Author: | Sebastian Wengler | ISBN: | 9783638496490 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 30, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sebastian Wengler |
ISBN: | 9783638496490 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 30, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Unter 'symbolischer Prägnanz' soll also die Art verstanden werden, in der ein Wahrnehmungserlebnis als 'sinnliches' Erlebnis, zugleich einen bestimmten nicht-anschaulichen 'Sinn' in sich faßt und ihn zur unmittelbar konkreten Darstellung bringt.' [PSF III, 235] In dieser Arbeit möchte ich den 'drei Elementen', die in dieser 'Definition' von 'symbolische Prägnanz'2durch Ernst Cassirer in spezifischer Weise in Beziehung zueinander gesetzt werden, nachdenken. Meine Vorgehensweise hierbei hat vor allem einen defensiven Charakter. Dafür rekonstruiere ich in den beiden Hauptteilen 1. und 2. einige grundsätzlich kritische Einwände gegen Cassirers Konzept der symbolischen Prägnanz. Da diese Einwände von analytisch orientierten Cassirerexegeten erhoben worden sind, werde ich deren Interpretations- und Argumentationsmethoden mitvollziehen, wobei sich zeigen soll, dass sich auch bei einer vermeintlich 'präzisen theoretischen und begrifflichen Durchdringung' der Problematik um 'Stoff' und 'Form', 'Sinnlichkeit' und 'Sinn' und deren Verhältnis zueinander theoretische und begriffliche Probleme ergeben, die mitreinerWort- oder Begriffsanalyse 'nicht in den Griff' zu bekommen sind. Die Anwendung dieser Methode der Interpretation sollte dabei ebensowenig als Ausdruck einer bestimmten Positionierung innerhalb einer 'philosophischen Denkrichtung' missdeutet werden (sondern vielleicht eher als 'homöopathischer' Ansatz), wie auch meine Verteidigung des Cassirerschen Konzepts keinen solchen 'Standpunkt' (z. B. einen phänomenologischen) darstellt. Mein Hauptanliegen mit dieser Untersuchung ist der Aufweis einer konsistenten Verstehensmöglichkeit eines zentralen Cassirerschen Begriffs gegen seine Kritiker. Was nicht gezeigt werden kann und soll ist, dass 'symbolische Prägnanz''den Grundbegriff'der Philosophie der symbolischen Formen darstellt oder nicht darstellt und auch nicht, dass es sich um einen Begriff von ganz besonderer (etwa transzendentaler) philosophischer Qualität handelt oder nicht handelt. Die immanenten Bezüge der 'Elemente' von 'symbolische Prägnanz' werden in den drei Hauptteilen behandelt. Unter 1. wird nach der inneren Logik und der prinzipiellen Möglichkeit zur Formulierung dieses Konzepts gefragt, in Teil 2. wird die darin implizierte Wahrnehmungstheorie kritisch geprüft, während 3. eine weiterführende Frage an Cassirers Konzept der symbolischen Prägnanz enthält.
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Unter 'symbolischer Prägnanz' soll also die Art verstanden werden, in der ein Wahrnehmungserlebnis als 'sinnliches' Erlebnis, zugleich einen bestimmten nicht-anschaulichen 'Sinn' in sich faßt und ihn zur unmittelbar konkreten Darstellung bringt.' [PSF III, 235] In dieser Arbeit möchte ich den 'drei Elementen', die in dieser 'Definition' von 'symbolische Prägnanz'2durch Ernst Cassirer in spezifischer Weise in Beziehung zueinander gesetzt werden, nachdenken. Meine Vorgehensweise hierbei hat vor allem einen defensiven Charakter. Dafür rekonstruiere ich in den beiden Hauptteilen 1. und 2. einige grundsätzlich kritische Einwände gegen Cassirers Konzept der symbolischen Prägnanz. Da diese Einwände von analytisch orientierten Cassirerexegeten erhoben worden sind, werde ich deren Interpretations- und Argumentationsmethoden mitvollziehen, wobei sich zeigen soll, dass sich auch bei einer vermeintlich 'präzisen theoretischen und begrifflichen Durchdringung' der Problematik um 'Stoff' und 'Form', 'Sinnlichkeit' und 'Sinn' und deren Verhältnis zueinander theoretische und begriffliche Probleme ergeben, die mitreinerWort- oder Begriffsanalyse 'nicht in den Griff' zu bekommen sind. Die Anwendung dieser Methode der Interpretation sollte dabei ebensowenig als Ausdruck einer bestimmten Positionierung innerhalb einer 'philosophischen Denkrichtung' missdeutet werden (sondern vielleicht eher als 'homöopathischer' Ansatz), wie auch meine Verteidigung des Cassirerschen Konzepts keinen solchen 'Standpunkt' (z. B. einen phänomenologischen) darstellt. Mein Hauptanliegen mit dieser Untersuchung ist der Aufweis einer konsistenten Verstehensmöglichkeit eines zentralen Cassirerschen Begriffs gegen seine Kritiker. Was nicht gezeigt werden kann und soll ist, dass 'symbolische Prägnanz''den Grundbegriff'der Philosophie der symbolischen Formen darstellt oder nicht darstellt und auch nicht, dass es sich um einen Begriff von ganz besonderer (etwa transzendentaler) philosophischer Qualität handelt oder nicht handelt. Die immanenten Bezüge der 'Elemente' von 'symbolische Prägnanz' werden in den drei Hauptteilen behandelt. Unter 1. wird nach der inneren Logik und der prinzipiellen Möglichkeit zur Formulierung dieses Konzepts gefragt, in Teil 2. wird die darin implizierte Wahrnehmungstheorie kritisch geprüft, während 3. eine weiterführende Frage an Cassirers Konzept der symbolischen Prägnanz enthält.