Author: | Beke Benning | ISBN: | 9783638617345 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 26, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Beke Benning |
ISBN: | 9783638617345 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 26, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ergab sich die Möglichkeit, mich eingehender mit der Montessori- Pädagogik zu befassen. Ein Praktikum in einer Montessori- Grundschule faszinierte mich sehr, diese Selbstverständlichkeit des Lernens ohne Druck sowie die Eigenständigkeit der Schüler machten großen Eindruck. In der heutigen Zeit des Lern- und Zeitdrucks sind Kinder einem hohen Erfolgsdruck ausgesetzt. Schule und Eltern erwarten immer die besten Leistungen. Nicht wenige Schüler scheitern an diesen Vorstellungen und zerbrechen daran. Häufig landen sie dann in den Schulen zur Lernförderung, wo sie die Möglichkeit bekommen sollen, in kleineren Klassen individueller gefördert zu werden. Die Realität sieht oft jedoch ganz anders aus. Ausgebrannte Lehrer treffen auf unmotivierte, verhaltensaufällige Schüler, es gibt kein gemeinsames Lernen, vielmehr einen Kräfte raubenden Machtkampf. Lernen ist 'uncool', das Verständnis, dass man dieses für sich tut und nicht für den ungeliebten Lehrer fehlt.Ich bin zwar immer noch großer Hoffnung, dass sich nach Abschluss meines Studiums an den Umständen etwas ändern wird (Integration), bin aber auch der Meinung, dass der Schlüssel zu mehr Verständnis in der gegenseitigen Achtung zu finden ist. Maria Montessoris Credo, vom Guten in jedem Kind auszugehen, interessierte mich daher sehr. Wir sollten uns fragen, ob es nicht sinnvoll wäre, Pädagogik mehr an den Bedürfnissen des Kindes auszurichten. Montessori hat es durch ihr Erziehungskonzept geschafft, dass Kinder wieder gern zur Schule gehen und ohne Druck spielerisch lernen. Sie schaffte es, dass Kinder trotz (oder gerade wegen?) der Freiheiten, die ihnen eingeräumt werden, auf die Gesellschaft vorbereitet werden und dennoch, wenn sie auf ihre Kindheit zurückblicken, sagen können, dass sie schön war.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ergab sich die Möglichkeit, mich eingehender mit der Montessori- Pädagogik zu befassen. Ein Praktikum in einer Montessori- Grundschule faszinierte mich sehr, diese Selbstverständlichkeit des Lernens ohne Druck sowie die Eigenständigkeit der Schüler machten großen Eindruck. In der heutigen Zeit des Lern- und Zeitdrucks sind Kinder einem hohen Erfolgsdruck ausgesetzt. Schule und Eltern erwarten immer die besten Leistungen. Nicht wenige Schüler scheitern an diesen Vorstellungen und zerbrechen daran. Häufig landen sie dann in den Schulen zur Lernförderung, wo sie die Möglichkeit bekommen sollen, in kleineren Klassen individueller gefördert zu werden. Die Realität sieht oft jedoch ganz anders aus. Ausgebrannte Lehrer treffen auf unmotivierte, verhaltensaufällige Schüler, es gibt kein gemeinsames Lernen, vielmehr einen Kräfte raubenden Machtkampf. Lernen ist 'uncool', das Verständnis, dass man dieses für sich tut und nicht für den ungeliebten Lehrer fehlt.Ich bin zwar immer noch großer Hoffnung, dass sich nach Abschluss meines Studiums an den Umständen etwas ändern wird (Integration), bin aber auch der Meinung, dass der Schlüssel zu mehr Verständnis in der gegenseitigen Achtung zu finden ist. Maria Montessoris Credo, vom Guten in jedem Kind auszugehen, interessierte mich daher sehr. Wir sollten uns fragen, ob es nicht sinnvoll wäre, Pädagogik mehr an den Bedürfnissen des Kindes auszurichten. Montessori hat es durch ihr Erziehungskonzept geschafft, dass Kinder wieder gern zur Schule gehen und ohne Druck spielerisch lernen. Sie schaffte es, dass Kinder trotz (oder gerade wegen?) der Freiheiten, die ihnen eingeräumt werden, auf die Gesellschaft vorbereitet werden und dennoch, wenn sie auf ihre Kindheit zurückblicken, sagen können, dass sie schön war.