Versuche einer Philosophie des Lebens

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Phenomenology
Cover of the book Versuche einer Philosophie des Lebens by Max Scheler, Albunea Verlag
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Author: Max Scheler ISBN: 9783937656298
Publisher: Albunea Verlag Publication: November 15, 2018
Imprint: Language: German
Author: Max Scheler
ISBN: 9783937656298
Publisher: Albunea Verlag
Publication: November 15, 2018
Imprint:
Language: German

Max Scheler war einer der ersten Schulphilosophen, die zustimmend auf die um 1900 neu aufbrandende lebensphilosophische Welle reagierten. In seiner Schrift "Versuche einer Philosophie des Lebens" setzt er sich kritisch, aber verständnisvoll mit Friedrich Nietzsche, Wilhelm Dilthey und Henri Bergson auseinander. Immer wieder weist er darauf hin, dass das entscheidende Ziel des Lebensphilosophierens nicht in einer rationalistischen Reduktion der Welt- und Seelenfülle auf ein paar abstrakte Begriffe und Prinzipien liegt. Ganz im Gegenteil: Es geht hier allem zuvor um die Vertiefung und Anreicherung der eigenen Erlebnismöglichkeiten; und dann natürlich auch um die Erhellung und Explikation des Erlebten. Dazu ist aber, so Scheler, eine originär lebensphilosophische Grundhaltung unabdingbar. Für diese Grundhaltung gilt: "Nicht der Wille zu 'Beherrschung', 'Organisation', 'eindeutiger Bestimmung' und Fixierung, sondern die Bewegung der Sympathie, des Daseingönnens, des Grußes an das Steigen der Fülle, in dem erkennend hingegebenen Blick die Inhalte der Welt allem menschlichen Verstandeszugriff immer neu sich entwinden und die Grenzen der Begriffe überfließen, durchseelen hier jeden Gedanken."

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Max Scheler war einer der ersten Schulphilosophen, die zustimmend auf die um 1900 neu aufbrandende lebensphilosophische Welle reagierten. In seiner Schrift "Versuche einer Philosophie des Lebens" setzt er sich kritisch, aber verständnisvoll mit Friedrich Nietzsche, Wilhelm Dilthey und Henri Bergson auseinander. Immer wieder weist er darauf hin, dass das entscheidende Ziel des Lebensphilosophierens nicht in einer rationalistischen Reduktion der Welt- und Seelenfülle auf ein paar abstrakte Begriffe und Prinzipien liegt. Ganz im Gegenteil: Es geht hier allem zuvor um die Vertiefung und Anreicherung der eigenen Erlebnismöglichkeiten; und dann natürlich auch um die Erhellung und Explikation des Erlebten. Dazu ist aber, so Scheler, eine originär lebensphilosophische Grundhaltung unabdingbar. Für diese Grundhaltung gilt: "Nicht der Wille zu 'Beherrschung', 'Organisation', 'eindeutiger Bestimmung' und Fixierung, sondern die Bewegung der Sympathie, des Daseingönnens, des Grußes an das Steigen der Fülle, in dem erkennend hingegebenen Blick die Inhalte der Welt allem menschlichen Verstandeszugriff immer neu sich entwinden und die Grenzen der Begriffe überfließen, durchseelen hier jeden Gedanken."

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