Antikensehnsucht: Johann Joachim Winckelmann und die Folge

Nonfiction, Art & Architecture, General Art, Art History
Cover of the book Antikensehnsucht: Johann Joachim Winckelmann und die Folge by Manuela C. Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Manuela C. Müller ISBN: 9783656045670
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Manuela C. Müller
ISBN: 9783656045670
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirft man einen allgemeinen Blick auf die Kunst des 18. Jahrhunderts, sticht ein wissenschaftlicher Name klar hervor - Johann Joachim Winckelmann. Fachunabhängig werden die meisten Menschen diesen Namen als bekannt wahrnehmen, viele werden wissen, dass er mit Archäologie und Kunstgeschichte in Verbindung gebracht werden muss. Warum ist das so? Wie kam Winckelmann zu diesem unterschwelligen Bekanntheitsgrad? Um dies zu beantworten bedarf es zunächst eines kurzen Exkurses, was und wer mit der Kunst bis zum 18. Jahrhundert in Verbindung gebracht werden muss und welche Voraussetzungen für Winckelmann gegeben waren, um daran mit seinen Werken anzuknüpfen. Mit Barock als vorherrschende, epochale Stilrichtung lassen sich Künstler wie Peter Paul Rubens, Jan Vermeer oder Diego Velázquez trotz ihrer thematischen Unterschiedlichkeit verbinden, prunkvolle Architektur wie das Schloß Versailles und dessen Kommittent König Ludwig XIV. kommen einem in den Sinn und Frauen in aufwendigen Kleidern aus teuren Stoffen mit weiten Reifröcken. Und natürlich Kirchen, nach italienischem Vorbild gestaltet mit teurem Marmor, verziert mit Gold, aufwendigen Putten und Ornamenten. Doch all der Prunk und der über Kunst aufgezeigte Reichtum verlieren im ausgehenden 18. Jahrhundert an Reiz. Die Kunst und speziell die aufkeimende Kategorie der Kunstwissenschaft sehnt sich zurück nach klaren Formen und Strukturen, nach schlichter Darstellung. Von Antikensehnsucht ist die Rede, denn die Antike scheint die einzige Epoche zu sein, in der von wahren Meistern und einem vollkommenen Stil gesprochen werden kann1. Und Winckelmann sollte der erste wahre Kunsthistoriker und Archäologe werden, der sich damit auseinandersetzt und so durch neue Ansätze und Vorgehensweisen die Kunstwissenschaft neu definiert.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirft man einen allgemeinen Blick auf die Kunst des 18. Jahrhunderts, sticht ein wissenschaftlicher Name klar hervor - Johann Joachim Winckelmann. Fachunabhängig werden die meisten Menschen diesen Namen als bekannt wahrnehmen, viele werden wissen, dass er mit Archäologie und Kunstgeschichte in Verbindung gebracht werden muss. Warum ist das so? Wie kam Winckelmann zu diesem unterschwelligen Bekanntheitsgrad? Um dies zu beantworten bedarf es zunächst eines kurzen Exkurses, was und wer mit der Kunst bis zum 18. Jahrhundert in Verbindung gebracht werden muss und welche Voraussetzungen für Winckelmann gegeben waren, um daran mit seinen Werken anzuknüpfen. Mit Barock als vorherrschende, epochale Stilrichtung lassen sich Künstler wie Peter Paul Rubens, Jan Vermeer oder Diego Velázquez trotz ihrer thematischen Unterschiedlichkeit verbinden, prunkvolle Architektur wie das Schloß Versailles und dessen Kommittent König Ludwig XIV. kommen einem in den Sinn und Frauen in aufwendigen Kleidern aus teuren Stoffen mit weiten Reifröcken. Und natürlich Kirchen, nach italienischem Vorbild gestaltet mit teurem Marmor, verziert mit Gold, aufwendigen Putten und Ornamenten. Doch all der Prunk und der über Kunst aufgezeigte Reichtum verlieren im ausgehenden 18. Jahrhundert an Reiz. Die Kunst und speziell die aufkeimende Kategorie der Kunstwissenschaft sehnt sich zurück nach klaren Formen und Strukturen, nach schlichter Darstellung. Von Antikensehnsucht ist die Rede, denn die Antike scheint die einzige Epoche zu sein, in der von wahren Meistern und einem vollkommenen Stil gesprochen werden kann1. Und Winckelmann sollte der erste wahre Kunsthistoriker und Archäologe werden, der sich damit auseinandersetzt und so durch neue Ansätze und Vorgehensweisen die Kunstwissenschaft neu definiert.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Personenzentrierte Psychotherapie. Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers by Manuela C. Müller
Cover of the book Die gesellschaftliche Bedingtheit individueller Selbstinszenierung: Goffman und Diderot by Manuela C. Müller
Cover of the book Acrylamide in Potato Products and its Mitigation by Manuela C. Müller
Cover of the book Familie im Lebensverlauf by Manuela C. Müller
Cover of the book Die Antwort der Sowjetunion auf den Marshall-Plan by Manuela C. Müller
Cover of the book Die Technik des Hürdenlaufs und ihre sachgerechte Vermittlung by Manuela C. Müller
Cover of the book Die präoperative Visite als Kriterium der Qualitätssicherung im Krankenhaus by Manuela C. Müller
Cover of the book Eudaimonia. Lebensführung und Glückseligkeit bei Epikureern und Stoikern by Manuela C. Müller
Cover of the book Die Bayreuther Festspiele nach 1930 by Manuela C. Müller
Cover of the book Morphosyntaktische Sprachwandelprozesse im Siglo de Oro by Manuela C. Müller
Cover of the book 'Licht an - Licht aus!' Wir konstruieren einfache Schalter für unseren Stromkreis (Unterrichtsentwurf, 4. Schuljahr) by Manuela C. Müller
Cover of the book Soziale Probleme von Großstädten in Entwicklungsländern by Manuela C. Müller
Cover of the book The SWOT Analysis by Manuela C. Müller
Cover of the book The European Court of Human Rights by Manuela C. Müller
Cover of the book World of CNN. New Ways of International Journalism by Manuela C. Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy