Author: | Johannes Ilse | ISBN: | 9783656299110 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 30, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Johannes Ilse |
ISBN: | 9783656299110 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 30, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Integration von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Störungen/Behinderungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen allgemeinen Überblick über die Bindungsstörungen des Kindesalters nach ICD-10 geben. Wir unterscheiden zwei Varianten der kindlichen Bindungsstörung, F94.1 Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters und F94.2 Bindungsstörung des Kindesalters mit Enthemmung. Im weiteren Verlauf werde ich vorstellen, welche Leitsymptome nach ICD-10 für diese beiden Formen festgestellt wurden. Ich werde einen Überblick über die Prävalenz der Störung in Deutschland geben und mögliche Komorbiditäten benennen. Weiterhin stelle ich ein Ursachenmodell vor, das Aufschluss darüber gibt, inwiefern sich eine Bindungsstörung im Kindesalter entwickeln kann. Außerdem gehe ich kurz auf den diagnostischen Prozess und die Behandlungsmöglichkeiten ein. Den Themen Bindungsqualität in der Eltern-Kind-Beziehung, und Entwicklung bzw. die Auswirkungen der Nichtentwicklung des Urvertrauens innerhalb der ersten zwei Lebensjahre haben in letzter Vergangenheit an Bedeutung gewonnen. Immer wieder wird deutlich wie maßgeblich das nahe Umfeld des Kindes (d.h. Eltern, Geschwister, Großeltern) für ein adäquates Heranreifen des Kindes sind. Es wird behauptet, dass ein schwach ausgeprägtes bis nicht vorhandenes Urvertrauen Bindungsstörungen hervorrufe und Menschen mit einer derartigen Disposition im Verhalten weder empathisch noch sonst beziehungsfähig seien. Eine sehr starke These, die allerdings empirisch noch sehr dürftig gesichert werden konnte. Gerade deshalb lohnt es sich, der Entstehung von Bindungsstörungen im Kindesalter auf den Grund zu gehen. Hierzu nun ein Rundumblick, mit Querverweisen zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Integration von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Störungen/Behinderungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll einen allgemeinen Überblick über die Bindungsstörungen des Kindesalters nach ICD-10 geben. Wir unterscheiden zwei Varianten der kindlichen Bindungsstörung, F94.1 Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters und F94.2 Bindungsstörung des Kindesalters mit Enthemmung. Im weiteren Verlauf werde ich vorstellen, welche Leitsymptome nach ICD-10 für diese beiden Formen festgestellt wurden. Ich werde einen Überblick über die Prävalenz der Störung in Deutschland geben und mögliche Komorbiditäten benennen. Weiterhin stelle ich ein Ursachenmodell vor, das Aufschluss darüber gibt, inwiefern sich eine Bindungsstörung im Kindesalter entwickeln kann. Außerdem gehe ich kurz auf den diagnostischen Prozess und die Behandlungsmöglichkeiten ein. Den Themen Bindungsqualität in der Eltern-Kind-Beziehung, und Entwicklung bzw. die Auswirkungen der Nichtentwicklung des Urvertrauens innerhalb der ersten zwei Lebensjahre haben in letzter Vergangenheit an Bedeutung gewonnen. Immer wieder wird deutlich wie maßgeblich das nahe Umfeld des Kindes (d.h. Eltern, Geschwister, Großeltern) für ein adäquates Heranreifen des Kindes sind. Es wird behauptet, dass ein schwach ausgeprägtes bis nicht vorhandenes Urvertrauen Bindungsstörungen hervorrufe und Menschen mit einer derartigen Disposition im Verhalten weder empathisch noch sonst beziehungsfähig seien. Eine sehr starke These, die allerdings empirisch noch sehr dürftig gesichert werden konnte. Gerade deshalb lohnt es sich, der Entstehung von Bindungsstörungen im Kindesalter auf den Grund zu gehen. Hierzu nun ein Rundumblick, mit Querverweisen zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema.