Die documenta 6 - Abteilung Fotografie

Abteilung Fotografie

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Teaching, Teaching Methods
Cover of the book Die documenta 6 - Abteilung Fotografie by Mireille Murkowski, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mireille Murkowski ISBN: 9783640181506
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mireille Murkowski
ISBN: 9783640181506
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 7, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Kunstpädagogik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Die Geschichte der documenta (Kunst und ihre Vermittlung), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede documenta setzt aufgrund ihres individuellen künstlerischen Leitungsprinzips als Ausstellungspodium für zeitgenössische Kunst jeweils eigene Akzente. So wie die meisten documenten beabsichtigten, sich von ihren Vorgängerinnen nicht nur abzuheben sondern auch oftmals abzugrenzen, beanspruchte auch die 6.documenta von 1977 unter der künstlerischen Leitung Manfred Schneckenburgers ihr spezifisches Ausstellungskonzept. Nachdem sich die doc 5, ,,Bilderwelten - Befragung der Realität', von 1972 mit dem Thema der Wirklichkeitswahrnehmung auseinandersetzte und einen erweiterten Kunstbegriff einführte, wollte ihre Nachfolgerin mit einem weniger thematischen sondern eher formalen Medienkonzept den Stellenwert der Kunst innerhalb einer medial geprägten Gesellschaft hinterfragen und eine beginnende Reflexion über die Medien innerhalb der Kunst aufzeigen. Dieses viel diskutierte Konzept integrierte in jenen Kommunikationskontext neben den traditionellen Künsten wie Malerei und Plastik auch neuere Medien wie die Fotografie, Video und Experimentalfilm, Performance, aber auch Handzeichnungen, utopisches Design und Künstlerbücher. Nach medialen Kategorien differenziert wurden die Werke in den entsprechenden Abteilungen präsentiert. Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit wird dabei unter Vernachlässigung aller anderen traditionellen und neuen Medien die Fotografie sein, welche erstmalig auf einer documenta als autonomes Medium und als künstlerische Disziplin innerhalb einer eigenen Abteilung zur Exposition kam. Vor dem Hintergrund einer sich etablierenden Fotografie innerhalb des musealen Ausstellungswesens, richtet sich dabei besonderes Augenmerk auf die Intention der d6- Ausstellungsverantwortlichen und deren Versuch, dieses Konzept kuratorisch und didaktisch umzusetzen. Die auch aus dem technischen Herstellungsprozess der Fotografie resultierende Problematik einer eindeutigen Standortbestimmung durch das Changieren ,,zwischen Authentizität und Fiktion' sowie der gleichzeitigen Bestrebung nach Anerkennung als künstlerische Disziplin lässt sich in diesem Rahmen ebenso wie ein sich ständig verändernder und erweiternder Kunstbegriff nur andeuten. Eine Analyse eventueller Entwicklungslinien innerhalb einzelner Themenbereiche der Fotografie kann auch aufgrund des unvollständigen Katalogmaterials nicht geleistet werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Kunstpädagogik, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Die Geschichte der documenta (Kunst und ihre Vermittlung), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede documenta setzt aufgrund ihres individuellen künstlerischen Leitungsprinzips als Ausstellungspodium für zeitgenössische Kunst jeweils eigene Akzente. So wie die meisten documenten beabsichtigten, sich von ihren Vorgängerinnen nicht nur abzuheben sondern auch oftmals abzugrenzen, beanspruchte auch die 6.documenta von 1977 unter der künstlerischen Leitung Manfred Schneckenburgers ihr spezifisches Ausstellungskonzept. Nachdem sich die doc 5, ,,Bilderwelten - Befragung der Realität', von 1972 mit dem Thema der Wirklichkeitswahrnehmung auseinandersetzte und einen erweiterten Kunstbegriff einführte, wollte ihre Nachfolgerin mit einem weniger thematischen sondern eher formalen Medienkonzept den Stellenwert der Kunst innerhalb einer medial geprägten Gesellschaft hinterfragen und eine beginnende Reflexion über die Medien innerhalb der Kunst aufzeigen. Dieses viel diskutierte Konzept integrierte in jenen Kommunikationskontext neben den traditionellen Künsten wie Malerei und Plastik auch neuere Medien wie die Fotografie, Video und Experimentalfilm, Performance, aber auch Handzeichnungen, utopisches Design und Künstlerbücher. Nach medialen Kategorien differenziert wurden die Werke in den entsprechenden Abteilungen präsentiert. Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit wird dabei unter Vernachlässigung aller anderen traditionellen und neuen Medien die Fotografie sein, welche erstmalig auf einer documenta als autonomes Medium und als künstlerische Disziplin innerhalb einer eigenen Abteilung zur Exposition kam. Vor dem Hintergrund einer sich etablierenden Fotografie innerhalb des musealen Ausstellungswesens, richtet sich dabei besonderes Augenmerk auf die Intention der d6- Ausstellungsverantwortlichen und deren Versuch, dieses Konzept kuratorisch und didaktisch umzusetzen. Die auch aus dem technischen Herstellungsprozess der Fotografie resultierende Problematik einer eindeutigen Standortbestimmung durch das Changieren ,,zwischen Authentizität und Fiktion' sowie der gleichzeitigen Bestrebung nach Anerkennung als künstlerische Disziplin lässt sich in diesem Rahmen ebenso wie ein sich ständig verändernder und erweiternder Kunstbegriff nur andeuten. Eine Analyse eventueller Entwicklungslinien innerhalb einzelner Themenbereiche der Fotografie kann auch aufgrund des unvollständigen Katalogmaterials nicht geleistet werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Holländische Katechismus von 1966: Entstehung und Inhalt eines revolutionäres Glaubensbuchs und der innerkirchlichen Konflikte by Mireille Murkowski
Cover of the book Organisationale Trägheit. Wie es trotz radikaler Umweltveränderungen zu Stillstand in Unternehmen kommt by Mireille Murkowski
Cover of the book Kundenbindung im Multi-Channel-Management von Banken by Mireille Murkowski
Cover of the book Die deutsche Ostpolitik und die KSZE als Bedingung der deutschen Einheit by Mireille Murkowski
Cover of the book Perspektive von Gesellschaftskritik und Zukunftsentwurf in Volker Brauns 'Die Übergangsgesellschaft' (1982) und Anton Cechovs 'Drei Schwestern' (1901) by Mireille Murkowski
Cover of the book Betriebswirtschaftliche und juristische Anforderungen an den Inhalt einer Website - Leitfaden für die Gestaltungspraxis by Mireille Murkowski
Cover of the book Was bedeutet ein konstruktivistisches Grundverständnis für das pädagogische Handeln und Lernen in der Erwachsenenbildung? by Mireille Murkowski
Cover of the book Spiritualität und die Wissenschaft by Mireille Murkowski
Cover of the book Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen der PE und ihr Nutzen für die Praxis by Mireille Murkowski
Cover of the book Cognitive Enhancement. Gehirndoping im Alltag und Leistungssport by Mireille Murkowski
Cover of the book Prozesskostenrechnung im Dienstleistungsunternehmen by Mireille Murkowski
Cover of the book Die Beziehung zwischen Mensch und Tier. Kommunikation und Wirkung der Tiere auf den Menschen by Mireille Murkowski
Cover of the book Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino by Mireille Murkowski
Cover of the book The Iranian Revolution of 1978/1979 and how Western newspapers reported it by Mireille Murkowski
Cover of the book Lernen ist schön. Das IntraActPlus-Konzept in Heilpädagogischen Schulen by Mireille Murkowski
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy