Author: | Katrin Sakowski | ISBN: | 9783638021968 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 20, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katrin Sakowski |
ISBN: | 9783638021968 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 20, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung 2.Hauptteil 2.1Definition: Genus - das grammatikalische Geschlecht 2.2Genus in den altgermanischen Sprachen 2.3Genus in den modernen skandinavischen Sprachen 2.3.1 Isländisch 2.3.2 Färöisch 2.3.3 Norwegisch 2.3.4 Schwedisch 2.3.5 Dänisch 2.4Genusveränderung und ihre Ursachen allgemein 2.5Sprachkontakte und Historische Genusentwicklung konkret in den skandinavischen Sprachen 2.5.1Isländisch 2.5.2Färöisch 2.5.3Norwegisch 2.5.4Schwedisch 2.5.5Dänisch 3Schluss 4Literaturverzeichnis 1Einleitung Was genau ist Genus eigentlich? Wie wird es gebildet? Wie sah das Genus ursprünglich im Indogermanischen und im Altnordischen aus - und wie in den modernen nordgermanischen Sprachen? Diesen Fragen werde ich auf den Grund gehen. Ich werde versuchen zu klären, wie und warum sich das Genus allgemein verändert und welche Ursachen in den einzelnen Sprachen die jeweiligen Veränderungen hervorgerufen haben. 2Hauptteil 2.1 Definition: Genus - das grammatikalische Geschlecht Genus ist eine morphologische Kategorie des Substantivs. Sprachen, die den Zusammenhang von Wörtern dadurch anzeigen, dass diese Wörter formal in Zusammenhang gebracht werden (Kongruenz), können Substantive in Klassen einteilen, die als Genera bezeichnet werden. Artikel, Adjektive und Pronomen, die sich auf das Substantiv beziehen, müssen dann so flektiert werden, dass sie zum Genus des Substantivs passen (Genuskongruenz). Unterschiede zwischen den Genera werden durch die verschiedenen Wortformen und durch Unterschiede in der Kongruenz ausgedrückt. Genus gewährleistet somit den Zusammenhang der Substantive mit den zughörigen Adjektiven, Artikeln und Pronomina. Es gibt drei Arten von Genussystemen: rein semantische Systeme, die Wörter abhängig von ihrer Bedeutung in Klassen einteilen, rein formale Systeme, die Wörter abhängig von ihren phonologischen oder morphologischen Merkmalen in Klassen einteilen und Systeme, '[...] in denen das grammatische Geschlecht in der Regel weder formal noch semantisch bedingt ist. In moderner Terminologie gehört Genus hier zum Lexikon.' Das Genus als grammatikalisches Geschlecht muß nicht zwingend mit dem natürlichen Geschlecht des Wortes (Sexus) in Verbindung stehen. Häufig unterscheidet es ich von diesem. Die Anzahl der Genera in den verschiedenen Genussystemen variiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung 2.Hauptteil 2.1Definition: Genus - das grammatikalische Geschlecht 2.2Genus in den altgermanischen Sprachen 2.3Genus in den modernen skandinavischen Sprachen 2.3.1 Isländisch 2.3.2 Färöisch 2.3.3 Norwegisch 2.3.4 Schwedisch 2.3.5 Dänisch 2.4Genusveränderung und ihre Ursachen allgemein 2.5Sprachkontakte und Historische Genusentwicklung konkret in den skandinavischen Sprachen 2.5.1Isländisch 2.5.2Färöisch 2.5.3Norwegisch 2.5.4Schwedisch 2.5.5Dänisch 3Schluss 4Literaturverzeichnis 1Einleitung Was genau ist Genus eigentlich? Wie wird es gebildet? Wie sah das Genus ursprünglich im Indogermanischen und im Altnordischen aus - und wie in den modernen nordgermanischen Sprachen? Diesen Fragen werde ich auf den Grund gehen. Ich werde versuchen zu klären, wie und warum sich das Genus allgemein verändert und welche Ursachen in den einzelnen Sprachen die jeweiligen Veränderungen hervorgerufen haben. 2Hauptteil 2.1 Definition: Genus - das grammatikalische Geschlecht Genus ist eine morphologische Kategorie des Substantivs. Sprachen, die den Zusammenhang von Wörtern dadurch anzeigen, dass diese Wörter formal in Zusammenhang gebracht werden (Kongruenz), können Substantive in Klassen einteilen, die als Genera bezeichnet werden. Artikel, Adjektive und Pronomen, die sich auf das Substantiv beziehen, müssen dann so flektiert werden, dass sie zum Genus des Substantivs passen (Genuskongruenz). Unterschiede zwischen den Genera werden durch die verschiedenen Wortformen und durch Unterschiede in der Kongruenz ausgedrückt. Genus gewährleistet somit den Zusammenhang der Substantive mit den zughörigen Adjektiven, Artikeln und Pronomina. Es gibt drei Arten von Genussystemen: rein semantische Systeme, die Wörter abhängig von ihrer Bedeutung in Klassen einteilen, rein formale Systeme, die Wörter abhängig von ihren phonologischen oder morphologischen Merkmalen in Klassen einteilen und Systeme, '[...] in denen das grammatische Geschlecht in der Regel weder formal noch semantisch bedingt ist. In moderner Terminologie gehört Genus hier zum Lexikon.' Das Genus als grammatikalisches Geschlecht muß nicht zwingend mit dem natürlichen Geschlecht des Wortes (Sexus) in Verbindung stehen. Häufig unterscheidet es ich von diesem. Die Anzahl der Genera in den verschiedenen Genussystemen variiert.