Zentralbankunabhängigkeit und das Problem der Zeitinkonsistenz

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Zentralbankunabhängigkeit und das Problem der Zeitinkonsistenz by Manuel Würtz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Manuel Würtz ISBN: 9783638043557
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Manuel Würtz
ISBN: 9783638043557
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 9, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Alfred-Weber-Institut), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Vorbereitung auf die Europäische Währungsunion und dem Aufbau der Europäischen Zentralbank wurde ein besonderes Augenmerk auf die Unabhängigkeit und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit der neuen Notenbank gelegt. Die Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass von politischen Entscheidungsträgern abhängige Währungshüter, zu einem großen Teil, zu inflationärem Verhalten tendieren. In Zeiten schlechter Konjunkturlage versuchen Regierungen durch übertriebene Kritik des Öfteren Druck auf Zentralbanken auszuüben, um durch geldpolitische Maßnahmen Beschäftigungseffekte generieren zu können. Der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung ist der negative Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation schon lange ein Begriff. Als oberste Präferenz haben Politiker nahezu aller Parteien, die an einer Wiederwahl interessiert sind, eine niedrige Arbeitslosigkeit. Schon Altkanzler Helmut Schmidt vertrat die Meinung: '5% Inflation sind besser als 5% Arbeitslosigkeit'. Könnte demnach eine Regierung die Währungshüter einer Volkswirtschaft beeinflussen, wäre die Gefahr einer unumstritten wohlfahrtsschädigenden Inflationssteigerung gegeben. Die Notenbanken können nämlich durch geldpolitische Instrumente wie Leitzinsniveau und Geldmenge die Inflation beeinflussen. Aufgrund dieser Problematik entbrannte in der Literatur eine rege Diskussion, wie optimalerweise das institutionelle Design der Geldpolitik aussehen sollte. Der Grad an Autonomie der Notenbanken spielt dabei eine ebenso entscheidende Rolle, wie die Implementierung zeitkonsistenter politischer Strategien.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Alfred-Weber-Institut), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Vorbereitung auf die Europäische Währungsunion und dem Aufbau der Europäischen Zentralbank wurde ein besonderes Augenmerk auf die Unabhängigkeit und der damit verbundenen Glaubwürdigkeit der neuen Notenbank gelegt. Die Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass von politischen Entscheidungsträgern abhängige Währungshüter, zu einem großen Teil, zu inflationärem Verhalten tendieren. In Zeiten schlechter Konjunkturlage versuchen Regierungen durch übertriebene Kritik des Öfteren Druck auf Zentralbanken auszuüben, um durch geldpolitische Maßnahmen Beschäftigungseffekte generieren zu können. Der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung ist der negative Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation schon lange ein Begriff. Als oberste Präferenz haben Politiker nahezu aller Parteien, die an einer Wiederwahl interessiert sind, eine niedrige Arbeitslosigkeit. Schon Altkanzler Helmut Schmidt vertrat die Meinung: '5% Inflation sind besser als 5% Arbeitslosigkeit'. Könnte demnach eine Regierung die Währungshüter einer Volkswirtschaft beeinflussen, wäre die Gefahr einer unumstritten wohlfahrtsschädigenden Inflationssteigerung gegeben. Die Notenbanken können nämlich durch geldpolitische Instrumente wie Leitzinsniveau und Geldmenge die Inflation beeinflussen. Aufgrund dieser Problematik entbrannte in der Literatur eine rege Diskussion, wie optimalerweise das institutionelle Design der Geldpolitik aussehen sollte. Der Grad an Autonomie der Notenbanken spielt dabei eine ebenso entscheidende Rolle, wie die Implementierung zeitkonsistenter politischer Strategien.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Sprechen über Emotionen als Teil der menschlichen Kultur by Manuel Würtz
Cover of the book Hong Kong als touristische Destination nach dem Heimfall by Manuel Würtz
Cover of the book Proteinstrukturalignment - Berechnung von Alignments by Manuel Würtz
Cover of the book Karl Martell - der 'illegitime' Erbe Pippins des Mittleren? by Manuel Würtz
Cover of the book Die Priorität der Form im Buch Z der Metaphysik des Aristoteles by Manuel Würtz
Cover of the book Die Meiji-Zeit by Manuel Würtz
Cover of the book Die Heiligkeit Ludwigs IX. Verbindung zwischen profaner Welt und göttlicher Sphäre by Manuel Würtz
Cover of the book A Dynamic Approach to the Language Adjustment of Expatriates and the Interaction of their Hierarchy Level and Assignment Vector by Manuel Würtz
Cover of the book Just War Theory by Manuel Würtz
Cover of the book Faschismussatire by Manuel Würtz
Cover of the book Medienpolitik in Polen by Manuel Würtz
Cover of the book Local Government Reforms in Germany by Manuel Würtz
Cover of the book Kostenrechnung in Dienstleistungsunternehmen by Manuel Würtz
Cover of the book Evaluation computergestützten Lernens - Ein Beitrag zur Qualitätskontrolle multimedialer Lernsoftware für die Grundschule by Manuel Würtz
Cover of the book Erfahrungswerte der Abrechnung von gebührenrechtlichen Honorarpositionen bei mund-, kiefer- und gesichtschirurgischen Vertragsleistungen by Manuel Würtz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy