Wilsons 14-Punkte-Plan

Nonfiction, History, Americas, United States
Cover of the book Wilsons 14-Punkte-Plan by Natascha Weimar, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Natascha Weimar ISBN: 9783640341528
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 3, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Natascha Weimar
ISBN: 9783640341528
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 3, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Bedeutsamkeit des 14-Punkte-Programms von Woodrow Wilson in allen Facetten darstellen zu können, bedarf es zunächst einer kurzen Biografie des 28. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Wilson wurde als Sohn eines Pfarrers 1856 geboren und war christlich schottisch-calvinistischer Glaubensrichtung. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften, studierte er Politologie. Er entschloss sich Lehrer zu werden. Er wurde Präsident der Princeton University und galt schon hier als Reformator. Wilson galt als begnadeter Redner, wodurch er auch letztendlich Gouverneur des Bundesstaates New Jersey wurde. Im Jahre 1912 erreichte die progressive Bewegung der USA ihren Höhepunkt. Es herrschte ein hoffnungsvolles Zeitklima, als die 28. Präsidentschaftswahlen des Staates näher rückten. Woodrow Wilson, Demokrat, stellte sich der Wahl 1912 und zog ins Weiße Haus ein. Hiermit löste er nach 2 Dekaden die republikanische Herrschaft ab. Schon in seinen Wahlreden versprach er die 'neue Freiheit' Amerikas. Mit seiner Wahl zum Präsidenten waren nun wesentliche Voraussetzungen zur Verwirklichung seiner ehrgeizigen Reformpläne geschaffen. Sein Ziel war die Senkung der Zollgebühren sowie der allgemeinen Steuer. 1914 erließ er das Clayton-Anti-Trust-Gesetz, das die Legalität der Gewerkschaften und ihr Recht auf Streiks und Boykotte festschrieb. Wilson hielt an seiner Ansicht fest, Amerika sei durch Gott dazu bestimmt, den 'Nationen der Welt den Weg zu weisen, der sie zur Freiheit oder gar zum wahren Christentum führt'. Wilson sah sich als 'selbstloser christlicher Missionar' an. Sein Friedenskonzept zielte auf Cooling-off treaties ab, bilaterale Verträge, die eine Verständigung zwischen den Völkern in Streitfällen mit einer neutralen Vermittlungsinstanz beschließen sollten. Tatsächlich kamen bis zum Ersten Weltkrieg fast 20 solcher Verträge zu Stande.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Bedeutsamkeit des 14-Punkte-Programms von Woodrow Wilson in allen Facetten darstellen zu können, bedarf es zunächst einer kurzen Biografie des 28. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Wilson wurde als Sohn eines Pfarrers 1856 geboren und war christlich schottisch-calvinistischer Glaubensrichtung. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften, studierte er Politologie. Er entschloss sich Lehrer zu werden. Er wurde Präsident der Princeton University und galt schon hier als Reformator. Wilson galt als begnadeter Redner, wodurch er auch letztendlich Gouverneur des Bundesstaates New Jersey wurde. Im Jahre 1912 erreichte die progressive Bewegung der USA ihren Höhepunkt. Es herrschte ein hoffnungsvolles Zeitklima, als die 28. Präsidentschaftswahlen des Staates näher rückten. Woodrow Wilson, Demokrat, stellte sich der Wahl 1912 und zog ins Weiße Haus ein. Hiermit löste er nach 2 Dekaden die republikanische Herrschaft ab. Schon in seinen Wahlreden versprach er die 'neue Freiheit' Amerikas. Mit seiner Wahl zum Präsidenten waren nun wesentliche Voraussetzungen zur Verwirklichung seiner ehrgeizigen Reformpläne geschaffen. Sein Ziel war die Senkung der Zollgebühren sowie der allgemeinen Steuer. 1914 erließ er das Clayton-Anti-Trust-Gesetz, das die Legalität der Gewerkschaften und ihr Recht auf Streiks und Boykotte festschrieb. Wilson hielt an seiner Ansicht fest, Amerika sei durch Gott dazu bestimmt, den 'Nationen der Welt den Weg zu weisen, der sie zur Freiheit oder gar zum wahren Christentum führt'. Wilson sah sich als 'selbstloser christlicher Missionar' an. Sein Friedenskonzept zielte auf Cooling-off treaties ab, bilaterale Verträge, die eine Verständigung zwischen den Völkern in Streitfällen mit einer neutralen Vermittlungsinstanz beschließen sollten. Tatsächlich kamen bis zum Ersten Weltkrieg fast 20 solcher Verträge zu Stande.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Rolle der Frauen im Täuferreich zu Münster 1534/35 by Natascha Weimar
Cover of the book Die politischen Systeme Osteuropas by Natascha Weimar
Cover of the book Der Primat des Managements multidimensionaler Selbsterkenntnis - Eine deutsche und universelle Perspektive by Natascha Weimar
Cover of the book EDK Quo Vadis? by Natascha Weimar
Cover of the book Hooligans. Gewalt in Fußballstadien by Natascha Weimar
Cover of the book Die Bedeutung Karl Theodors für die Territorien Bayern und Pfalz by Natascha Weimar
Cover of the book Chancen und Grenzen eines marktorientierten Managements deutscher klein- und mittelständischer Unternehmen in China by Natascha Weimar
Cover of the book Interviewsituation in der Biografieforschung by Natascha Weimar
Cover of the book Ein Überblick über die Aufgaben, Maßnahmen und Instrumente des Kostenmanagements by Natascha Weimar
Cover of the book Der Rational-Choice-Ansatz zur Erklärung von Bildungsverhalten by Natascha Weimar
Cover of the book Zur Stellung der Frau im Ur-Islam by Natascha Weimar
Cover of the book Mentalitätenforschung. Über Jürgen Kamms Aufsatz 'Mentalität, Habitus und Lifestyle' by Natascha Weimar
Cover of the book Garantiert Zentralbankunabhängigkeit Preisniveaustabilität? by Natascha Weimar
Cover of the book Potenziale des Online-Lebensmittelhandels in Deutschland. Eine Untersuchung anhand der Abonnement-Konzepte führender Anbieter by Natascha Weimar
Cover of the book Interkulturelle Trainings als Vorbereitung für den Auslandeinsatz von Expatriates by Natascha Weimar
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy