Author: | Marcus Grän | ISBN: | 9783640202102 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 4, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marcus Grän |
ISBN: | 9783640202102 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 4, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Hamburg (Historisches Seminar Bereich Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Hamburg im Kaiserreich (1871-1918), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zehnte oder elfte Stadt der Welt bekam Hamburg am 15. Februar 1912 eine elektrische Untergrundbahn. An diesem Tag wurde der erste Streckenabschnitt des neuen Verkehrsmittels zwischen den Haltestellen Rathaus und Barmbeck (damals noch mit c) offiziell eröffnet, dessen Bauzeit nur sechs Jahre betrug und das in dieser Form noch heute die Hauptlast der Verkehrsströme trägt. Fast vier Jahre nach Eröffnung der ersten deutschen Untergrundbahn in der Hauptstadt Berlin entschieden sich auch in Hamburg, das schon damals die zweitgrößte Stadt des Deutschen Reiches war, die Verantwortlichen in Senat und Bürgerschaft für den Bau eines Schnellbahnnetzes. Aufgrund der geografischen Besonderheiten in der Stadt entschied man sich jedoch nach langen Überlegungen gegen eine Schwebebahn, wie sie 1901 in den Städten Elberfeld und Barmen, heute Wuppertal, eröffnet wurde, und für ein kombiniertes Modell aus Untergrund und Hochbahn. Dabei gab es bereits vor der Inbetriebnahme der elektrischen Untergrundbahn einen öffentlichen Personennahverkehr, dessen Anfänge bis in das Jahr 1839 zurück reichten, als die ersten Pferdeomnibusse Hamburg mit der damals dänischen Hafenstadt Altona verbanden. Die Aufgabe der Pferdeomnibusse wurde in den Folgejahren von Straßenbahnen übernommen, die 1902 bereits rund 121 Millionen Fahrgäste auf einem Streckennetz von 294 km über die städtischen Straßen Hamburgs zu befördern hatten. Diese Hausarbeit zeigt die Entwicklung von den Anfängen des öffentlichen Personennahverkehrs von der Straße auf die Schiene bis zur Entstehung der Hamburger Hochbahn AG und Eröffnung der Hochbahn, die erst seit 1947 offiziell den Namen U-Bahn trägt. Sie soll verdeutlichen, weswegen in Hamburg ein modernes Verkehrsmittel benötigt und noch zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs gebaut wurde. Der Stadtverkehr auf der Alster und die Entwicklung des Fernverkehrs sowie der Waldbahnen werden im Rahmen dieser Hausarbeit nicht behandelt. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Hamburg (Historisches Seminar Bereich Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Hamburg im Kaiserreich (1871-1918), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zehnte oder elfte Stadt der Welt bekam Hamburg am 15. Februar 1912 eine elektrische Untergrundbahn. An diesem Tag wurde der erste Streckenabschnitt des neuen Verkehrsmittels zwischen den Haltestellen Rathaus und Barmbeck (damals noch mit c) offiziell eröffnet, dessen Bauzeit nur sechs Jahre betrug und das in dieser Form noch heute die Hauptlast der Verkehrsströme trägt. Fast vier Jahre nach Eröffnung der ersten deutschen Untergrundbahn in der Hauptstadt Berlin entschieden sich auch in Hamburg, das schon damals die zweitgrößte Stadt des Deutschen Reiches war, die Verantwortlichen in Senat und Bürgerschaft für den Bau eines Schnellbahnnetzes. Aufgrund der geografischen Besonderheiten in der Stadt entschied man sich jedoch nach langen Überlegungen gegen eine Schwebebahn, wie sie 1901 in den Städten Elberfeld und Barmen, heute Wuppertal, eröffnet wurde, und für ein kombiniertes Modell aus Untergrund und Hochbahn. Dabei gab es bereits vor der Inbetriebnahme der elektrischen Untergrundbahn einen öffentlichen Personennahverkehr, dessen Anfänge bis in das Jahr 1839 zurück reichten, als die ersten Pferdeomnibusse Hamburg mit der damals dänischen Hafenstadt Altona verbanden. Die Aufgabe der Pferdeomnibusse wurde in den Folgejahren von Straßenbahnen übernommen, die 1902 bereits rund 121 Millionen Fahrgäste auf einem Streckennetz von 294 km über die städtischen Straßen Hamburgs zu befördern hatten. Diese Hausarbeit zeigt die Entwicklung von den Anfängen des öffentlichen Personennahverkehrs von der Straße auf die Schiene bis zur Entstehung der Hamburger Hochbahn AG und Eröffnung der Hochbahn, die erst seit 1947 offiziell den Namen U-Bahn trägt. Sie soll verdeutlichen, weswegen in Hamburg ein modernes Verkehrsmittel benötigt und noch zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs gebaut wurde. Der Stadtverkehr auf der Alster und die Entwicklung des Fernverkehrs sowie der Waldbahnen werden im Rahmen dieser Hausarbeit nicht behandelt. [...]