Zu Tisch in Frankreich und Deutschland

Zwischen Accesoiremaximalismus und -minimalismus zeitgenössischer Gesellschaften

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Multicultural Education
Cover of the book Zu Tisch in Frankreich und Deutschland by Etienne Pflücke, GRIN Verlag
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Author: Etienne Pflücke ISBN: 9783638019750
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Etienne Pflücke
ISBN: 9783638019750
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da unsere Gesellschaft profitorientiert und hektisch ist, werden zwischenmenschliche Kontakte reduziert. Der Aufsatz behandelt die Tischkommunikation anhand eines kulturellen Vergleichs von Tischsitten. Bei Tisch ist bisweilen ein Krug Wein zugegen, in Frankreich selbstverständlich. Sein dinghafter Charakter lässt Gesellschaften zu Tischgemeinschaften werden, sofern sie es beabsichtigen. Er ist fassbar, sein Griff, und besitzt etwas Fassendes, Wandung und Boden. Er steht in sich, also selbstständig. Das Stehen bedingt dessen Herstellung, das Formen des Fassenden aus Erde, um auf dieser zu stehen. Herstellung erzeugt die Leere, wobei diese physikalisch und philosophisch abweichend definiert wird. Die Physik kann philosophischen Realitätsansprüchen nicht nachkommen. Philosophisch ist die Leere zweifach ausgeprägt, durch das Nehmende und das Behaltende. Sie beschreibt das Dinghafte des Kruges. Durch Visualisierung werden Dinge zu Gegenständen, da Menschen Dinge wahrnehmen und gedanklich affizieren. Wahrnehmung ist innerhalb direkter, nicht aber emotionaler Nähe erfahrbar. Direkte Nähe entsteht durch Kommunikation und Auseinandersetzung der Tischgemeinschaft mit den Dingen. Der Krug, stellvertretend für alle Dinge bei Tisch während des Essens, bringt Tischgesellschaften zusammen, ist in diesen unabkömmlich. Dies wird möglich, da er Wein spendet und somit Geselligkeit fördert.

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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da unsere Gesellschaft profitorientiert und hektisch ist, werden zwischenmenschliche Kontakte reduziert. Der Aufsatz behandelt die Tischkommunikation anhand eines kulturellen Vergleichs von Tischsitten. Bei Tisch ist bisweilen ein Krug Wein zugegen, in Frankreich selbstverständlich. Sein dinghafter Charakter lässt Gesellschaften zu Tischgemeinschaften werden, sofern sie es beabsichtigen. Er ist fassbar, sein Griff, und besitzt etwas Fassendes, Wandung und Boden. Er steht in sich, also selbstständig. Das Stehen bedingt dessen Herstellung, das Formen des Fassenden aus Erde, um auf dieser zu stehen. Herstellung erzeugt die Leere, wobei diese physikalisch und philosophisch abweichend definiert wird. Die Physik kann philosophischen Realitätsansprüchen nicht nachkommen. Philosophisch ist die Leere zweifach ausgeprägt, durch das Nehmende und das Behaltende. Sie beschreibt das Dinghafte des Kruges. Durch Visualisierung werden Dinge zu Gegenständen, da Menschen Dinge wahrnehmen und gedanklich affizieren. Wahrnehmung ist innerhalb direkter, nicht aber emotionaler Nähe erfahrbar. Direkte Nähe entsteht durch Kommunikation und Auseinandersetzung der Tischgemeinschaft mit den Dingen. Der Krug, stellvertretend für alle Dinge bei Tisch während des Essens, bringt Tischgesellschaften zusammen, ist in diesen unabkömmlich. Dies wird möglich, da er Wein spendet und somit Geselligkeit fördert.

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