Der Vulkanismus in Eifel und Siebengebirge (unter besonderer Berücksichtigung seiner wirtschaftlichen Bedeutung)

Nonfiction, Science & Nature, Science, Earth Sciences, Geography
Cover of the book Der Vulkanismus in Eifel und Siebengebirge (unter besonderer Berücksichtigung seiner wirtschaftlichen Bedeutung) by Karsten Kramer, GRIN Verlag
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Author: Karsten Kramer ISBN: 9783638297325
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 2, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Karsten Kramer
ISBN: 9783638297325
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 2, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographische Institute), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Vulkan bezeichnet man eine Stelle an der Erdoberfläche, an der eine in größerer Tiefe gebildete Gesteinsschmelze, das Magma, im Gemisch mit Gasen ausbricht bzw. ausgebrochen ist. Diese Förderung (Eruption) kann auf verschiedene Weisen erfolgen: durch das Herausschießen von Gas-Partikel-Gemischen (Explosion), das Auswerfen von Schmelzfetzen (Ejektion), das Ausfließen (Effusion) oder das Herauspressen (Extrusion) von Magmamassen. In welcher Art die Ausbrüche ablaufen hängt von den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Magmas ab. Hier unterscheidet man nach steigendem Kieselsäuregehalt basische (<52 Gew.% SiO2), intermediäre (52-63 Gew.% SiO2) und saure (>63 Gew.% SiO2) Magmen. Die höher temperierten, dünnflüssigen basischen Schmelzen werden ejektiv oder effusiv, die niedriger temperierten, zähflüssigen intermediären und sauren Magmen explosiv oder extrusiv gefördert. Bei Ejektionen und Explosionen entstehen nach der Erstarrung der Laven vulkanische Lockergesteine (Tephren), die nachträglich zu Tuffen verfestigen können. Bei Effusionen und Extrusionen hingegen bilden sich an der Erdoberfläche vulkanische Festgesteine (Vulkanite) : Basische Schmelzen erkalten beispielsweise zu Basalt, einem dunkelgrauen bis schwarzen Ergußgestein. Intermediäre Laven können u.a. zu Trachyt, einem porösen gräulichen Gestein, zu Phonolith, dem grau-grünen 'Klingstein', oder zu dem hellgrauen Latit abkühlen. Saure Schmelzen bilden als Vulkanit Rhyolithe, sehr helle, oft feinkörnige Gesteine. Aus Lava mit saurem Chemismus kann der extrem blasenreiche Bimsstein entstehen. Seine Porosität geht auf die rasche Erstarrung der Schmelze zurück, bei der Gase und Dämpfe eingeschlossen blieben.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographische Institute), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Vulkan bezeichnet man eine Stelle an der Erdoberfläche, an der eine in größerer Tiefe gebildete Gesteinsschmelze, das Magma, im Gemisch mit Gasen ausbricht bzw. ausgebrochen ist. Diese Förderung (Eruption) kann auf verschiedene Weisen erfolgen: durch das Herausschießen von Gas-Partikel-Gemischen (Explosion), das Auswerfen von Schmelzfetzen (Ejektion), das Ausfließen (Effusion) oder das Herauspressen (Extrusion) von Magmamassen. In welcher Art die Ausbrüche ablaufen hängt von den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Magmas ab. Hier unterscheidet man nach steigendem Kieselsäuregehalt basische (<52 Gew.% SiO2), intermediäre (52-63 Gew.% SiO2) und saure (>63 Gew.% SiO2) Magmen. Die höher temperierten, dünnflüssigen basischen Schmelzen werden ejektiv oder effusiv, die niedriger temperierten, zähflüssigen intermediären und sauren Magmen explosiv oder extrusiv gefördert. Bei Ejektionen und Explosionen entstehen nach der Erstarrung der Laven vulkanische Lockergesteine (Tephren), die nachträglich zu Tuffen verfestigen können. Bei Effusionen und Extrusionen hingegen bilden sich an der Erdoberfläche vulkanische Festgesteine (Vulkanite) : Basische Schmelzen erkalten beispielsweise zu Basalt, einem dunkelgrauen bis schwarzen Ergußgestein. Intermediäre Laven können u.a. zu Trachyt, einem porösen gräulichen Gestein, zu Phonolith, dem grau-grünen 'Klingstein', oder zu dem hellgrauen Latit abkühlen. Saure Schmelzen bilden als Vulkanit Rhyolithe, sehr helle, oft feinkörnige Gesteine. Aus Lava mit saurem Chemismus kann der extrem blasenreiche Bimsstein entstehen. Seine Porosität geht auf die rasche Erstarrung der Schmelze zurück, bei der Gase und Dämpfe eingeschlossen blieben.

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