Anreizkompatible Methoden der Zahlungsbereitschaften

Business & Finance, Management & Leadership, Management
Cover of the book Anreizkompatible Methoden der Zahlungsbereitschaften by Nadine Klemm, GRIN Verlag
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Author: Nadine Klemm ISBN: 9783638217170
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 24, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nadine Klemm
ISBN: 9783638217170
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 24, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Entrepreneurship und Innovationsmanagement), Veranstaltung: Enim3/innovationsmanagement und Marketing für Innovationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine valide Messung von Zahlungsbereitschaften ist von essentieller Bedeutung für die Preispolitik.1 Markteintrittsrisiken werden dadurch reduziert. Der Preis spielt also eine Rolle, denn wenn man nicht genug für seine Innovation erhält, kann man schnell einen 'Flop' landen. Eine exakte Ermittlung des Reservationspreises2 reduziert die Gefahr von Fehlentscheidungen. Zur Messung der Zahlungsbereitschaften nutzt man unter anderem die Conjoint-Analyse3, direkte Befragung und Testmärkte. Doch in den jüngeren Wissenschaften beschäftigt man sich immer mehr mit neueren, besseren Methoden, den anreizkompatiblen Mechanismen.4 2.1 Erklärung der Methoden 2.1.2 Becker/DeGroot/Marchak-Mechanismus5 Rationale Entscheider offenbaren bei diesem Mechanismus ihren individuellen Reservationspreis für Risiken oder Produkte ( vgl. Schade 2000, S.99 ). Der Proband gibt zunächst gemäß seiner Zahlungsbereitschaft einen Preis für ein Produkt an. Anschließend wird dann über eine Lotterie zufällig ein Preis gezogen. Liegt der Preis unterhalb der angegeben Zahlungsbereitschaft, so müssen die Auskunftspersonen das Produkt zu dem zufällig ermittelten Preis kaufen; liegt der Preis dagegen oberhalb der Zahlungsbereitschaft so besteht keine Kaufmöglichkeit. Dieses Instrument ist anreizkompatibel, da es die beste Strategie ist, seine tatsächliche Zahlungsbereitschaft aufzudecken ( vgl. Sattler/ Nitsche 2001, S.3-4 ). Da der Preis durch einen Zufallszug bestimmt wird, kann die Person durch ihr Gebot diesen nicht beeinflussen. Gibt sie einen Preis an, der über dem subjektiv maximalen Wert der Lotterie liegt, so kann es sein, dass die Lotterie zu einem Preis gekauft werden muss, der zu hoch ist. [...] 1 Die Zahlungsbereitschaft erfasst, wieviel ein Nachfrager bereit ist, für ein Produkt zu zahlen. 2 Der Reservationspreis ist der Preis, den der Käufer maximal bereit ist zu zahlen. Das ist also der Preis bei dem er indifferent ist. 3 Da es in dieser Arbeit vordergründig um anreizkompatible Methoden geht, werde ich diese Form der Ermittlung von Zahlungsbereitschaften nicht weiter erläutern. 4 Ein Mechanismus ist dann anreizkompatible, wenn es im eigenen Interesse des Entscheiders liegt, seinen Preis preiszugeben. 5 Diese Methode wird im folgenden vereinfacht als BDM-Mechanismus bezeichnet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Entrepreneurship und Innovationsmanagement), Veranstaltung: Enim3/innovationsmanagement und Marketing für Innovationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine valide Messung von Zahlungsbereitschaften ist von essentieller Bedeutung für die Preispolitik.1 Markteintrittsrisiken werden dadurch reduziert. Der Preis spielt also eine Rolle, denn wenn man nicht genug für seine Innovation erhält, kann man schnell einen 'Flop' landen. Eine exakte Ermittlung des Reservationspreises2 reduziert die Gefahr von Fehlentscheidungen. Zur Messung der Zahlungsbereitschaften nutzt man unter anderem die Conjoint-Analyse3, direkte Befragung und Testmärkte. Doch in den jüngeren Wissenschaften beschäftigt man sich immer mehr mit neueren, besseren Methoden, den anreizkompatiblen Mechanismen.4 2.1 Erklärung der Methoden 2.1.2 Becker/DeGroot/Marchak-Mechanismus5 Rationale Entscheider offenbaren bei diesem Mechanismus ihren individuellen Reservationspreis für Risiken oder Produkte ( vgl. Schade 2000, S.99 ). Der Proband gibt zunächst gemäß seiner Zahlungsbereitschaft einen Preis für ein Produkt an. Anschließend wird dann über eine Lotterie zufällig ein Preis gezogen. Liegt der Preis unterhalb der angegeben Zahlungsbereitschaft, so müssen die Auskunftspersonen das Produkt zu dem zufällig ermittelten Preis kaufen; liegt der Preis dagegen oberhalb der Zahlungsbereitschaft so besteht keine Kaufmöglichkeit. Dieses Instrument ist anreizkompatibel, da es die beste Strategie ist, seine tatsächliche Zahlungsbereitschaft aufzudecken ( vgl. Sattler/ Nitsche 2001, S.3-4 ). Da der Preis durch einen Zufallszug bestimmt wird, kann die Person durch ihr Gebot diesen nicht beeinflussen. Gibt sie einen Preis an, der über dem subjektiv maximalen Wert der Lotterie liegt, so kann es sein, dass die Lotterie zu einem Preis gekauft werden muss, der zu hoch ist. [...] 1 Die Zahlungsbereitschaft erfasst, wieviel ein Nachfrager bereit ist, für ein Produkt zu zahlen. 2 Der Reservationspreis ist der Preis, den der Käufer maximal bereit ist zu zahlen. Das ist also der Preis bei dem er indifferent ist. 3 Da es in dieser Arbeit vordergründig um anreizkompatible Methoden geht, werde ich diese Form der Ermittlung von Zahlungsbereitschaften nicht weiter erläutern. 4 Ein Mechanismus ist dann anreizkompatible, wenn es im eigenen Interesse des Entscheiders liegt, seinen Preis preiszugeben. 5 Diese Methode wird im folgenden vereinfacht als BDM-Mechanismus bezeichnet.

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