Die Einflussnahme der Sowjetunion in Afghanistan zwischen 1973 und 1979

Endogene und Exogene Faktoren

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Die Einflussnahme der Sowjetunion in Afghanistan zwischen 1973 und 1979 by Marco Kienlein, GRIN Verlag
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Author: Marco Kienlein ISBN: 9783640940684
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 20, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marco Kienlein
ISBN: 9783640940684
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 20, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Bundeswehr im Afghanistan-Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die verschiedenen Hintergründe, welche zum wachsenden sowjetischen Einfluss in Afghanistan geführt haben. Schwerpunkt der Analyse ist der Zeitraum zwischen der Machtergreifung von Mohammad Daud 1973 und der sowjetischen Intervention 1979. Diese Epoche ist aus mehreren Gründen besonders interessant. Innenpolitisch ist dieser Zeitabschnitt von Schwierigkeiten und Turbulenzen geprägt. Während sich Mohammad Daud bis 1978 auf dem Thron halten kann, finden ab April 1978 bis einschließlich zur russischen Intervention drei gewaltsam erzwungene Regierungswechsel statt. Für die Bevölkerung ist die gesamte Zeit durch immer wieder neue Reformversuche auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Sachgebieten gekennzeichnet. International ist dieser Zeitraum von einer Entspannungspolitik zwischen den USA und der Sowjetunion gekennzeichnet. Diese Annäherung endet mit der Intervention Moskaus 1979. Die Außenpolitik der Sowjetunion ist in dieser Epoche von steigenden Aktivitäten in Ländern der Dritten Welt geprägt. Die Leitfrage dieser Arbeit, welche internen und externen Faktoren zum wachsenden Einfluss der Sowjetunion in Afghanistan im Zeitraum von 1973 bis 1979 führten, wird entlang folgender Struktur analysiert. Der Untersuchung liegt eine Mischung aus historisch-chronologischem und systematischem Ansatz zugrunde. Am Anfang der Arbeit werden die sowjetisch-afghanischen Beziehungen von 1919 bis 1973 skizziert. Dies verdeutlicht die langfristig strategisch ausgerichtete Einflussnahme der Sowjetunion auf Afghanistan. Im Abschnitt drei werden exemplarisch interne afghanische Faktoren und Dynamiken sowie externe Faktoren analysiert, welche zur steigenden sowjetischen Einflussnahme führten. Im abschließenden Kapitel werden, unter Rückgriff auf die Leitfrage der Arbeit, die bestimmenden Faktoren zusammen gefasst und ggf. bestehende Wechselwirkungen aufgezeigt. Letztendlich wird der sowjetischen Einfluss bewertet und Bezug zu den aktuellen Geschehnissen in Afghanistan hergestellt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Bundeswehr im Afghanistan-Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die verschiedenen Hintergründe, welche zum wachsenden sowjetischen Einfluss in Afghanistan geführt haben. Schwerpunkt der Analyse ist der Zeitraum zwischen der Machtergreifung von Mohammad Daud 1973 und der sowjetischen Intervention 1979. Diese Epoche ist aus mehreren Gründen besonders interessant. Innenpolitisch ist dieser Zeitabschnitt von Schwierigkeiten und Turbulenzen geprägt. Während sich Mohammad Daud bis 1978 auf dem Thron halten kann, finden ab April 1978 bis einschließlich zur russischen Intervention drei gewaltsam erzwungene Regierungswechsel statt. Für die Bevölkerung ist die gesamte Zeit durch immer wieder neue Reformversuche auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Sachgebieten gekennzeichnet. International ist dieser Zeitraum von einer Entspannungspolitik zwischen den USA und der Sowjetunion gekennzeichnet. Diese Annäherung endet mit der Intervention Moskaus 1979. Die Außenpolitik der Sowjetunion ist in dieser Epoche von steigenden Aktivitäten in Ländern der Dritten Welt geprägt. Die Leitfrage dieser Arbeit, welche internen und externen Faktoren zum wachsenden Einfluss der Sowjetunion in Afghanistan im Zeitraum von 1973 bis 1979 führten, wird entlang folgender Struktur analysiert. Der Untersuchung liegt eine Mischung aus historisch-chronologischem und systematischem Ansatz zugrunde. Am Anfang der Arbeit werden die sowjetisch-afghanischen Beziehungen von 1919 bis 1973 skizziert. Dies verdeutlicht die langfristig strategisch ausgerichtete Einflussnahme der Sowjetunion auf Afghanistan. Im Abschnitt drei werden exemplarisch interne afghanische Faktoren und Dynamiken sowie externe Faktoren analysiert, welche zur steigenden sowjetischen Einflussnahme führten. Im abschließenden Kapitel werden, unter Rückgriff auf die Leitfrage der Arbeit, die bestimmenden Faktoren zusammen gefasst und ggf. bestehende Wechselwirkungen aufgezeigt. Letztendlich wird der sowjetischen Einfluss bewertet und Bezug zu den aktuellen Geschehnissen in Afghanistan hergestellt.

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