Die Bedeutung von User-Generated Content für die Fernsehnachrichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, demonstriert am Beispiel der Love Parade-Katastrophe 2010

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Journalism
Cover of the book Die Bedeutung von User-Generated Content für die Fernsehnachrichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, demonstriert am Beispiel der Love Parade-Katastrophe 2010 by Julia Harrer, GRIN Verlag
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Author: Julia Harrer ISBN: 9783656008002
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Harrer
ISBN: 9783656008002
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2011
Imprint: GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Trier (Medienwissenschaft: Print/ Online), Veranstaltung: Seminar: Online-Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Was als fröhliche Party begann, endete in einer Katastrophe: Bei der Love Parade im Juli 2010 in Duisburg starben bei einer Massenpanik 21 Menschen - ein Unglück, das Tage und Wochen auf der Nachrichtenagenda in Deutschland weit oben stand. Die Bilder von der Massenpanik werden sich wohl in die Köpfe der Menschen eingebrannt haben: Es sind Bilder aus einem Tunnel, in dem sich eingepferchte Menschenmassen drängen und Videoausschnitte, die andeuten, wie Menschen zerquetscht und tot getreten werden. Dabei handelt es sich um Material, das Besucher der Love Parade mit Kameras und Handys selbst generierten und ins Netz stellten, sogenannter User-Generated Content (UGC). Diesen UGC nutzten Fernsehsender für ihre Berichterstattung über die Katastrophe. Da es im Tunnel, in dem es zur Massenpanik kam, keine Videoüberwachung gab, war es für die Berichterstatter quasi unmöglich, frühzeitig den genauen Verlauf nachzuzeichnen. Erste Videos aus dem 'Todestunnel' und solche, die die Treppe zeigen, an der Menschen zu Tode kamen, erreichten den Rundfunk erst Stunden später. Diese Arbeit soll zeigen, wie die Nachrichten- und Sondersendungen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF mit Hilfe von UGC über die Love Parade berichteten. So sollen anhand dieser Analyse zum einen die Eigenschaften und Funktionen des UGC herausgearbeitet, aber auch Rückschlüsse darauf gezogen werden, welche Rolle dieser UGC für die Nachrichten des Öffentlich-Rechtlichen spielen kann. Darüber hinaus wird ein Vergleich zwischen ARD und ZDF bezüglich ihres Umgangs mit UGC im Zuge der Berichterstattung über die Love Parade angestellt. Letztendlich soll die Analyse Hinweise darauf geben, wie sich das Rollenverständnis des professionellen Journalisten durch die Einbeziehung von UGC ändert. Zu Beginn wird der Begriff UGC definiert, erklärt und an kurzen Beispielen veranschaulicht. Den Hauptteil dieser Arbeit bildet die Analyse und Interpretation der Nachrichtensendungen von ARD und ZDF und der Sondersendungen beider Sender zur Love Parade, die am Tag der Katastrophe und den beiden darauf folgenden Tagen ausgestrahlt wurden. An diese Analyse knüpft eine tiefer gehende Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse an, bevor ein Fazit die Arbeit abschließt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Trier (Medienwissenschaft: Print/ Online), Veranstaltung: Seminar: Online-Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Was als fröhliche Party begann, endete in einer Katastrophe: Bei der Love Parade im Juli 2010 in Duisburg starben bei einer Massenpanik 21 Menschen - ein Unglück, das Tage und Wochen auf der Nachrichtenagenda in Deutschland weit oben stand. Die Bilder von der Massenpanik werden sich wohl in die Köpfe der Menschen eingebrannt haben: Es sind Bilder aus einem Tunnel, in dem sich eingepferchte Menschenmassen drängen und Videoausschnitte, die andeuten, wie Menschen zerquetscht und tot getreten werden. Dabei handelt es sich um Material, das Besucher der Love Parade mit Kameras und Handys selbst generierten und ins Netz stellten, sogenannter User-Generated Content (UGC). Diesen UGC nutzten Fernsehsender für ihre Berichterstattung über die Katastrophe. Da es im Tunnel, in dem es zur Massenpanik kam, keine Videoüberwachung gab, war es für die Berichterstatter quasi unmöglich, frühzeitig den genauen Verlauf nachzuzeichnen. Erste Videos aus dem 'Todestunnel' und solche, die die Treppe zeigen, an der Menschen zu Tode kamen, erreichten den Rundfunk erst Stunden später. Diese Arbeit soll zeigen, wie die Nachrichten- und Sondersendungen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF mit Hilfe von UGC über die Love Parade berichteten. So sollen anhand dieser Analyse zum einen die Eigenschaften und Funktionen des UGC herausgearbeitet, aber auch Rückschlüsse darauf gezogen werden, welche Rolle dieser UGC für die Nachrichten des Öffentlich-Rechtlichen spielen kann. Darüber hinaus wird ein Vergleich zwischen ARD und ZDF bezüglich ihres Umgangs mit UGC im Zuge der Berichterstattung über die Love Parade angestellt. Letztendlich soll die Analyse Hinweise darauf geben, wie sich das Rollenverständnis des professionellen Journalisten durch die Einbeziehung von UGC ändert. Zu Beginn wird der Begriff UGC definiert, erklärt und an kurzen Beispielen veranschaulicht. Den Hauptteil dieser Arbeit bildet die Analyse und Interpretation der Nachrichtensendungen von ARD und ZDF und der Sondersendungen beider Sender zur Love Parade, die am Tag der Katastrophe und den beiden darauf folgenden Tagen ausgestrahlt wurden. An diese Analyse knüpft eine tiefer gehende Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse an, bevor ein Fazit die Arbeit abschließt.

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