsstunde: Unser Umgang mit der Schöpfung - Gottes Auftrag an uns by Sarah G.
Cover of the book Measuring Performance in Freight Transport. A Structured Literature Review by Sarah G.
Cover of the book Die Darstellung von Caesars Romaufenthalten im Bellum civile aus erzähltheoretischer Sicht by Sarah G.
Cover of the book Scoringmodelle im Risikocontrolling by Sarah G.
Cover of the book Philosophieren mit Kindern im Grundschulalter by Sarah G.
Cover of the book Differences and Similarities between Charismatic and Transformational Leadership by Sarah G.
Cover of the book Kunstbetrachtung mit Grundschulkindern by Sarah G.
Cover of the book Der Inklusionsbegriff in der Pädagogik by Sarah G.
Cover of the book Der Gegenwartsbezug im Geschichtsunterricht by Sarah G.
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy