Der Freiheitsbegriff bei Jean-Jacques Rousseau

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Der Freiheitsbegriff bei Jean-Jacques Rousseau by Maren Vossenkuhl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Maren Vossenkuhl ISBN: 9783638634755
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 27, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Maren Vossenkuhl
ISBN: 9783638634755
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 27, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Anthropologie und Staatsauffassung im klassischen und neuzeitlichen Denken, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verständnis vom Menschen als von Natur aus freies Wesen ist erstmals in der neueren Zeit bei Jean-Jacques Rousseau zur Grundlage der Politik geworden. Seine staatsphilosophische Theorie, die 1762 in seinem Hauptwerk, dem 'Contrat social' erschien, beschäftigt noch heute viele Wissenschaftler. In Rousseaus Entwurf einer legitimen, politischen Ordnung ist die Bewahrung menschlicher Freiheit Ausgangs- und Mittelpunkt des gesamten Werkes. Hieraus ergeben sich auch die Probleme: Wie kann die Freiheit in der Gesellschaft existieren, wenn doch das Zusammenleben im Grunde immer eine Beschränkung der persönlichen Freiheit nach sich zieht? Und wie lässt sich daraufhin angesichts des rousseauschen Freiheitsrechts Herrschaft legitimieren? Die folgende Arbeit beginnt mit der Darstellung des Naturzustandes, in dem die Menschen unabhängig lebten und allein auf ihre Bedürfnisbefriedigung fixiert waren. Durch die Vervollkommnungsfähigkeit der Menschen und die damit einhergehenden Entwicklungen wandelte sich der Naturzustand in einen Konfliktzustand. Rousseau hatte eine klare Vorstellung von der Strukturierung einer Gesellschaft, in der die Menschen ihre Freiheit bewahren und sogar zu einer höheren, der bürgerlichen Freiheit, finden konnten. Daraufhin wird der Gesellschaftsvertrag in seinen wichtigsten Punkten vorgestellt und in Bezug auf seinen Freiheitsbegriff und die Beziehung zwischen Freiheit und Gesetz untersucht. Dazu gehört auch der von Rousseau angesprochene Zwang zur Freiheit Dieser Grundsatz in Rousseaus Staats- und Freiheitskonzeption hat zu verschiedenen Interpretationen geführt. Rousseaus radikale Sichtweise brachte ihm häufig den Vorwurf eines totalitaristischen Ansatzes ein. Es stellt sich nun die Frage, ob man Rousseau als einen totalitären Vordenker bezeichnen kann, oder ob er wirklich ausschließlich auf die Freiheitsbewahrung der Menschen fixiert war und sich einige Widersprüche einfach als 'Denkfehler' oder terminologische Nachlässigkeiten erklären lassen. Dazu werden die Widersprüche in seiner Staats- und Freiheitslehre dargestellt und die totalitären sowie liberalen Merkmale seiner Theorie aufgezeigt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Anthropologie und Staatsauffassung im klassischen und neuzeitlichen Denken, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verständnis vom Menschen als von Natur aus freies Wesen ist erstmals in der neueren Zeit bei Jean-Jacques Rousseau zur Grundlage der Politik geworden. Seine staatsphilosophische Theorie, die 1762 in seinem Hauptwerk, dem 'Contrat social' erschien, beschäftigt noch heute viele Wissenschaftler. In Rousseaus Entwurf einer legitimen, politischen Ordnung ist die Bewahrung menschlicher Freiheit Ausgangs- und Mittelpunkt des gesamten Werkes. Hieraus ergeben sich auch die Probleme: Wie kann die Freiheit in der Gesellschaft existieren, wenn doch das Zusammenleben im Grunde immer eine Beschränkung der persönlichen Freiheit nach sich zieht? Und wie lässt sich daraufhin angesichts des rousseauschen Freiheitsrechts Herrschaft legitimieren? Die folgende Arbeit beginnt mit der Darstellung des Naturzustandes, in dem die Menschen unabhängig lebten und allein auf ihre Bedürfnisbefriedigung fixiert waren. Durch die Vervollkommnungsfähigkeit der Menschen und die damit einhergehenden Entwicklungen wandelte sich der Naturzustand in einen Konfliktzustand. Rousseau hatte eine klare Vorstellung von der Strukturierung einer Gesellschaft, in der die Menschen ihre Freiheit bewahren und sogar zu einer höheren, der bürgerlichen Freiheit, finden konnten. Daraufhin wird der Gesellschaftsvertrag in seinen wichtigsten Punkten vorgestellt und in Bezug auf seinen Freiheitsbegriff und die Beziehung zwischen Freiheit und Gesetz untersucht. Dazu gehört auch der von Rousseau angesprochene Zwang zur Freiheit Dieser Grundsatz in Rousseaus Staats- und Freiheitskonzeption hat zu verschiedenen Interpretationen geführt. Rousseaus radikale Sichtweise brachte ihm häufig den Vorwurf eines totalitaristischen Ansatzes ein. Es stellt sich nun die Frage, ob man Rousseau als einen totalitären Vordenker bezeichnen kann, oder ob er wirklich ausschließlich auf die Freiheitsbewahrung der Menschen fixiert war und sich einige Widersprüche einfach als 'Denkfehler' oder terminologische Nachlässigkeiten erklären lassen. Dazu werden die Widersprüche in seiner Staats- und Freiheitslehre dargestellt und die totalitären sowie liberalen Merkmale seiner Theorie aufgezeigt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Soziologie in der DDR by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Singhalesen in Sri Lanka: Ursachen und Ziele der JVP-Revolution by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Hermann Bote: Das Schichtbuch - Aufstände im mittelalterlichen Braunschweig by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Stationslauf zum Thema 'Strecke ' by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Der 'homo religiosus' in der kosmischen Nacht by Maren Vossenkuhl
Cover of the book M&A - Vertical Acquisition of ADMECO AG by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Das Bischofskollegium - Monarchisch bestimmt oder kollegial vereint? by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Sozialmanagement. Begriffsklärung und Versuch einer Verortung by Maren Vossenkuhl
Cover of the book London Study Stops on Guy Fawkes by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Analyse des Aufsatzes 'The Effects of Mood, Message Framing and Behavioral Advocacy on Persuasion' by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Von der systemischen Familientherapie zur systemischen Organisationsberatung by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Die Ausschüttungssperren des Handelsgesetzbuches by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Der Drachenmythos in Europa by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Analyse und Interpretation von Sallust, Bellum Iugurthinum 84,1-85,9 by Maren Vossenkuhl
Cover of the book Der Weg der Bekennenden Kirche von ihren Anfängen bis zur Barmer Theologischen Erklärung by Maren Vossenkuhl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy