Author: | Andreas Staggl | ISBN: | 9783656163589 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 2, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Andreas Staggl |
ISBN: | 9783656163589 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 2, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Republik Südafrika gilt oftmals als Vorbild für andere Staaten des afrikanischen Kontinents. Die Wirtschaftsleistung ist die höchste des Landes und das demokratische politische System scheint seit den ersten allgemeinen freien Wahlen 1994 gut zu funktionieren. Südafrika hat sich somit nach dem Ende des rassistischen System der Apartheid, gemessen an liberalen demokratischen Standards, absolut positiv entwickelt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Mediensystem des Landes. Als ein solches Mediensystem wird hier ein Konstrukt gesehen, auf das ökonomische, politische, soziale und kulturelle Gegebenheiten einfließen.1 Dabei wird zum einem der Frage nachgegangen, wie sehr neben der politischen auch eine mediale Transformation von statten ging. Dabei ist vor allem der rechtliche Rahmen interessant; das heißt inwieweit man von einem freiem Mediensystem sprechen kann oder ob es Einschränkungen gibt. Zum anderem sollen grundlegende Charakteristika des südafrikanischen Mediensystems beschrieben und analysiert werden. Dabei werden auch die einzelnen Subsysteme näher erläutert. Hauptfokus dieses Forschungsberichtes ist jedoch die Programmanalyse der zwei reichweitenstärksten TV-Sender, sowie eine Inhaltsanalyse zweier südafrikanischen Tageszeitungen. Untersuchungszeitraum war dabei eine volle Woche im Dezember 2010. Die Ergebnisse dieser Inhaltsanalysen werden dabei beschrieben, erklärt und mit anderen Ländern, insbesondere Österreich, verglichen. In einem letzten Punkt dieser Arbeit wird versucht, anhand der gesammelten Informationen, eine Typologisierung des südafrikanischen Mediensystems durchzuführen. Vorbild für diese sollen die von Hallin und Mancini entworfenen Gruppen Polarized Pluralist Model, Democratic Corporatist Model und Liberal Model.2 Da die Unterscheidungsmerkmale für diese Gruppen für westliche Staaten getroffen worden sind, bleibt abzuklären, wie sinnvoll eine solche Typologisierung für ein Entwicklungsland wie Südafrika ist. Auf jeden Fall sollen jedoch Vergleiche zu anderen Ländern aufgestellt und erklärt werden. [...] 1 Vgl. Thomaß, Mediensysteme im internationalen Vergleich, S. 17. 2Vgl. Hallin/Mancini, Comparing Media Systems, S.67.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Republik Südafrika gilt oftmals als Vorbild für andere Staaten des afrikanischen Kontinents. Die Wirtschaftsleistung ist die höchste des Landes und das demokratische politische System scheint seit den ersten allgemeinen freien Wahlen 1994 gut zu funktionieren. Südafrika hat sich somit nach dem Ende des rassistischen System der Apartheid, gemessen an liberalen demokratischen Standards, absolut positiv entwickelt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Mediensystem des Landes. Als ein solches Mediensystem wird hier ein Konstrukt gesehen, auf das ökonomische, politische, soziale und kulturelle Gegebenheiten einfließen.1 Dabei wird zum einem der Frage nachgegangen, wie sehr neben der politischen auch eine mediale Transformation von statten ging. Dabei ist vor allem der rechtliche Rahmen interessant; das heißt inwieweit man von einem freiem Mediensystem sprechen kann oder ob es Einschränkungen gibt. Zum anderem sollen grundlegende Charakteristika des südafrikanischen Mediensystems beschrieben und analysiert werden. Dabei werden auch die einzelnen Subsysteme näher erläutert. Hauptfokus dieses Forschungsberichtes ist jedoch die Programmanalyse der zwei reichweitenstärksten TV-Sender, sowie eine Inhaltsanalyse zweier südafrikanischen Tageszeitungen. Untersuchungszeitraum war dabei eine volle Woche im Dezember 2010. Die Ergebnisse dieser Inhaltsanalysen werden dabei beschrieben, erklärt und mit anderen Ländern, insbesondere Österreich, verglichen. In einem letzten Punkt dieser Arbeit wird versucht, anhand der gesammelten Informationen, eine Typologisierung des südafrikanischen Mediensystems durchzuführen. Vorbild für diese sollen die von Hallin und Mancini entworfenen Gruppen Polarized Pluralist Model, Democratic Corporatist Model und Liberal Model.2 Da die Unterscheidungsmerkmale für diese Gruppen für westliche Staaten getroffen worden sind, bleibt abzuklären, wie sinnvoll eine solche Typologisierung für ein Entwicklungsland wie Südafrika ist. Auf jeden Fall sollen jedoch Vergleiche zu anderen Ländern aufgestellt und erklärt werden. [...] 1 Vgl. Thomaß, Mediensysteme im internationalen Vergleich, S. 17. 2Vgl. Hallin/Mancini, Comparing Media Systems, S.67.