Der Roman kreist um Georgs Frage: Ist Ekstase möglich, wenn ich mit Ausdauer meditiere? Kann ich von innen einen Glückszustand erreichen? Seine andere Frage lautet: Gibt es auf diesem Weg Unterschiede zwischen einem westlichen und einem östlichen Weg? Das Buch ist ein Abenteuerroman eigener Art: Georg fährt mit Nicole, die sich zunächst sträubt, nach Belur Math, dem Weltzentrum des Ramakrishna-Ordens in Kolkata. Erst nach einem Gespräch mit Freunden, die Indien gut kennen, hatte Nicole eingelenkt. Die beiden nehmen an den Zeremonien teil, bewe-gen sich unter den Gläubigen. Die Eindrücke sind aufregend, die feuchte Hitze der Monsunzeit ist anstrengend. Nicole bekommt einen Koller, sie möchte zurück. Aber auch Georg kommt an seine Grenzen. Sie lernen ein junges indisches Paar kennen; beide haben in Deutschland studiert. Mit ihnen können sie die jeweiligen Erfahrungen im fremden Land austauschen. Das Kernstück des Romans ist Georgs erregende, aber auch verstörende Traumreise. Zunächst begegnet er einem sanyasin, der sich als Swami Vivekananda entpuppt. Diese Erfahrung erschüttert Georg. Der Traum führt ihn in unterirdische Räume mit aufschießenden farbigen Lichtsäulen. Vor ihm öffnet sich eine große Halle. In ihr bewegt sich eine große Anzahl von Männern, die in Dispute verwickelt sind. Einige treten hervor, sprechen ihn an. Von ihnen hört er, worauf es bei Vedanta und Anthroposophie ankommt. In einer anderen Szene gerät er in einem Café in einen Kreis von Existenzphilosophen. Für ihn kreist all das um Antworten auf seine zentrale Frage, ob man auf dem spirituellem Weg Ekstase erfahren kann. Als er in einem zweiten Traum in einen anderen Raum kommt, trifft er dort einen geheimnisvollen Riesen. Der ermutigte ihn, als ein westlicher Mensch seine eigene Mischung aus persönlichem Christuserlebnis und Atman, dem Göttlichen in sich, anzustreben.
Warum ich schreibe, was ich schreibe... Geboren wurde ich 1940, wuchs am Niederrhein auf. Ich arbeitete als Kaufmann, als Sozialwissenschaftler in Forschung und Lehre (Deutschland, USA, Türkei) sowie als Sozialarbeiter (türkische Migranten, Gemeindepsychiatrie). Ich lebe als freier Schriftsteller in Berlin. Mit dem Schreiben begann ich Anfang der 80er Jahre. Auslesend war das Bedürfnis, mehr auszudrücken als in der Alltagskommunikation üblich ist. Mehrere Aufenthalte in türkischen Dörfern mit ihrer noch bestehenden Erzählkultur legte meine eigene Erzählkompetenz frei. Es gelang mir, meine Überschusskräfte wieder freizulegen und so die Voraussetzung für künstlerische Produktivität zu schaffen. Und für das imperative Beharren auf die Ekstatischen gegenüber die Rationalen. Meine Erzählungen, Romane und Gedichte entstehen aus konkreten Erlebnissen, den Erzählungen anderer und aus dem Bedürfnis, Zeitprobleme sichtbar zu Amchen.
Der Roman kreist um Georgs Frage: Ist Ekstase möglich, wenn ich mit Ausdauer meditiere? Kann ich von innen einen Glückszustand erreichen? Seine andere Frage lautet: Gibt es auf diesem Weg Unterschiede zwischen einem westlichen und einem östlichen Weg? Das Buch ist ein Abenteuerroman eigener Art: Georg fährt mit Nicole, die sich zunächst sträubt, nach Belur Math, dem Weltzentrum des Ramakrishna-Ordens in Kolkata. Erst nach einem Gespräch mit Freunden, die Indien gut kennen, hatte Nicole eingelenkt. Die beiden nehmen an den Zeremonien teil, bewe-gen sich unter den Gläubigen. Die Eindrücke sind aufregend, die feuchte Hitze der Monsunzeit ist anstrengend. Nicole bekommt einen Koller, sie möchte zurück. Aber auch Georg kommt an seine Grenzen. Sie lernen ein junges indisches Paar kennen; beide haben in Deutschland studiert. Mit ihnen können sie die jeweiligen Erfahrungen im fremden Land austauschen. Das Kernstück des Romans ist Georgs erregende, aber auch verstörende Traumreise. Zunächst begegnet er einem sanyasin, der sich als Swami Vivekananda entpuppt. Diese Erfahrung erschüttert Georg. Der Traum führt ihn in unterirdische Räume mit aufschießenden farbigen Lichtsäulen. Vor ihm öffnet sich eine große Halle. In ihr bewegt sich eine große Anzahl von Männern, die in Dispute verwickelt sind. Einige treten hervor, sprechen ihn an. Von ihnen hört er, worauf es bei Vedanta und Anthroposophie ankommt. In einer anderen Szene gerät er in einem Café in einen Kreis von Existenzphilosophen. Für ihn kreist all das um Antworten auf seine zentrale Frage, ob man auf dem spirituellem Weg Ekstase erfahren kann. Als er in einem zweiten Traum in einen anderen Raum kommt, trifft er dort einen geheimnisvollen Riesen. Der ermutigte ihn, als ein westlicher Mensch seine eigene Mischung aus persönlichem Christuserlebnis und Atman, dem Göttlichen in sich, anzustreben.
Warum ich schreibe, was ich schreibe... Geboren wurde ich 1940, wuchs am Niederrhein auf. Ich arbeitete als Kaufmann, als Sozialwissenschaftler in Forschung und Lehre (Deutschland, USA, Türkei) sowie als Sozialarbeiter (türkische Migranten, Gemeindepsychiatrie). Ich lebe als freier Schriftsteller in Berlin. Mit dem Schreiben begann ich Anfang der 80er Jahre. Auslesend war das Bedürfnis, mehr auszudrücken als in der Alltagskommunikation üblich ist. Mehrere Aufenthalte in türkischen Dörfern mit ihrer noch bestehenden Erzählkultur legte meine eigene Erzählkompetenz frei. Es gelang mir, meine Überschusskräfte wieder freizulegen und so die Voraussetzung für künstlerische Produktivität zu schaffen. Und für das imperative Beharren auf die Ekstatischen gegenüber die Rationalen. Meine Erzählungen, Romane und Gedichte entstehen aus konkreten Erlebnissen, den Erzählungen anderer und aus dem Bedürfnis, Zeitprobleme sichtbar zu Amchen.