Author: | Tobias Jantz | ISBN: | 9783638454636 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 14, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Tobias Jantz |
ISBN: | 9783638454636 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 14, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Sportdidaktik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letzten Olympischen Spiele liegen ein Jahr zurück und das Resultat, das in Athen erzielt wurde, war ernüchternd: Platz sechs in der Medaillenwertung. Ohne den Aktiven, die zweifelsohne hart trainieren, zu nahe treten zu wollen, muss man doch feststellen, dass die Leistungen deutscher Spitzensportler bei sportlichen Großereignissen bis auf wenige Ausnahmen in den letzten Jahren nicht nur stagnierten, sondern sogar rückläufig waren. Das Erschreckende dabei ist, dass das Gros der Medaillen von alten Athleten gewonnen wurde. Dies ist ein Grund, einen Blick auf die Jugendarbeit zu werfen. Und dabei kommt man nicht umhin, die Sportgymnasien genauer zu betrachten. Sie haben schließlich, nicht zuletzt weil sie vom Steuerzahler finanziert werden, die Aufgabe, ihrem Namen gerecht zu werden und (Leistungs-)Sport und Schule für junge Menschen vernünftig miteinander zu verbinden. Aber dieser Aufgabe können sie anscheinend nicht gerecht werden. Die Sportschulen der DDR, auf deren Tradition sich die Sportgymnasien berufen, haben offensichtlich erfolgreicher gearbeitet. Wolfgang Helfritsch (1997, S. 112) hatte bereits 1997 mit Rückblick auf die Ergebnisse der Olympischen Spiele von Atlanta die 'unvermeidliche ,Gretchenfrage'' gestellt, 'ob und wie es gelingt, in einem wesentlich veränderten gesellschaftlichen und sportlichen Umfeld ein Fördergefüge zur Wirkung zu bringen, das neuen Bedingungen und Erfordernissen Rechnung trägt, Bewährtes aufgreift und filtert und auf dieser Grundlage gesellschaftsadäquat und sportdienlich funktioniert'. Das Ziel dieser Arbeit ist es, der Beantwortung dieser 'Gretchenfrage' ein Stück näher zu rücken. Dabei soll zunächst auf die Entwicklung und die Arbeitsweise der Kinder-und Jugendsportschulen der DDR eingegangen werden, die in ihrer Endphase in hohem Maße sportdienlich funktioniert haben. Anschließend wird dargestellt werden, wie die Sportgymnasien das Wissen und die Erfahrungen der KJS nutzen konnten und ihrerseits arbeiteten und arbeiten. Abschließend wird ein Vergleich beider Schulformen die Ergebnisunterschiede zu erklären versuchen. Dabei ist festzustellen, dass Arbeiten zum Thema Sportgymnasium sehr rar gesät sind. Das soll den Verfasser, der sechs Jahre lang ein Sportgymnasium besuchte, jedoch nicht daran hindern, diese Schulform und ihre Arbeitsweise kritisch zu betrachten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Sportdidaktik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letzten Olympischen Spiele liegen ein Jahr zurück und das Resultat, das in Athen erzielt wurde, war ernüchternd: Platz sechs in der Medaillenwertung. Ohne den Aktiven, die zweifelsohne hart trainieren, zu nahe treten zu wollen, muss man doch feststellen, dass die Leistungen deutscher Spitzensportler bei sportlichen Großereignissen bis auf wenige Ausnahmen in den letzten Jahren nicht nur stagnierten, sondern sogar rückläufig waren. Das Erschreckende dabei ist, dass das Gros der Medaillen von alten Athleten gewonnen wurde. Dies ist ein Grund, einen Blick auf die Jugendarbeit zu werfen. Und dabei kommt man nicht umhin, die Sportgymnasien genauer zu betrachten. Sie haben schließlich, nicht zuletzt weil sie vom Steuerzahler finanziert werden, die Aufgabe, ihrem Namen gerecht zu werden und (Leistungs-)Sport und Schule für junge Menschen vernünftig miteinander zu verbinden. Aber dieser Aufgabe können sie anscheinend nicht gerecht werden. Die Sportschulen der DDR, auf deren Tradition sich die Sportgymnasien berufen, haben offensichtlich erfolgreicher gearbeitet. Wolfgang Helfritsch (1997, S. 112) hatte bereits 1997 mit Rückblick auf die Ergebnisse der Olympischen Spiele von Atlanta die 'unvermeidliche ,Gretchenfrage'' gestellt, 'ob und wie es gelingt, in einem wesentlich veränderten gesellschaftlichen und sportlichen Umfeld ein Fördergefüge zur Wirkung zu bringen, das neuen Bedingungen und Erfordernissen Rechnung trägt, Bewährtes aufgreift und filtert und auf dieser Grundlage gesellschaftsadäquat und sportdienlich funktioniert'. Das Ziel dieser Arbeit ist es, der Beantwortung dieser 'Gretchenfrage' ein Stück näher zu rücken. Dabei soll zunächst auf die Entwicklung und die Arbeitsweise der Kinder-und Jugendsportschulen der DDR eingegangen werden, die in ihrer Endphase in hohem Maße sportdienlich funktioniert haben. Anschließend wird dargestellt werden, wie die Sportgymnasien das Wissen und die Erfahrungen der KJS nutzen konnten und ihrerseits arbeiteten und arbeiten. Abschließend wird ein Vergleich beider Schulformen die Ergebnisunterschiede zu erklären versuchen. Dabei ist festzustellen, dass Arbeiten zum Thema Sportgymnasium sehr rar gesät sind. Das soll den Verfasser, der sechs Jahre lang ein Sportgymnasium besuchte, jedoch nicht daran hindern, diese Schulform und ihre Arbeitsweise kritisch zu betrachten.