Die Bedeutung des Salzkollegiums für die Stadt Salzuflen im 16. Jahrhundert und die 'Neue Saltzordnung' von 1609

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Bedeutung des Salzkollegiums für die Stadt Salzuflen im 16. Jahrhundert und die 'Neue Saltzordnung' von 1609 by Daniel Hitzing, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Hitzing ISBN: 9783640225842
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Hitzing
ISBN: 9783640225842
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Soziale Ordnungen im Mittelalter, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Salzkollegium der Stadt Salzuflen im 16. Jahrhundert. Das Salzkollegium war eine Zunft in der die Eigentümer, Bezugsberechtigten und Pächter des Salzwerkes organisiert waren. In der sogenannten 'Neuen Saltzordnung' von 1609, die heute im Stadtarchiv Bad Salzuflens lagert, bezeichnen sie sich selbst als 'Collegiaten'. Zunächst soll die Zunft als soziale Gruppe dargestellt werden, wobei untersucht wird wie die Gruppe organisiert war, welche Mitglieder sie hatte und an welchen Werten diese sich orientierten. In einem weiteren Schritt soll die sozioökonomische Bedeutung des Kollegiums für die Stadt Salzuflen herausgearbeitet werden. Zentral sind bei dieser Analyse folgende Fragen: Welche Stellung hatte das Salzkollegium in der Salzufler Gesellschaft? Bildeten seine Mitglieder gleichzeitig die Führungsschicht der Stadt? Wie beeinflusste die ökonomische Potenz des Kollegiums das Verhältnis zwischen der Stadt Salzuflen und dem Landesherrn? Die Gründung einer solchen Zunft setzte jedoch zwei entscheidende Entwicklungen vorraus. Zum einen war die Gründung von Zünften nur Städten erlaubt, zum anderen musste es eine Solequelle und eine Saline geben. Somit erscheint es wichtig, einführend einen kurzen Einblick in die Entwicklung der Saline von ihrer vermeintlichen Ersterwähnung 1048 bis zur Verleihung der Stadtrechte 1488 zu geben. Der Schwerpunkt der Arbeit wird sich jedoch mit der Zeit von 1488 bis ungefähr 1609 beschäftigen. Hierbei stütze ich mich vorrangig auf die 'Neue Saltzordnung' vom 26. Januar 1609. Ebenso wichtig ist die Dissertation von Anton Kühling, die sich mit der Verfassungsgeschichte der Saline bis 1766, dem Jahr der Übertragung der Salzrechte an den lippischen Landesfürsten, beschäftigt. Des Weiteren sind die Arbeiten von Huismann und Linde relevant, die in der 2007 erschienen Stadtgeschichte von Bad Salzuflen zu finden sind. Aufgrund dieser neuen Beiträge zur Salzufler Stadtgeschichte, kann Otto Pölerts 'Chronik von Salzuflen' vernachlässigt werden, ebenso wie Richard Günters Dissertation zum Zunftwesen Salzuflens, die durch den Aufsatz 'Salzverwandte, Salzknechte und Sälzerkumpanschaften' von Klocke-Daffa und Noske für den Untersuchungszeitraum überholt scheint.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Soziale Ordnungen im Mittelalter, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Salzkollegium der Stadt Salzuflen im 16. Jahrhundert. Das Salzkollegium war eine Zunft in der die Eigentümer, Bezugsberechtigten und Pächter des Salzwerkes organisiert waren. In der sogenannten 'Neuen Saltzordnung' von 1609, die heute im Stadtarchiv Bad Salzuflens lagert, bezeichnen sie sich selbst als 'Collegiaten'. Zunächst soll die Zunft als soziale Gruppe dargestellt werden, wobei untersucht wird wie die Gruppe organisiert war, welche Mitglieder sie hatte und an welchen Werten diese sich orientierten. In einem weiteren Schritt soll die sozioökonomische Bedeutung des Kollegiums für die Stadt Salzuflen herausgearbeitet werden. Zentral sind bei dieser Analyse folgende Fragen: Welche Stellung hatte das Salzkollegium in der Salzufler Gesellschaft? Bildeten seine Mitglieder gleichzeitig die Führungsschicht der Stadt? Wie beeinflusste die ökonomische Potenz des Kollegiums das Verhältnis zwischen der Stadt Salzuflen und dem Landesherrn? Die Gründung einer solchen Zunft setzte jedoch zwei entscheidende Entwicklungen vorraus. Zum einen war die Gründung von Zünften nur Städten erlaubt, zum anderen musste es eine Solequelle und eine Saline geben. Somit erscheint es wichtig, einführend einen kurzen Einblick in die Entwicklung der Saline von ihrer vermeintlichen Ersterwähnung 1048 bis zur Verleihung der Stadtrechte 1488 zu geben. Der Schwerpunkt der Arbeit wird sich jedoch mit der Zeit von 1488 bis ungefähr 1609 beschäftigen. Hierbei stütze ich mich vorrangig auf die 'Neue Saltzordnung' vom 26. Januar 1609. Ebenso wichtig ist die Dissertation von Anton Kühling, die sich mit der Verfassungsgeschichte der Saline bis 1766, dem Jahr der Übertragung der Salzrechte an den lippischen Landesfürsten, beschäftigt. Des Weiteren sind die Arbeiten von Huismann und Linde relevant, die in der 2007 erschienen Stadtgeschichte von Bad Salzuflen zu finden sind. Aufgrund dieser neuen Beiträge zur Salzufler Stadtgeschichte, kann Otto Pölerts 'Chronik von Salzuflen' vernachlässigt werden, ebenso wie Richard Günters Dissertation zum Zunftwesen Salzuflens, die durch den Aufsatz 'Salzverwandte, Salzknechte und Sälzerkumpanschaften' von Klocke-Daffa und Noske für den Untersuchungszeitraum überholt scheint.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Mathematik und Wirklichkeit - Von den Wurzeln der Mathematik zu einer Didaktik des Sachrechnens by Daniel Hitzing
Cover of the book Gewaltfreie Kommunikation in der Pflege by Daniel Hitzing
Cover of the book Lern- vs. Leistungssituation by Daniel Hitzing
Cover of the book Kritische Stellungnahmen über die Lehrerschaft in den Medien by Daniel Hitzing
Cover of the book Maria Montessori und die Messung der Qualität von Arbeit in der Schule by Daniel Hitzing
Cover of the book Pulsierende oder kontinuierliche Werbung by Daniel Hitzing
Cover of the book Die Tiergestützte Therapie in der Heilpädagogik by Daniel Hitzing
Cover of the book Die Kabinette von Papen und von Schleicher by Daniel Hitzing
Cover of the book Das olfaktorische System beim Menschen. Der Einfluss von Gerüchen auf das Verhalten by Daniel Hitzing
Cover of the book Die Bilanzierung von Vorräten nach HGB und IAS by Daniel Hitzing
Cover of the book Balladen - Schreiben aus der Ich-Perspektive am Beispiel 'Der Zauberlehrling' by Daniel Hitzing
Cover of the book Mit Buddha an die Arbeit? - Vermittlung buddhistischer Selbsthilfekompetenzen im Umgang mit arbeitsbedingten Lebensfragen im westlichen Berufsalltag by Daniel Hitzing
Cover of the book Gewaltlegitimation durch Rhetorik? Analyse der medienpolitischen Darstellung der RAF anhand exemplarischer Bekennerschreiben by Daniel Hitzing
Cover of the book Schmerztherapie im Aufwachraum by Daniel Hitzing
Cover of the book Kulturtourismus in der Tourismuswerbung - Translatorische Aspekte der Übersetzung von Prospekten am Beispiel der Stadt Pozna? by Daniel Hitzing
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy