Die Bedeutung des Controllings bei Ratingverfahren im Rahmen von Basel II

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Die Bedeutung des Controllings bei Ratingverfahren im Rahmen von Basel II by Peggy Fohmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Peggy Fohmann ISBN: 9783638280570
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 4, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Peggy Fohmann
ISBN: 9783638280570
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 4, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,5, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche in den vergangenen Jahren existierende internationale Bankkrisen sind auf plötzliche Kreditausfälle zurückzuführen. Sie zeigen auf, dass Kreditausfälle grundsätzlich die Sicherheit der Einlagen und die Existenz der Banken gefährden. Der Hauptgrund dafür lag in der geringen Eigenkapitalausstattung der Banken. Aus diesem Grund wurde im Jahr 1988 die erste Baseler Eigenkapitalvereinbarung durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht veröffentlicht. 'Die Hauptziele dieser Eigenkapitalvereinbarung waren die Sicherung einer angemessenen Eigenkapitalausstattung im internationalen Bankwesen und die Schaffung einheitlicher Wettbewerbsbedingungen' (Everling 2002, S. 28). Im Hinblick auf das Kreditausfallrisiko wurde, in der ersten und heute gültigen Eigenkapitalvereinbarung von 1988, die Höhe der Kreditvergabe durch die Koppelung an das Eigenkapital der Banken begrenzt. Der so genannte Baseler Akkord oder Basel I hatte zum Ergebnis, dass Banken mindestens 8% an Eigenkapital im Verhältnis zu ihrem Aktiva-Portfolio halten müssen. Ein häufiger Kritikpunkt an Basel I war die pauschalisierte Eigenkapitalunterlegung der Kredite in Höhe des Achtprozentfaktors. Folglich wurde jedem Kredit das gleiche Ausfallrisiko unterstellt. Die Bonität eines Kreditnehmers und die eventuell damit verbundene Wahrscheinlichkeit des Kreditausfalls fanden ebenfalls keine Berücksichtigung (vgl. Ehlers 2003, S. 7; Everling 2002, S. 28 ff.; Schneck/Morgenthaler/Yesilhark 2003, S. 13 ff.). Im Juni 1999 legte der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht einen Neuentwurf der Regelungen zur Eigenkapitalvereinbarung vor. Da die bisherige Eigenkapitalvereinbarung die bestehende Risikosituation der Banken nur unzureichend darstellte, soll anhand der neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) die Eigenkapitalunterlegung risikonäher gestaltet werden (vgl. Everling 2002, S. 29).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,5, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche in den vergangenen Jahren existierende internationale Bankkrisen sind auf plötzliche Kreditausfälle zurückzuführen. Sie zeigen auf, dass Kreditausfälle grundsätzlich die Sicherheit der Einlagen und die Existenz der Banken gefährden. Der Hauptgrund dafür lag in der geringen Eigenkapitalausstattung der Banken. Aus diesem Grund wurde im Jahr 1988 die erste Baseler Eigenkapitalvereinbarung durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht veröffentlicht. 'Die Hauptziele dieser Eigenkapitalvereinbarung waren die Sicherung einer angemessenen Eigenkapitalausstattung im internationalen Bankwesen und die Schaffung einheitlicher Wettbewerbsbedingungen' (Everling 2002, S. 28). Im Hinblick auf das Kreditausfallrisiko wurde, in der ersten und heute gültigen Eigenkapitalvereinbarung von 1988, die Höhe der Kreditvergabe durch die Koppelung an das Eigenkapital der Banken begrenzt. Der so genannte Baseler Akkord oder Basel I hatte zum Ergebnis, dass Banken mindestens 8% an Eigenkapital im Verhältnis zu ihrem Aktiva-Portfolio halten müssen. Ein häufiger Kritikpunkt an Basel I war die pauschalisierte Eigenkapitalunterlegung der Kredite in Höhe des Achtprozentfaktors. Folglich wurde jedem Kredit das gleiche Ausfallrisiko unterstellt. Die Bonität eines Kreditnehmers und die eventuell damit verbundene Wahrscheinlichkeit des Kreditausfalls fanden ebenfalls keine Berücksichtigung (vgl. Ehlers 2003, S. 7; Everling 2002, S. 28 ff.; Schneck/Morgenthaler/Yesilhark 2003, S. 13 ff.). Im Juni 1999 legte der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht einen Neuentwurf der Regelungen zur Eigenkapitalvereinbarung vor. Da die bisherige Eigenkapitalvereinbarung die bestehende Risikosituation der Banken nur unzureichend darstellte, soll anhand der neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) die Eigenkapitalunterlegung risikonäher gestaltet werden (vgl. Everling 2002, S. 29).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Instrumente des Risikocontrollings zur Bewertung von Risiken by Peggy Fohmann
Cover of the book Konsumgewohnheiten der Generation Y by Peggy Fohmann
Cover of the book Sprachwandel in Sprachbüchern by Peggy Fohmann
Cover of the book Zwischen Produktion und Reproduktion by Peggy Fohmann
Cover of the book Formelle und Informelle Gruppen by Peggy Fohmann
Cover of the book Kann der Bürger die Politik beeinflussen? by Peggy Fohmann
Cover of the book Shareholder Value by Peggy Fohmann
Cover of the book Die Entwicklung von Konzentration und Agglomeration in sich weltwirtschaftlich integrierenden Ländern by Peggy Fohmann
Cover of the book Monetäre Makroökonomik by Peggy Fohmann
Cover of the book Organe der Europäischen Aktiengesellschaft (SE) und deren Pflichten by Peggy Fohmann
Cover of the book Die Mathematikrallye by Peggy Fohmann
Cover of the book Die Frage nach dem Niedergang der USA aus heutiger Sicht by Peggy Fohmann
Cover of the book Second Life - Wie Realität und Virtualität ineinander übergehen by Peggy Fohmann
Cover of the book Soziologische Konzepte zur Modernisierung. Essay zu Hartmut Rosas 'Kulturen der Moderne. Soziologische Perspektive der Gegenwart' by Peggy Fohmann
Cover of the book Einsatz und Anwendung von Querholzplättchen (Unterweisung Tischler / -in) by Peggy Fohmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy