Author: | Mario zur Löwen | ISBN: | 9783656249108 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 31, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Mario zur Löwen |
ISBN: | 9783656249108 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 31, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,00, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Katholische Theologie Professur für Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Ereignis des 20. Jahrhunderts war für die katholische Kirche so bedeutend wie das Zweite Vatikanische Konzil. Am 25. Januar 1959 wurde es von Papst Johannes XXIII. als ökumenisches Konzil in der römischen Kirche 'St. Paul vor den Mauern' zur Überraschung vieler Gläubigen und zum Entsetzen der meisten Kurienmitglieder angekündigt. Seitens der Gläubigen entwickelten sich schnell hohe Erwartungen, da man sich 'eine allgemeine Erneuerung der Kirche erhoffte'. Diese Erwartungen betrafen in erster Linie Fragen der Liturgie, der Ökumene, der Stellung von Klerus und Laien, sowie des Bezuges der Kirche zur Welt. Zu diesen Themen gab es bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts durch Ordensgemeinschaften, katholische Vereine und Laienorganisationen bedingt erfolgreiche Versuche, Reformen herbeizuführen. Man hoffte, dass das Konzil diese Themen aufgreifen würde, und diese wurden dann auch tatsächlich aufgegriffen. Heute, 40 Jahre nach dem Ende des Konzils, ist die Erinnerung vieler älterer Menschen an dieses Konzil noch sehr lebendig; mit ihm gingen schließlich Änderungen einher, die jede Pfarrgemeinde und jeden gläubigen Katholiken betrafen. Auch wenn sich manche Dinge anders entwickelten, als man das in der direkten Folgezeit des Konzils erwartete, sprechen die meisten Menschen doch überwiegend positiv über das Konzil. Auch viele junge Menschen, die katholisch sozialisiert sind, verbinden mit dem Begriff des Zweiten Vatikanischen Konzils in aller Regel Neuerungen und eine Öffnung der Kirche, was sehr erfreulich ist. In dieser Arbeit möchte ich darstellen, wie die katholische Presse über das Geschehen des Konzils berichtete. In welcher Weise wurden die Leser über die Vorbereitung des Konzils informiert? Wie war die Berichterstattung während des Konzils? Wie wurden die Beschlüsse von den Gläubigen angenommen? Wie sahen die Reaktionen von anderen Religionsgemeinschaften aus? Die soll, ausgehend von einem kurzen Überblick über den Forschungsstand zum Zweiten Vatikanischen Konzil und über das generelle Verhältnis von Vatikan und Presse, am Beispiel der Kirchenzeitung des Bistums Mainz Glaube und Leben geschehen, die eine intensive Berichterstattung über das Konzil aufweist.Die meisten Berichte, die ich für die vorliegende Arbeit ausgewertet habe, sind Informationen, die von der Katholischen Presseagentur (KNA) übernommen wurden, da gerade in der Zeit von der Ankündigung des Konzils bis zu dessen Beginn Beiträge von eigenen Redakteuren [...]
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,00, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Katholische Theologie Professur für Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Ereignis des 20. Jahrhunderts war für die katholische Kirche so bedeutend wie das Zweite Vatikanische Konzil. Am 25. Januar 1959 wurde es von Papst Johannes XXIII. als ökumenisches Konzil in der römischen Kirche 'St. Paul vor den Mauern' zur Überraschung vieler Gläubigen und zum Entsetzen der meisten Kurienmitglieder angekündigt. Seitens der Gläubigen entwickelten sich schnell hohe Erwartungen, da man sich 'eine allgemeine Erneuerung der Kirche erhoffte'. Diese Erwartungen betrafen in erster Linie Fragen der Liturgie, der Ökumene, der Stellung von Klerus und Laien, sowie des Bezuges der Kirche zur Welt. Zu diesen Themen gab es bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts durch Ordensgemeinschaften, katholische Vereine und Laienorganisationen bedingt erfolgreiche Versuche, Reformen herbeizuführen. Man hoffte, dass das Konzil diese Themen aufgreifen würde, und diese wurden dann auch tatsächlich aufgegriffen. Heute, 40 Jahre nach dem Ende des Konzils, ist die Erinnerung vieler älterer Menschen an dieses Konzil noch sehr lebendig; mit ihm gingen schließlich Änderungen einher, die jede Pfarrgemeinde und jeden gläubigen Katholiken betrafen. Auch wenn sich manche Dinge anders entwickelten, als man das in der direkten Folgezeit des Konzils erwartete, sprechen die meisten Menschen doch überwiegend positiv über das Konzil. Auch viele junge Menschen, die katholisch sozialisiert sind, verbinden mit dem Begriff des Zweiten Vatikanischen Konzils in aller Regel Neuerungen und eine Öffnung der Kirche, was sehr erfreulich ist. In dieser Arbeit möchte ich darstellen, wie die katholische Presse über das Geschehen des Konzils berichtete. In welcher Weise wurden die Leser über die Vorbereitung des Konzils informiert? Wie war die Berichterstattung während des Konzils? Wie wurden die Beschlüsse von den Gläubigen angenommen? Wie sahen die Reaktionen von anderen Religionsgemeinschaften aus? Die soll, ausgehend von einem kurzen Überblick über den Forschungsstand zum Zweiten Vatikanischen Konzil und über das generelle Verhältnis von Vatikan und Presse, am Beispiel der Kirchenzeitung des Bistums Mainz Glaube und Leben geschehen, die eine intensive Berichterstattung über das Konzil aufweist.Die meisten Berichte, die ich für die vorliegende Arbeit ausgewertet habe, sind Informationen, die von der Katholischen Presseagentur (KNA) übernommen wurden, da gerade in der Zeit von der Ankündigung des Konzils bis zu dessen Beginn Beiträge von eigenen Redakteuren [...]