Author: | Anonym | ISBN: | 9783638503952 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 23, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anonym |
ISBN: | 9783638503952 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 23, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit hat die Zielsetzung, die komplexen Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen des IAS 39 anhand der aktuellen Literatur aufzuarbeiten und zu systematisieren. Daneben wird untersucht, inwieweit die Vorschriften einem Unternehmen die Möglichkeit einräumen die Relevanz der durch den Jahresabschluss vermittelten Informationen zu erhöhen. Die Steigerung der Informationsfunktion des Jahresabschlusses kann insb. dann gelingen, wenn in der Finanzwirtschaft gebildete Sicherungsstrategien bilanziell adäquat abgebildet werden können. Vor diesem Hintergrund werden die Regelungen zum Hedge Accounting auf ihre Anwendbarkeit und Ausgestaltung überprüft und kritisch beurteilt. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst den allgemeinen Anforderungskriterien und Bilanzierungsregeln der verschiedenen Arten desHedge Accounting.Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Anforderungskriterien sehr detailliert formuliert und restriktiv sind, so dass eine bilanzielle Abbildung der finanzwirtschaftlichen Sicherungsstrategien in vielen Fällen nicht möglich ist. Die Bilanzierungsregeln eliminieren zwar die erhöhten GuV Volatilitäten, die aus der ansonsten bilanziell getrennten Betrachtung der Grund- und Sicherungsgeschäfte entstehen, führen aber häufig nicht dazu, dass den Adressaten des Jahresabschlusses relevante Informationen bereitgestellt werden. Der IASB entwickelte spezielle Regelungen zum Portfolio Fair Value Hedge Accounting von Zinsänderungsrisiken, da insb. die Banken ihr auf Macro-Ebene gesteuertes Zinsrisikomanagement durch die bestehenden Vorschriften nicht adäquat bilanziell abbilden konnten. Die Regelungen werden unter dem Aspekt der eingangs erörterten Zielsetzung dargestellt und kritisch beurteilt. Es wird festgestellt, dass eine Abbildung der Macro-Sicherungsstrategien der Banken durch die von der EU-Kommission teilweise übernommenen Regelungen zwar möglich ist, die Anwendung der Vorschriften jedoch zu komplex und nur unter zu hohem administrativem Aufwand realisierbar sind.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit hat die Zielsetzung, die komplexen Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen des IAS 39 anhand der aktuellen Literatur aufzuarbeiten und zu systematisieren. Daneben wird untersucht, inwieweit die Vorschriften einem Unternehmen die Möglichkeit einräumen die Relevanz der durch den Jahresabschluss vermittelten Informationen zu erhöhen. Die Steigerung der Informationsfunktion des Jahresabschlusses kann insb. dann gelingen, wenn in der Finanzwirtschaft gebildete Sicherungsstrategien bilanziell adäquat abgebildet werden können. Vor diesem Hintergrund werden die Regelungen zum Hedge Accounting auf ihre Anwendbarkeit und Ausgestaltung überprüft und kritisch beurteilt. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst den allgemeinen Anforderungskriterien und Bilanzierungsregeln der verschiedenen Arten desHedge Accounting.Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Anforderungskriterien sehr detailliert formuliert und restriktiv sind, so dass eine bilanzielle Abbildung der finanzwirtschaftlichen Sicherungsstrategien in vielen Fällen nicht möglich ist. Die Bilanzierungsregeln eliminieren zwar die erhöhten GuV Volatilitäten, die aus der ansonsten bilanziell getrennten Betrachtung der Grund- und Sicherungsgeschäfte entstehen, führen aber häufig nicht dazu, dass den Adressaten des Jahresabschlusses relevante Informationen bereitgestellt werden. Der IASB entwickelte spezielle Regelungen zum Portfolio Fair Value Hedge Accounting von Zinsänderungsrisiken, da insb. die Banken ihr auf Macro-Ebene gesteuertes Zinsrisikomanagement durch die bestehenden Vorschriften nicht adäquat bilanziell abbilden konnten. Die Regelungen werden unter dem Aspekt der eingangs erörterten Zielsetzung dargestellt und kritisch beurteilt. Es wird festgestellt, dass eine Abbildung der Macro-Sicherungsstrategien der Banken durch die von der EU-Kommission teilweise übernommenen Regelungen zwar möglich ist, die Anwendung der Vorschriften jedoch zu komplex und nur unter zu hohem administrativem Aufwand realisierbar sind.