Am 6. Juni ereignete sich ein ungewöhnliches und seltenes Himmelsschauspiel: ein Venustransit. Der Schwesterplanet der Erde wandert dabei als kleiner dunkler Fleck vor der leuchtenden Sonnenscheibe vorbei. Seit der Erfindung des Teleskops hat ein solches Himmelsschauspiel erst sechs Mal stattgefunden - zuletzt im Juni 2004. Bis es im Jahr 2117 das nächste Mal soweit ist, werden mehr als hundert Jahre vergehen. Kein Wunder also, dass sich Planetenforscher, Astronomen und begeisterte Schaulustige in aller Welt bereits auf dieses Ereignis vorbereiten. Geschützt durch eine Sonnenfinsternis-Brille oder einen Spezialfilter ist der Transit sogar mit bloßem Auge zu erkennen. Beobachter in Mitteleuropa werden allerdings nur das Ende dieses Ereignisses früh morgens am Nordosthorizont sehen können. Denn anders als im Jahr 2004 liegt der Venustransit zu großen Teilen vor unserem Sonnenaufgang. Mehr Glück und bessere Aussicht gibt es Obwohl im Vergleich zu einer Sonnenfinsternis optisch eher unspektakulär – der Himmel verdunkelt sich nicht, dramatische Leuchtkränze um die Sonne bleiben aus - haben solche Transitereignisse die Entwicklung der Astronomie entscheidend beeinflusst: Mit Hilfe eines Venustransits gelang es unter anderem erstmals, eine der grundlegenden Messlatten des Weltalls, die astronomische Einheit, zu bestimmen. Aber auch heute noch ist die Passage unseres Nachbarplaneten eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Venus, aber auch über extrasolare Planeten und ihre Erforschung zu lernen.
Am 6. Juni ereignete sich ein ungewöhnliches und seltenes Himmelsschauspiel: ein Venustransit. Der Schwesterplanet der Erde wandert dabei als kleiner dunkler Fleck vor der leuchtenden Sonnenscheibe vorbei. Seit der Erfindung des Teleskops hat ein solches Himmelsschauspiel erst sechs Mal stattgefunden - zuletzt im Juni 2004. Bis es im Jahr 2117 das nächste Mal soweit ist, werden mehr als hundert Jahre vergehen. Kein Wunder also, dass sich Planetenforscher, Astronomen und begeisterte Schaulustige in aller Welt bereits auf dieses Ereignis vorbereiten. Geschützt durch eine Sonnenfinsternis-Brille oder einen Spezialfilter ist der Transit sogar mit bloßem Auge zu erkennen. Beobachter in Mitteleuropa werden allerdings nur das Ende dieses Ereignisses früh morgens am Nordosthorizont sehen können. Denn anders als im Jahr 2004 liegt der Venustransit zu großen Teilen vor unserem Sonnenaufgang. Mehr Glück und bessere Aussicht gibt es Obwohl im Vergleich zu einer Sonnenfinsternis optisch eher unspektakulär – der Himmel verdunkelt sich nicht, dramatische Leuchtkränze um die Sonne bleiben aus - haben solche Transitereignisse die Entwicklung der Astronomie entscheidend beeinflusst: Mit Hilfe eines Venustransits gelang es unter anderem erstmals, eine der grundlegenden Messlatten des Weltalls, die astronomische Einheit, zu bestimmen. Aber auch heute noch ist die Passage unseres Nachbarplaneten eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Venus, aber auch über extrasolare Planeten und ihre Erforschung zu lernen.