Der 14-Punkte-Plan Woodrow Wilsons und die Satzung des Völkerbundes

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Der 14-Punkte-Plan Woodrow Wilsons und die Satzung des Völkerbundes by Daniela Franke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniela Franke ISBN: 9783638108225
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 10, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniela Franke
ISBN: 9783638108225
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 10, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 14 Punkte Plan und die Satzung des Völkerbundes 1.1 Zentrale Begriffe Zu den entscheidenden Zielen zählt die Vorstellung eines gerechten Friedens, (Frieden ohne Sieg), die darauf abzielt, einen dauerhaften, stabilen Frieden zu erreichen, ein Ziel, das die Alliierten nicht unbedingt verfolgten. Eines der bedeutendsten Ziele Wilsons bestand in der Sicherung des Weltfriedens und einer 'neuen Weltordnung'(Rönnefarth 1959, S.40). Die Neuordnung der Welt, die Wilson und auch andere angestrebt haben, sollte auf Rechtsgleichheit beruhen (statt auf Machtgleichgewicht der Territorialstaaten). Dazu ist natürlich die Bereitschaft zu Kompromissen unerlässlich. Das Streben nach einem Gleichgewicht der Mächte sollte durch die Idee der kollektiven Sicherheit, die auch dem Völkerbund immanent ist, abgelöst werden. 'Recht an die Stelle von Krieg' zu setzen ist die grundlegende Idee, die Schaffung einer 'übernationalen Organisation' die Realisierung. (Fellner 1994, S. 134). Die Vorstellung vom 'liberalen Frieden' (Niedhart 1989, S. 13) ließ sich vorerst nicht durchsetzen, dennoch bilden die 14 Punkte letztlich eine Basis für die Gründung des Völkerbundes, in der Wilson auch die Möglichkeit der Revision des Versailler Vertrages sah. Dem einen wie dem anderen liegen Vernunft- und Fortschrittsglauben, sowie die Überzeugung, dass friedliche Konfliktaustragung möglich sei (Diplomatie) zugrunde. Von nachhaltiger Bedeutung (v. a. für den Völkerbund) für die Verwirklichung des zentralen Zieles Friedenssicherung ist schließlich der Gedanke des Selbstbestimmungsrechts der Nationen, die sich nur dann als Verhandlungspartner gegenüber stehen können, wenn sie unabhängig von Größe und Stärke gleichberechtigt sind. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 14 Punkte Plan und die Satzung des Völkerbundes 1.1 Zentrale Begriffe Zu den entscheidenden Zielen zählt die Vorstellung eines gerechten Friedens, (Frieden ohne Sieg), die darauf abzielt, einen dauerhaften, stabilen Frieden zu erreichen, ein Ziel, das die Alliierten nicht unbedingt verfolgten. Eines der bedeutendsten Ziele Wilsons bestand in der Sicherung des Weltfriedens und einer 'neuen Weltordnung'(Rönnefarth 1959, S.40). Die Neuordnung der Welt, die Wilson und auch andere angestrebt haben, sollte auf Rechtsgleichheit beruhen (statt auf Machtgleichgewicht der Territorialstaaten). Dazu ist natürlich die Bereitschaft zu Kompromissen unerlässlich. Das Streben nach einem Gleichgewicht der Mächte sollte durch die Idee der kollektiven Sicherheit, die auch dem Völkerbund immanent ist, abgelöst werden. 'Recht an die Stelle von Krieg' zu setzen ist die grundlegende Idee, die Schaffung einer 'übernationalen Organisation' die Realisierung. (Fellner 1994, S. 134). Die Vorstellung vom 'liberalen Frieden' (Niedhart 1989, S. 13) ließ sich vorerst nicht durchsetzen, dennoch bilden die 14 Punkte letztlich eine Basis für die Gründung des Völkerbundes, in der Wilson auch die Möglichkeit der Revision des Versailler Vertrages sah. Dem einen wie dem anderen liegen Vernunft- und Fortschrittsglauben, sowie die Überzeugung, dass friedliche Konfliktaustragung möglich sei (Diplomatie) zugrunde. Von nachhaltiger Bedeutung (v. a. für den Völkerbund) für die Verwirklichung des zentralen Zieles Friedenssicherung ist schließlich der Gedanke des Selbstbestimmungsrechts der Nationen, die sich nur dann als Verhandlungspartner gegenüber stehen können, wenn sie unabhängig von Größe und Stärke gleichberechtigt sind. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Probleme des Markenschutzes für Farben und Farbkombinationen by Daniela Franke
Cover of the book Effekte eines neunwöchigen Ganzkörper-Elektromyostimulationstrainings (EMS) mit einem speziellen Rückentraining-Programm auf die Rückengesundheit von Beschäftigten mit sitzender Tätigkeit by Daniela Franke
Cover of the book Friedrich Nietzsche: 'Fröhliche Wissenschaft' - Eine Interpretation by Daniela Franke
Cover of the book Mentale Repräsentation und non-verbal Kategorisierung von abstrakten Objekten by Daniela Franke
Cover of the book Korrigieren und Verbessern im Sportunterricht by Daniela Franke
Cover of the book Emile Durkheim - Die elementaren Formen des religiösen Lebens by Daniela Franke
Cover of the book Feindliche Übernahmen und Zukunftsvisionen am europäischen Low Cost Carrier Markt by Daniela Franke
Cover of the book Friedrich Barbarossa und der Konstanzer Vertrag vom 23. März 1153 by Daniela Franke
Cover of the book Clusteranalyse zur Typenbildung von Unternehmen by Daniela Franke
Cover of the book Brokeback Mountain Filmanalyse by Daniela Franke
Cover of the book Die Rechtsfolgen der Unmöglichkeit bei Kaufverträgen by Daniela Franke
Cover of the book Beschuss aus allen Richtungen. Entwicklungszusammenarbeit in der Kritik by Daniela Franke
Cover of the book Multikulturalität im Sport by Daniela Franke
Cover of the book 'Von Bekanntnuß der Zauberer unnd Hexen' by Daniela Franke
Cover of the book Problemorientierter Religionsunterricht. Erledigt oder unabgegolten? by Daniela Franke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy