Die Goettinger Hegel-Schule

Julius Binder, Karl Larenz, Martin Busse, Gerhard Dulckeit und der juristische Neuhegelianismus in den 1930er-Jahren

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History, History, Germany, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Die Goettinger Hegel-Schule by Jakob Schirmer, Peter Lang
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Author: Jakob Schirmer ISBN: 9783653957402
Publisher: Peter Lang Publication: August 5, 2016
Imprint: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften Language: German
Author: Jakob Schirmer
ISBN: 9783653957402
Publisher: Peter Lang
Publication: August 5, 2016
Imprint: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Language: German

Anfang der 1930er-Jahre bildete sich in Göttingen das Zentrum des juristischen Neuhegelianismus heraus. Der Rechtsphilosoph Julius Binder und seine Schüler Karl Larenz, Martin Busse und Gerhard Dulckeit prägten als sog. Göttinger Schule in den folgenden Jahren durch zahlreiche Publikationen den rechtsphilosophischen neuhegelianischen Diskurs. Sie agierten im geistigen Klima der Ablehnung der Weimarer Republik und propagierten nach der ‚Machtergreifung‘ die aufkommende Herrschaft des Nationalsozialismus zunächst als eine Art Synthesis aus dem untergegangenen Kaiserreich und der überwundenen Weimarer Republik. Relativ rasch verebbte dieser Impetus und ist bis heute relativ undurchsichtig. Dieses Buch zeichnet die Existenz der Göttinger Schule aus der rechtshistorischen Perspektive nach und eröffnet einen Einblick in das Denken ihrer Angehörigen. Die Auswertung zahlreicher Briefe illustriert die persönlichen Gedanken Binders und seiner Schüler.

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Anfang der 1930er-Jahre bildete sich in Göttingen das Zentrum des juristischen Neuhegelianismus heraus. Der Rechtsphilosoph Julius Binder und seine Schüler Karl Larenz, Martin Busse und Gerhard Dulckeit prägten als sog. Göttinger Schule in den folgenden Jahren durch zahlreiche Publikationen den rechtsphilosophischen neuhegelianischen Diskurs. Sie agierten im geistigen Klima der Ablehnung der Weimarer Republik und propagierten nach der ‚Machtergreifung‘ die aufkommende Herrschaft des Nationalsozialismus zunächst als eine Art Synthesis aus dem untergegangenen Kaiserreich und der überwundenen Weimarer Republik. Relativ rasch verebbte dieser Impetus und ist bis heute relativ undurchsichtig. Dieses Buch zeichnet die Existenz der Göttinger Schule aus der rechtshistorischen Perspektive nach und eröffnet einen Einblick in das Denken ihrer Angehörigen. Die Auswertung zahlreicher Briefe illustriert die persönlichen Gedanken Binders und seiner Schüler.

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