Die Amerikapolitik der Rot-Grünen Koalition anhand ausgewählter Konfliktfelder 1998-2003.

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Amerikapolitik der Rot-Grünen Koalition anhand ausgewählter Konfliktfelder 1998-2003. by Frank Brinkmann, Michael Holtschulte, GRIN Verlag
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Author: Frank Brinkmann, Michael Holtschulte ISBN: 9783638410939
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Frank Brinkmann, Michael Holtschulte
ISBN: 9783638410939
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Politische Wissenschaft / Internationale Politik), Veranstaltung: Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hinsichtlich der Entwicklungsgeschichte deutsch-amerikanischer Beziehungen bietet sich eine grobe Einteilung in drei Phasen an1: 1945 bis 1955 - die Phase der Besatzung und des Besatzungsstatuts: Nach der nationalsozialistischen Herrschaft war Deutschland durch die Alliierten militärisch besetzt. Die Amerikanische Besatzung führte nach wenigen Jahren zu Partnerschaft und Kooperation. Verantwortlich dafür war die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den Siegermächten bereits kurz nach Ende des Krieges. Die daraus resultierende Ost-West- Konfrontation veranlasste die Großmächte USA und UdSSR dazu, die Beziehungen zu ihrem neuen Alliierten (BRD, bzw. DDR) zu intensivieren. Die Vereinigten Staaten brauchten einen demokratischen, wirtschaftlich potenten, sowie zu militärischer Kooperation bereiten Verbündeten an der Nahtstelle zum Ostblock. Für die junge Bundesrepublik waren die Beziehungen zu den USA von noch größerer Bedeutung: sie boten Westdeutschland einen Weg zurück auf die internationale Bühne und damit einen Zugang zur internationalen Politik. 1955 bis 1990 - die Phase grundsätzlicher Übereinstimmung: In den folgenden 35 Jahren stimmten beide Länder in den meisten politischen und militärischen Fragen 'im Grundsatz' überein. Das schloss nicht aus, dass es in Einzelfragen Auseinandersetzungen gab: transatlantische Handelsstreitigkeiten, Debatten über Wirtschaftsbeziehungen zum Ostblock, auch persönliche Probleme zwischen Helmut Schmidt und Jimmy Carter zum Ende der siebziger Jahre. Der dominante Konflikt dieser Phase betraf jedoch die Sicherheitspolitik. In den fünfziger Jahren gab es Kontroversen über den deutschen Wehrbeitrag, in den sechziger Jahren ging es um die Frage nach der neuen strategischen Verteidigungskonzeption der flexiblen Antwort, in den siebziger Jahren wurden Amerikas Verstrickungen in den Vietnam-Krieg kritisiert und in den achtziger Jahren beherrschte die Nachrüstungsdebatte und die Entwicklung neuer Waffentechnologien (Neutronenbombe, SDI) die Sicherheitsdiskussion. 2 1990 bis 1998 - Die Phase nach Ende des Ost-West-Konflikts: Die Jahre nach 1990 waren durch beharrliches Suchen nach einer neuen Basis transatlantischer Zusammenarbeit gekennzeichnet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Politische Wissenschaft / Internationale Politik), Veranstaltung: Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hinsichtlich der Entwicklungsgeschichte deutsch-amerikanischer Beziehungen bietet sich eine grobe Einteilung in drei Phasen an1: 1945 bis 1955 - die Phase der Besatzung und des Besatzungsstatuts: Nach der nationalsozialistischen Herrschaft war Deutschland durch die Alliierten militärisch besetzt. Die Amerikanische Besatzung führte nach wenigen Jahren zu Partnerschaft und Kooperation. Verantwortlich dafür war die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den Siegermächten bereits kurz nach Ende des Krieges. Die daraus resultierende Ost-West- Konfrontation veranlasste die Großmächte USA und UdSSR dazu, die Beziehungen zu ihrem neuen Alliierten (BRD, bzw. DDR) zu intensivieren. Die Vereinigten Staaten brauchten einen demokratischen, wirtschaftlich potenten, sowie zu militärischer Kooperation bereiten Verbündeten an der Nahtstelle zum Ostblock. Für die junge Bundesrepublik waren die Beziehungen zu den USA von noch größerer Bedeutung: sie boten Westdeutschland einen Weg zurück auf die internationale Bühne und damit einen Zugang zur internationalen Politik. 1955 bis 1990 - die Phase grundsätzlicher Übereinstimmung: In den folgenden 35 Jahren stimmten beide Länder in den meisten politischen und militärischen Fragen 'im Grundsatz' überein. Das schloss nicht aus, dass es in Einzelfragen Auseinandersetzungen gab: transatlantische Handelsstreitigkeiten, Debatten über Wirtschaftsbeziehungen zum Ostblock, auch persönliche Probleme zwischen Helmut Schmidt und Jimmy Carter zum Ende der siebziger Jahre. Der dominante Konflikt dieser Phase betraf jedoch die Sicherheitspolitik. In den fünfziger Jahren gab es Kontroversen über den deutschen Wehrbeitrag, in den sechziger Jahren ging es um die Frage nach der neuen strategischen Verteidigungskonzeption der flexiblen Antwort, in den siebziger Jahren wurden Amerikas Verstrickungen in den Vietnam-Krieg kritisiert und in den achtziger Jahren beherrschte die Nachrüstungsdebatte und die Entwicklung neuer Waffentechnologien (Neutronenbombe, SDI) die Sicherheitsdiskussion. 2 1990 bis 1998 - Die Phase nach Ende des Ost-West-Konflikts: Die Jahre nach 1990 waren durch beharrliches Suchen nach einer neuen Basis transatlantischer Zusammenarbeit gekennzeichnet.

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