Author: | Christian Heuer | ISBN: | 9783640388387 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 31, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Heuer |
ISBN: | 9783640388387 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 31, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit erweist es sich als notwendig einige Begriffe und Theorien zu erläutern. Deshalb soll im ersten Teil der Arbeit ein Überblick über das Themenfeld Behinderung erfolgen. Dabei werden verschiedene gängige Behinderungsdefinitionen erläutert, und auch ein Einblick in die Einstellungsforschung und angrenzende Bereiche, insbesondere im Bezug zu Behinderung, gewährt. Im zweiten Teil der Arbeit wird es vorrangig um die Medien gehen. Neben Definitionen, Medientheorien und einigen aktuellen Beispielen, die die Relevanz der Medien für unseren Alltag näher beleuchten sollen, kommen hierbei der Mediensozialisation und der Tatsache, dass Medien, insbesondere Filme, häufig mit stereotypen Menschendarstellungen arbeiten, eine große Bedeutung zu. Auch die Möglichkeit der Veränderungen von Einstellungen durch Medien, und verschiedene Ansätze der Wirkungsforschung sollen angesprochen werden, um zu überprüfen, in wie weit die Medien einen Einfluss auf das Bild von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft haben können. Der Schwerpunkt wird hierbei auf dem Medium »Film« liegen. Jedoch sind einige Ausführungen allgemein gehalten, da sich in ihnen die »Massenmedien« nicht unterscheiden. Anschließend wird es einen Anschnitt geben in dem ich versuchen werde die beiden Themenbereiche »Behinderung« und »Medien« zu verknüpfen. Schwierigkeiten werden sich diesbezüglich aus der Vielzahl an Medienangeboten und dem Mangel an themenspezifischer Literatur ergeben. So wird es unter anderem nötig sein, aus rein medientheoretischen Büchern Fakten abzuleiten und auf das Thema Behinderung zu übertragen, und sich auf ein einziges Medium - den Spielfilm - zu beschränken, wobei einige Ausführungen allerdings analog zu anderen Medien gesehen werden können. Ein Hauptaspekt wird bei der Qualität der Darstellung von Menschen mit Behinderungen im Spielfilm liegen. Insbesondere soll festgestellt werden, ob Spielfilme bestimmte Stereotype besonders häufig darstellen, welche Rollen der Mensch mit einer Behinderung im Spielfilm vermehrt spielt, welche Berufe sie im Film einnehmen, wie ihre sexuellen Beziehung sind und ob bestimmte Charaktereigenschaften bevorzugt inszeniert werden. Im Großen und Ganzen wird es hierbei darum gehen festzustellen, ob es bestimmte »Musterbehinderte« in den Medien gibt, wie diese »konstruiert« sind, und wie sich eine bestimmte stereotype Darstellung Auswirken könnte.
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit erweist es sich als notwendig einige Begriffe und Theorien zu erläutern. Deshalb soll im ersten Teil der Arbeit ein Überblick über das Themenfeld Behinderung erfolgen. Dabei werden verschiedene gängige Behinderungsdefinitionen erläutert, und auch ein Einblick in die Einstellungsforschung und angrenzende Bereiche, insbesondere im Bezug zu Behinderung, gewährt. Im zweiten Teil der Arbeit wird es vorrangig um die Medien gehen. Neben Definitionen, Medientheorien und einigen aktuellen Beispielen, die die Relevanz der Medien für unseren Alltag näher beleuchten sollen, kommen hierbei der Mediensozialisation und der Tatsache, dass Medien, insbesondere Filme, häufig mit stereotypen Menschendarstellungen arbeiten, eine große Bedeutung zu. Auch die Möglichkeit der Veränderungen von Einstellungen durch Medien, und verschiedene Ansätze der Wirkungsforschung sollen angesprochen werden, um zu überprüfen, in wie weit die Medien einen Einfluss auf das Bild von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft haben können. Der Schwerpunkt wird hierbei auf dem Medium »Film« liegen. Jedoch sind einige Ausführungen allgemein gehalten, da sich in ihnen die »Massenmedien« nicht unterscheiden. Anschließend wird es einen Anschnitt geben in dem ich versuchen werde die beiden Themenbereiche »Behinderung« und »Medien« zu verknüpfen. Schwierigkeiten werden sich diesbezüglich aus der Vielzahl an Medienangeboten und dem Mangel an themenspezifischer Literatur ergeben. So wird es unter anderem nötig sein, aus rein medientheoretischen Büchern Fakten abzuleiten und auf das Thema Behinderung zu übertragen, und sich auf ein einziges Medium - den Spielfilm - zu beschränken, wobei einige Ausführungen allerdings analog zu anderen Medien gesehen werden können. Ein Hauptaspekt wird bei der Qualität der Darstellung von Menschen mit Behinderungen im Spielfilm liegen. Insbesondere soll festgestellt werden, ob Spielfilme bestimmte Stereotype besonders häufig darstellen, welche Rollen der Mensch mit einer Behinderung im Spielfilm vermehrt spielt, welche Berufe sie im Film einnehmen, wie ihre sexuellen Beziehung sind und ob bestimmte Charaktereigenschaften bevorzugt inszeniert werden. Im Großen und Ganzen wird es hierbei darum gehen festzustellen, ob es bestimmte »Musterbehinderte« in den Medien gibt, wie diese »konstruiert« sind, und wie sich eine bestimmte stereotype Darstellung Auswirken könnte.