Das Ende nationaler Migrationspolitik?

Der Vergemeinschaftungsprozess vor dem Hintergrund nationaler Sicherheits- und Souveränitätssansprüche

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Das Ende nationaler Migrationspolitik? by Andreas Becker, GRIN Verlag
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Author: Andreas Becker ISBN: 9783638009331
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 24, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Becker
ISBN: 9783638009331
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 24, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 96 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Bachelorarbeit ist eine umfassende Analyse, inwiefern man vor dem Hintergrund der europäischen Vergemeinschaftung vom Ende nationaler Migrationspolitik sprechen kann. Thematisiert wird in diesem Zusammenhang zum einen das Spannungsverhältnis zwischen Kooperationswillen und Souveränitätsansprüchen der Nationalstaaten. Dazu gilt es zu klären, inwieweit eine gemeinsame europäische Migrationspolitik existiert, welche denkbaren Motive einer supranationalen Kooperation zugrunde liegen könnten und warum diese Thematik, trotz 'Souveränitätsgeladenheit' (Knelangen 2001, S. 32) des Politikfeldes, vermehrt Eingang auf die europäischer Ebene findet. Zum anderen wird das angesprochene Spannungsverhältnis durch nationalstaatliche Sicherheitsbedürfnisse erweitert. Diese Dimension manifestiert sich einerseits in der Absicht der EU-Mitgliedstaaten, Kontrolle darüber auszuüben, wer auf ihr Territorium einreist und wer sich dort aufhält (Tomei 1997, S. 65), denn der Umgang mit nicht gesteuerten, grenzüberschreitenden Migrationsströmen berührt Kernbereiche der staatlichen Souveränität, wenn zu befürchten ist, dass die gesellschaftliche Ordnung oder die innere Sicherheit bedroht sein könnten. Andererseits resultiert daraus die Einsicht, dass die nationalstaatliche Sicherheit in Anbetracht der neuen Qualität der Migration im Schengen-Raum gegebenenfalls durch eine europäische Zusammenarbeit bestmöglich gewährleistet wird.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), 96 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Bachelorarbeit ist eine umfassende Analyse, inwiefern man vor dem Hintergrund der europäischen Vergemeinschaftung vom Ende nationaler Migrationspolitik sprechen kann. Thematisiert wird in diesem Zusammenhang zum einen das Spannungsverhältnis zwischen Kooperationswillen und Souveränitätsansprüchen der Nationalstaaten. Dazu gilt es zu klären, inwieweit eine gemeinsame europäische Migrationspolitik existiert, welche denkbaren Motive einer supranationalen Kooperation zugrunde liegen könnten und warum diese Thematik, trotz 'Souveränitätsgeladenheit' (Knelangen 2001, S. 32) des Politikfeldes, vermehrt Eingang auf die europäischer Ebene findet. Zum anderen wird das angesprochene Spannungsverhältnis durch nationalstaatliche Sicherheitsbedürfnisse erweitert. Diese Dimension manifestiert sich einerseits in der Absicht der EU-Mitgliedstaaten, Kontrolle darüber auszuüben, wer auf ihr Territorium einreist und wer sich dort aufhält (Tomei 1997, S. 65), denn der Umgang mit nicht gesteuerten, grenzüberschreitenden Migrationsströmen berührt Kernbereiche der staatlichen Souveränität, wenn zu befürchten ist, dass die gesellschaftliche Ordnung oder die innere Sicherheit bedroht sein könnten. Andererseits resultiert daraus die Einsicht, dass die nationalstaatliche Sicherheit in Anbetracht der neuen Qualität der Migration im Schengen-Raum gegebenenfalls durch eine europäische Zusammenarbeit bestmöglich gewährleistet wird.

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