Der Grundbegriff 'Konflikt'. Definitionen und Konfliktarten

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology
Cover of the book Der Grundbegriff 'Konflikt'. Definitionen und Konfliktarten by Daniela Krämer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniela Krämer ISBN: 9783638405454
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 3, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniela Krämer
ISBN: 9783638405454
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 3, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort 'Konflikt' leitet sich vom Lateinischen conflictus, beziehungsweise dem dazugehörigen Verb confligere ab, was ins Deutsche übersetzt zusammenprallen heißt. Aufeinander prallen können Meinungen, Motive, Ziele, grundsätzlich zwei Elemente, die anscheinend unvereinbar oder gegensätzlich sind. Wenn man von einem sozialen Konflikt spricht, prallen mindestens zwei Aktoren, dies können einzelne Individuen, Gruppen oder auch ganze Völker sein, aufeinander. Von diesen erlebt 'wenigstens einer Differenzen im Wahrnehmen und im Denken, Vorstellen, Interpretieren, im Fühlen (...) und Wollen (...) mit dem anderen Aktor.' Diese Differenzen äußern sich dadurch, dass einer der beiden Aktoren am Verwirklichen, seiner Gedanken, Gefühle oder einem bestimmten Ziel, von dem anderen Aktor beeinträchtigt wird. Bei einem Konflikt wissen nicht unbedingt beide Parteien, dass ein Konflikt besteht. Sie können auch unbewusst provoziert werden. Die meisten Menschen wären auf den ersten Blick sicherlich der Meinung ein konfliktfreies Miteinander wäre die Idealsituation. Dem ist aber nicht so. Konflikte haben durchaus ihren Sinn in unserer Gesellschaft. Zum einen dienen Konflikte dazu 'vorhanden Unterschiede zu verdeutlichen und fruchtbar zu machen' . Sie sind schon im Tierreich mit dem Selektionsprozess verbunden. Bei den Tieren gewinnt der körperlich stärkere den Konflikt, er überlebt. Beim Menschen geht es nicht um Leben oder Tod, aber meistens gibt es eine Partei, die gewinnt und eine die unterliegt. Durch die Entscheidung, mit einer Festlegung eines Über- und Untergeordneten, kommt es in der Folge seltener zu Konflikten, weil die Rangfolge bestimmt wurde. Aber auch das genaue Gegenteil trifft zu. Sie können ebenso die Einheitlichkeit der Gruppe herstellen. Man ist durch die Lösung eines Konflikts in der Lage Unterschiede zu überwinden. Konflikte werden durch Kompromisse und das Deutlichmachen und Akzeptieren unterschiedlicher Meinungen, geschlichtet. Nur durch Konflikte erreicht man Gemeinsamkeit. 'Sonderinteressen müssen sich irgendwann dem Allgemeininteresse unterordnen. Die Vielfalt stört.' Konflikte garantieren Veränderungen. Kein wichtiges historisches Ereignis hätte ohne einen vorhergehenden Konflikt stattgefunden. Sie führen letztendlich zur Weiterentwicklung von Gruppen und Organisationen. Man unterscheidet verschiedene Arten von Konflikten, zum Beispiel Normenkonflikte, Führungskonflikte, Interessenkonflikte, Zielkonflikte oder Verteilungskonflikte.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort 'Konflikt' leitet sich vom Lateinischen conflictus, beziehungsweise dem dazugehörigen Verb confligere ab, was ins Deutsche übersetzt zusammenprallen heißt. Aufeinander prallen können Meinungen, Motive, Ziele, grundsätzlich zwei Elemente, die anscheinend unvereinbar oder gegensätzlich sind. Wenn man von einem sozialen Konflikt spricht, prallen mindestens zwei Aktoren, dies können einzelne Individuen, Gruppen oder auch ganze Völker sein, aufeinander. Von diesen erlebt 'wenigstens einer Differenzen im Wahrnehmen und im Denken, Vorstellen, Interpretieren, im Fühlen (...) und Wollen (...) mit dem anderen Aktor.' Diese Differenzen äußern sich dadurch, dass einer der beiden Aktoren am Verwirklichen, seiner Gedanken, Gefühle oder einem bestimmten Ziel, von dem anderen Aktor beeinträchtigt wird. Bei einem Konflikt wissen nicht unbedingt beide Parteien, dass ein Konflikt besteht. Sie können auch unbewusst provoziert werden. Die meisten Menschen wären auf den ersten Blick sicherlich der Meinung ein konfliktfreies Miteinander wäre die Idealsituation. Dem ist aber nicht so. Konflikte haben durchaus ihren Sinn in unserer Gesellschaft. Zum einen dienen Konflikte dazu 'vorhanden Unterschiede zu verdeutlichen und fruchtbar zu machen' . Sie sind schon im Tierreich mit dem Selektionsprozess verbunden. Bei den Tieren gewinnt der körperlich stärkere den Konflikt, er überlebt. Beim Menschen geht es nicht um Leben oder Tod, aber meistens gibt es eine Partei, die gewinnt und eine die unterliegt. Durch die Entscheidung, mit einer Festlegung eines Über- und Untergeordneten, kommt es in der Folge seltener zu Konflikten, weil die Rangfolge bestimmt wurde. Aber auch das genaue Gegenteil trifft zu. Sie können ebenso die Einheitlichkeit der Gruppe herstellen. Man ist durch die Lösung eines Konflikts in der Lage Unterschiede zu überwinden. Konflikte werden durch Kompromisse und das Deutlichmachen und Akzeptieren unterschiedlicher Meinungen, geschlichtet. Nur durch Konflikte erreicht man Gemeinsamkeit. 'Sonderinteressen müssen sich irgendwann dem Allgemeininteresse unterordnen. Die Vielfalt stört.' Konflikte garantieren Veränderungen. Kein wichtiges historisches Ereignis hätte ohne einen vorhergehenden Konflikt stattgefunden. Sie führen letztendlich zur Weiterentwicklung von Gruppen und Organisationen. Man unterscheidet verschiedene Arten von Konflikten, zum Beispiel Normenkonflikte, Führungskonflikte, Interessenkonflikte, Zielkonflikte oder Verteilungskonflikte.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book What are the factors that lead to peaks and troughs in newspapers´ coverage of climate change? by Daniela Krämer
Cover of the book Success factors of international Mergers & Acquisitions by Daniela Krämer
Cover of the book Erinnerung in Jonathan Safran Foers 'Everything Is Illuminated' by Daniela Krämer
Cover of the book Verteilung und Gefährdung von Artenvielfalt in Deutschland und ihre Ursachen: Fauna by Daniela Krämer
Cover of the book Die Grundlagenrechtsprechung des EuGH zur Entstrickungsbesteuerung by Daniela Krämer
Cover of the book Fünf Fragen zum Themenbereich Lernen und Gedächtnis by Daniela Krämer
Cover of the book Ausdauer - Kondition und konditionelle Fähigkeiten by Daniela Krämer
Cover of the book Öffentlichkeitsarbeit im Internet by Daniela Krämer
Cover of the book United States Competition Law with respect to Unfair Trade Practices by Daniela Krämer
Cover of the book Das Inklusionsgesetz. Die Herausforderungen für FörderschullehrerInnen und ihre Rolle in der inklusiven Schule by Daniela Krämer
Cover of the book Der Kriegsausbruch im Regierungsbezirk Osnabrück im Jahr 1914 by Daniela Krämer
Cover of the book Exegese der Digestenstelle: D 6, 1, 59 - De rei vindicatione by Daniela Krämer
Cover of the book The History of Multiculturalism and Immigration in the United Kingdom and Right-Wing Reactions by Daniela Krämer
Cover of the book Anpassungsstrategien an den Klimawandel by Daniela Krämer
Cover of the book Die Entwicklung der Theorie vom geistigen Eigentum by Daniela Krämer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy