Author: | Marc Jetzkowitz | ISBN: | 9783638248068 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 25, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marc Jetzkowitz |
ISBN: | 9783638248068 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 25, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 10 Punkte, , Veranstaltung: Fachbereich Polizei, Sprache: Deutsch, Abstract: In der polizeilichen Praxis kommt es häufig vor, dass man mit geistig verwirrten oder psychisch kranken Menschen zu tun hat. Die Häufigkeit hängt natürlich von der Lage des Reviers und den in diesem Revier befindlichen Einrichtungen ab. Daher kann es durchaus vorkommen, dass man an einigen Revieren so gut wie gar nicht mit diesen Menschen zu tun hat. Beispiele wären hier hauptsächlich die Reviere der Direktion Mitte und andere Reviergebiete, in denen keine Psychiatrien oder sonstige Hilfseinrichtungen vorhanden sind. An anderen Wachen kann es allerdings ganz anders aussehen, so dass ein Großteil der polizeilichen Arbeit von diesen Menschen bestimmt wird und man fast immer mehrmals täglich mit ihnen zu tun hat. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Reviere, in denen psychiatrische Hilfseinrichtungen oder große Psychiatrien liegen, wie zum Beispiel das Polizeikommissariat 34 mit dem AK Ochsenzoll oder das PK 46 mit dem AK Harburg, an denen jeweils eine große Abteilung für psychisch Kranke vorhanden ist. Außerdem haben sich in unmittelbarer Nähe viele weitere Hilfseinrichtungen angesiedelt. Meistens kann man als Beamter vor Ort nur die Diagnose stellen, dass mit unserem Gegenüber etwas nicht stimmt. Das ist leider sehr bedauerlich, da man in Aus- und Fortbildung kaum eine Möglichkeit hat, etwas über die Krankheiten und Probleme dieser Menschen zu erfahren. Daher herrscht im Umgang mit ihnen im Kollegenkreis eine gewisse Unsicherheit. Meiner Meinung nach ist diese auf Unkenntnis über die Krankheit, ihrer zahlreichen Untergruppen und den daraus resultierenden Verhaltensweisen der Erkrankten zurückzuführen. Ich möchte versuchen diese Unsicherheit zu verringern und zunächst einmal drei Beispiele aus meiner polizeilichen Praxis beschreiben. Daraufhin werde ich näher auf die Schizophrenie im allgemeinen mit ihren Symptomen und ihrer allgemein gebräuchlichen Untergliederung in Subtypen eingehen. Im weiteren Verlauf werde ich die verschiedenen Wahnvorstellungen detailliert betrachten und die Ursachen, die Entstehungsphasen und den Krankheitsverlauf einer Schizophrenie näher beschreiben. Des weiteren stelle ich die Therapiemöglichkeiten für an Schizophrenie erkrankte Menschen dar. Abschließend möchte ich dem Leser noch einige Ratschläge für den Umgang mit schizophrenen Menschen in der Praxis aufzählen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 10 Punkte, , Veranstaltung: Fachbereich Polizei, Sprache: Deutsch, Abstract: In der polizeilichen Praxis kommt es häufig vor, dass man mit geistig verwirrten oder psychisch kranken Menschen zu tun hat. Die Häufigkeit hängt natürlich von der Lage des Reviers und den in diesem Revier befindlichen Einrichtungen ab. Daher kann es durchaus vorkommen, dass man an einigen Revieren so gut wie gar nicht mit diesen Menschen zu tun hat. Beispiele wären hier hauptsächlich die Reviere der Direktion Mitte und andere Reviergebiete, in denen keine Psychiatrien oder sonstige Hilfseinrichtungen vorhanden sind. An anderen Wachen kann es allerdings ganz anders aussehen, so dass ein Großteil der polizeilichen Arbeit von diesen Menschen bestimmt wird und man fast immer mehrmals täglich mit ihnen zu tun hat. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Reviere, in denen psychiatrische Hilfseinrichtungen oder große Psychiatrien liegen, wie zum Beispiel das Polizeikommissariat 34 mit dem AK Ochsenzoll oder das PK 46 mit dem AK Harburg, an denen jeweils eine große Abteilung für psychisch Kranke vorhanden ist. Außerdem haben sich in unmittelbarer Nähe viele weitere Hilfseinrichtungen angesiedelt. Meistens kann man als Beamter vor Ort nur die Diagnose stellen, dass mit unserem Gegenüber etwas nicht stimmt. Das ist leider sehr bedauerlich, da man in Aus- und Fortbildung kaum eine Möglichkeit hat, etwas über die Krankheiten und Probleme dieser Menschen zu erfahren. Daher herrscht im Umgang mit ihnen im Kollegenkreis eine gewisse Unsicherheit. Meiner Meinung nach ist diese auf Unkenntnis über die Krankheit, ihrer zahlreichen Untergruppen und den daraus resultierenden Verhaltensweisen der Erkrankten zurückzuführen. Ich möchte versuchen diese Unsicherheit zu verringern und zunächst einmal drei Beispiele aus meiner polizeilichen Praxis beschreiben. Daraufhin werde ich näher auf die Schizophrenie im allgemeinen mit ihren Symptomen und ihrer allgemein gebräuchlichen Untergliederung in Subtypen eingehen. Im weiteren Verlauf werde ich die verschiedenen Wahnvorstellungen detailliert betrachten und die Ursachen, die Entstehungsphasen und den Krankheitsverlauf einer Schizophrenie näher beschreiben. Des weiteren stelle ich die Therapiemöglichkeiten für an Schizophrenie erkrankte Menschen dar. Abschließend möchte ich dem Leser noch einige Ratschläge für den Umgang mit schizophrenen Menschen in der Praxis aufzählen. [...]