'Elternmitwirkung' in der Schule

Zu den Grenzen der Beteiligung

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book 'Elternmitwirkung' in der Schule by Robert Griebsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Griebsch ISBN: 9783640503926
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 6, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Griebsch
ISBN: 9783640503926
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 6, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Schulrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist allgemein bekannt, dass Eltern das Recht haben, auf die Geschehnisse in der Schule Einfluss zu nehmen. Doch ist weniger bekannt, welche Grenzen diese Mitwirkung hat. Aus diesem Grund werde ich im Laufe meiner Hausarbeit darstellen, welche rechtlichen, aber auch moralischen Grenzen den Eltern gesetzt werden können. Die praktische Bedeutung meines Themas spiegelt sich beispielsweise in dem teilweise rüden Auftreten einiger Eltern während Versammlungen oder Einzelgesprächen wider. Hier wurde bewusst einiges getan, um die Kompetenzen der Eltern zu beschränken. Für die Wissenschaft und die damit verbundene Forschung ist die Definition von Grenzen für Eltern ebenfalls interessant, da man hier die Partizipation als Grundrecht klar eingrenzt. Eltern haben zwar Rechte, aber eben auch Pflichten und Grenzen, an die sie sich halten müssen. Unbedingt nötig ist, darauf hinzuweisen, dass der Begriff der 'Elternmitwirkung' nur bedingt korrekt ist. Auch Günther Hoegg führt die Veränderungen der familiären Verhältnisse und das daraus resultierte Umdenken an, was deutlich in den meisten Schulgesetzen erkennbar sei. Hier werde nicht mehr von 'Eltern', sondern von den 'Erziehungsberechtigten' gesprochen. Die Eltern der Kinder müssen nicht zwangsläufig die Erziehungsberechtigten sein. Wenn ich in meinen Ausführungen von 'elterlicher Beteiligung' spreche, dann meine ich stets auch die Beteiligung derer, die durch bestimmte Umstände als Beziehungsberechtigte gelten (vgl. Hoegg 2006: 70). Trotz der neuen Verhältnisse ziehe ich es vor, von der 'Elternmitwirkung' zu sprechen, da die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern der Schülerinnen und Schüler gleichzeitig die Erziehungsberechtigten sind, in der Bundesrepublik Deutschland sehr viel höher ist, als der durchaus vorkommende Fall, dass andere Erziehungsberechtigte für die Kinder verantwortlich sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Schulrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist allgemein bekannt, dass Eltern das Recht haben, auf die Geschehnisse in der Schule Einfluss zu nehmen. Doch ist weniger bekannt, welche Grenzen diese Mitwirkung hat. Aus diesem Grund werde ich im Laufe meiner Hausarbeit darstellen, welche rechtlichen, aber auch moralischen Grenzen den Eltern gesetzt werden können. Die praktische Bedeutung meines Themas spiegelt sich beispielsweise in dem teilweise rüden Auftreten einiger Eltern während Versammlungen oder Einzelgesprächen wider. Hier wurde bewusst einiges getan, um die Kompetenzen der Eltern zu beschränken. Für die Wissenschaft und die damit verbundene Forschung ist die Definition von Grenzen für Eltern ebenfalls interessant, da man hier die Partizipation als Grundrecht klar eingrenzt. Eltern haben zwar Rechte, aber eben auch Pflichten und Grenzen, an die sie sich halten müssen. Unbedingt nötig ist, darauf hinzuweisen, dass der Begriff der 'Elternmitwirkung' nur bedingt korrekt ist. Auch Günther Hoegg führt die Veränderungen der familiären Verhältnisse und das daraus resultierte Umdenken an, was deutlich in den meisten Schulgesetzen erkennbar sei. Hier werde nicht mehr von 'Eltern', sondern von den 'Erziehungsberechtigten' gesprochen. Die Eltern der Kinder müssen nicht zwangsläufig die Erziehungsberechtigten sein. Wenn ich in meinen Ausführungen von 'elterlicher Beteiligung' spreche, dann meine ich stets auch die Beteiligung derer, die durch bestimmte Umstände als Beziehungsberechtigte gelten (vgl. Hoegg 2006: 70). Trotz der neuen Verhältnisse ziehe ich es vor, von der 'Elternmitwirkung' zu sprechen, da die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern der Schülerinnen und Schüler gleichzeitig die Erziehungsberechtigten sind, in der Bundesrepublik Deutschland sehr viel höher ist, als der durchaus vorkommende Fall, dass andere Erziehungsberechtigte für die Kinder verantwortlich sind.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Deregulation of Ground Handling Services at Airports by Robert Griebsch
Cover of the book Komplexe Leistung in der Physik. Fortschritte bei der Erfoschung des Weltalls by Robert Griebsch
Cover of the book Durchsichtigkeit und Undurchsichtigkeit von Wörtern - Bedeutungsverdunkelung und Volksetymologie by Robert Griebsch
Cover of the book Gründe und Herausforderungen einer Expansion eines Unternehmens ins Ausland am Beispiel von 'McDonald's' by Robert Griebsch
Cover of the book Das Fernsehen - Eine Gefahr für die Demokratie? by Robert Griebsch
Cover of the book Interaktion mit schwerstbehinderten Kindern. Diagnostische Möglichkeiten und praktische Exemplifikation by Robert Griebsch
Cover of the book Business Analysis of Apple Inc by Robert Griebsch
Cover of the book Rousseau als ein Religionspädagoge!? by Robert Griebsch
Cover of the book Neugestaltung der Unternehmensbesteuerung by Robert Griebsch
Cover of the book Gewalt hat kein Geschlecht by Robert Griebsch
Cover of the book Stadtentwicklung nach dem zweiten Weltkrieg by Robert Griebsch
Cover of the book Bedürfnisorientierte Angebotsentwicklung im Jugendtourismus anhand des Beispiels des Kinderferiendorfes in Neumünster by Robert Griebsch
Cover of the book English Colonial Language Policy and Postcolonial Literature by Robert Griebsch
Cover of the book Die Fahrenden an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit by Robert Griebsch
Cover of the book Interesse im Rahmen des Sachunterrichts zum Thema machen by Robert Griebsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy