Der ökonomische Kannibalismus

Über den Widerspruch von Wertevorstellung und Ökonomie am Beispiel der Korruptionsaffäre der Siemens AG

Business & Finance, Business Reference, Business Ethics
Cover of the book Der ökonomische Kannibalismus by Mathias Seeling, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mathias Seeling ISBN: 9783656030102
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 17, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mathias Seeling
ISBN: 9783656030102
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 17, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Veranstaltung: Business Ethics, Sprache: Deutsch, Abstract: Regeln und Verpflichtungen sind in unserer pluralistischen Gesellschaft wichtiger denn je. Kriminelle Vorgänge im wirtschaftlichen Handeln waren dabei schon immer reizvoll, da sie der eigenen Vorteilslage einen enormen Gewinnzuwachs versprechen und somit die Hemmschwelle von immer mehr Geschäftsleuten senken. Allein durch diese Tatsache wird es schwierig, in einer solchen korrupten Wirtschaft mit ehrbaren, ausschließlich legalen Mitteln überleben zu können. Im modernen Wirtschaftszeitalter mit seinen globalen Vernetzungen und der damit verbundenen starken Konkurrenz untereinander, wird es für ein Unternehmen immer schwieriger, wichtige Aufträge zu erhalten. Zudem verschärft sich die Situation, wenn weltweit lokale Gesetzesunterschiede existieren, die zum Teil mit den Landesgesetzen des jeweiligen Unternehmenssitzes im Widerspruch stehen. In diesem Dilemma steht auch die Siemens AG: 'Bestechungsgelder'1 sind nach deutschen Wirtschaftsgesetzen eindeutig strafbar, seit einiger Zeit, aufgrund der Vorfälle in bis dato Grauzonen, auch für Bestechung im Ausland. In anderen Ländern, in denen das Unternehmen jedoch Großaufträge in Milliardenhöhe2 als unternehmerisch notwendige Tatsachen sieht, um eines der wichtigsten Wirtschaftsziele überhaupt, die Gewinnerzielung, erreichen und Konkurrent bleiben zu können. Oft ist es jedoch in anderen Ländern sogar üblich, sogenannte 'Motivationszahlungen' an Amtsträger zu zahlen, um an öffentlich ausgeschriebene Aufträge zu gelangen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Veranstaltung: Business Ethics, Sprache: Deutsch, Abstract: Regeln und Verpflichtungen sind in unserer pluralistischen Gesellschaft wichtiger denn je. Kriminelle Vorgänge im wirtschaftlichen Handeln waren dabei schon immer reizvoll, da sie der eigenen Vorteilslage einen enormen Gewinnzuwachs versprechen und somit die Hemmschwelle von immer mehr Geschäftsleuten senken. Allein durch diese Tatsache wird es schwierig, in einer solchen korrupten Wirtschaft mit ehrbaren, ausschließlich legalen Mitteln überleben zu können. Im modernen Wirtschaftszeitalter mit seinen globalen Vernetzungen und der damit verbundenen starken Konkurrenz untereinander, wird es für ein Unternehmen immer schwieriger, wichtige Aufträge zu erhalten. Zudem verschärft sich die Situation, wenn weltweit lokale Gesetzesunterschiede existieren, die zum Teil mit den Landesgesetzen des jeweiligen Unternehmenssitzes im Widerspruch stehen. In diesem Dilemma steht auch die Siemens AG: 'Bestechungsgelder'1 sind nach deutschen Wirtschaftsgesetzen eindeutig strafbar, seit einiger Zeit, aufgrund der Vorfälle in bis dato Grauzonen, auch für Bestechung im Ausland. In anderen Ländern, in denen das Unternehmen jedoch Großaufträge in Milliardenhöhe2 als unternehmerisch notwendige Tatsachen sieht, um eines der wichtigsten Wirtschaftsziele überhaupt, die Gewinnerzielung, erreichen und Konkurrent bleiben zu können. Oft ist es jedoch in anderen Ländern sogar üblich, sogenannte 'Motivationszahlungen' an Amtsträger zu zahlen, um an öffentlich ausgeschriebene Aufträge zu gelangen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book EU Policy Making - How does everyday decision-making differ from constitutional bargaining and why? by Mathias Seeling
Cover of the book Die 'Geographica Aventurica' als ethnologische Studie eines kohärenten Gesellschaftssystems by Mathias Seeling
Cover of the book Cool millennium projects in Old Britannia? by Mathias Seeling
Cover of the book 'Human Rights Imperialism' or Global Homogenization of Culture? Has the Age of Revolution ended in 1989? by Mathias Seeling
Cover of the book Rolle und Aufgabe des qualitativen Interviewers by Mathias Seeling
Cover of the book Descent into Madness or Liberation of Self? An Analysis of the final scene of 'The Yellow Wallpaper' by Charlotte Perkins Gilman by Mathias Seeling
Cover of the book Die Finanzreform George W. Bushs in den USA im Zeitraum von 2000 bis 2004 by Mathias Seeling
Cover of the book Engel als Botschafter - Betrachtungen der Ansätze von Krämer und Serres im Kontext moderner Medienphilosophie by Mathias Seeling
Cover of the book Medienpolitik in Polen by Mathias Seeling
Cover of the book Der Wandel der deutschen Arbeitsmarktpolitik durch die Hartz-Gesetze by Mathias Seeling
Cover of the book The effectiveness of safety management systems implementation in aviation maintenance by Mathias Seeling
Cover of the book Die Implementierung der Strukturierten Informationssammlung (SIS) im ambulanten Pflegedienst by Mathias Seeling
Cover of the book Venture Capital and High-Tech Start-Ups in the Italian and German ICT Sector by Mathias Seeling
Cover of the book Tabuisiertes Leiden - Überlebende sexueller Gewalt im Krieg by Mathias Seeling
Cover of the book Entnazifizierung in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands by Mathias Seeling
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy