Bier selber brauen auf 149 Seiten

Im Durchschnitt trinkt jeder deutsche Bürger im Jahr ca. 107 Liter Bier. Doch wie ist es möglich, Bier selber zu brauen?

Nonfiction, Food & Drink, Food Writing, Health & Well Being, Health
Cover of the book Bier selber brauen auf 149 Seiten by Sepp Müller, neobooks
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Author: Sepp Müller ISBN: 9783742752475
Publisher: neobooks Publication: January 31, 2018
Imprint: Language: German
Author: Sepp Müller
ISBN: 9783742752475
Publisher: neobooks
Publication: January 31, 2018
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Language: German

Im Durchschnitt trinkt jeder deutsche Bürger im Jahr rund 107 Liter Bier. Damit stellt Bier das beliebteste alkoholische Getränk in Deutschland dar - ein guter Grund, dieses Gebräu einmal selbst in den heimischen 4 Wänden herzustellen. Doch wie ist es eigentlich möglich, Bier selber zu brauen? Für unsere Urahnen war der Gärungsprozeß noch ein Rätsel, das Gelingen des Bieres blieb mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Heute gibt die moderne Technik dem Menschen die Möglichkeit, die Produktionsablaufpläne präzise zu steuern. Das setzt voraus, daß der Brauer ein Meister seines Faches ist. In den charakteristischen Kupferpfannen und -bottichen der traditionellen Brauerei (heute auch in Gefäßen aus Edelstahl, der Heimbrauer benutzt hierzu einen gewöhnlichen Einkochapparat) wird aus Wasser, Malzschrot und Hopfen die Bierwürze gewonnen. Dazu wird im Maischbottich, einem Mischgefäß, zunächst das Malzschrot mit Wasser vermischt. Anschließend wird die so gewonnene Maische auf verschiedene Temperaturstufen erhitzt. Bei diesem Vorgang verflüssigen sich die sonst schwer löslichen Bestandteile des Malzschrots. Durch Mälzen und Maischen wird die unlösliche Stärke des Gerstenkorns freigelegt und durch die malzeigene Enzyme in vergärbaren Malzzucker umgewandelt. Im Läuterbottich - er hat sozusagen die Aufgabe, die Spreu vom Weizen, sprich lösliche und unlösliche Bestandteile, voneinander zu trennen - setzen sich die Treber (unlösliche Bestandteile) auf dem Boden ab und bilden so einen Filter. Die Würze läuft durch. Von außen kann der Braumeister an der Durchlaufkontrolle feststellen, ob sie schön blank abläuft. Damit nichts von der wertvollen Würze in den Trebern zurückbleibt, wird die Filterschicht mit dem Aufhacker mehrmals gelockert und mit heißem Wasser überbraust.

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Im Durchschnitt trinkt jeder deutsche Bürger im Jahr rund 107 Liter Bier. Damit stellt Bier das beliebteste alkoholische Getränk in Deutschland dar - ein guter Grund, dieses Gebräu einmal selbst in den heimischen 4 Wänden herzustellen. Doch wie ist es eigentlich möglich, Bier selber zu brauen? Für unsere Urahnen war der Gärungsprozeß noch ein Rätsel, das Gelingen des Bieres blieb mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Heute gibt die moderne Technik dem Menschen die Möglichkeit, die Produktionsablaufpläne präzise zu steuern. Das setzt voraus, daß der Brauer ein Meister seines Faches ist. In den charakteristischen Kupferpfannen und -bottichen der traditionellen Brauerei (heute auch in Gefäßen aus Edelstahl, der Heimbrauer benutzt hierzu einen gewöhnlichen Einkochapparat) wird aus Wasser, Malzschrot und Hopfen die Bierwürze gewonnen. Dazu wird im Maischbottich, einem Mischgefäß, zunächst das Malzschrot mit Wasser vermischt. Anschließend wird die so gewonnene Maische auf verschiedene Temperaturstufen erhitzt. Bei diesem Vorgang verflüssigen sich die sonst schwer löslichen Bestandteile des Malzschrots. Durch Mälzen und Maischen wird die unlösliche Stärke des Gerstenkorns freigelegt und durch die malzeigene Enzyme in vergärbaren Malzzucker umgewandelt. Im Läuterbottich - er hat sozusagen die Aufgabe, die Spreu vom Weizen, sprich lösliche und unlösliche Bestandteile, voneinander zu trennen - setzen sich die Treber (unlösliche Bestandteile) auf dem Boden ab und bilden so einen Filter. Die Würze läuft durch. Von außen kann der Braumeister an der Durchlaufkontrolle feststellen, ob sie schön blank abläuft. Damit nichts von der wertvollen Würze in den Trebern zurückbleibt, wird die Filterschicht mit dem Aufhacker mehrmals gelockert und mit heißem Wasser überbraust.

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