Die Notwendigkeit einer Ethik der Ökonomie als Ergänzung zur Theorie der unsichtbaren Hand

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Education
Cover of the book Die Notwendigkeit einer Ethik der Ökonomie als Ergänzung zur Theorie der unsichtbaren Hand by Franziska Homeier, GRIN Verlag
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Author: Franziska Homeier ISBN: 9783668156708
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 19, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Franziska Homeier
ISBN: 9783668156708
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 19, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Erziehungswissenschaftliche Faktultät Nürnberg), Veranstaltung: Wirtschaftsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der unsichtbaren Hand des Ökonomen Adam Smith stellt die Grundlage dieser Arbeit dar. Smith beschreibt den freien Markt als einen Mechanismus, in dem jeder Einzelne versucht, sein eigenes Einkommen zu maximieren, ohne die Absicht, das Gemeinwohl zu fördern. Dabei wird er von einer unsichtbaren Hand geleitet, einem höheren Zweck um dem allgemeinen Wohlstand zu dienen. Diese Theorie ist im Kontext der Kritik am Merkantilismus zu betrachten. Der Staat beziehungsweise die Politik kann eine Verteilungsgerechtigkeit nicht leisten, was im Falle kommunistischer bzw. planwirtschaftlicher Staaten erkennbar wird. Smiths Hauptwerk 'Der Wohlstand der Nationen' spielte eine wesentliche Rolle bei der Annullierung des merkantilistischen Wirtschaftssystems der damaligen Zeit. Smith plädierte für einen wirtschaftlichen Liberalismus, welcher den Marktkräften jeden Handlungsspielraum und eigennützig interessiertes Handeln zugestand. Tatsächlich leistete Smith einen nicht unwesentlichen Beitrag zu unserer heutigen Marktwirtschaft. Doch lassen sich die Regeln unserer heutigen Marktwirtschaft tatsächlich auf das Zusammenspiel von egoistischen Menschen, die lediglich die eigene Gewinnmaximierung anstreben, reduzieren? Inwiefern wird eine Ethik in diesem Zusammenhang benötigt, bzw. zugelassen und wieviel Handlungsspielraum hat das Individuum, in die Marktwirtschaft ethisch einzugreifen? Diese Fragestellungen sollen unter anderem in der nachfolgenden Arbeit behandelt werden. Zu Beginn werde ich die Marktwirtschaft in groben Zügen erklären, wobei insbesondere auf die Theorie der unsichtbaren Hand eingegangen wird. Anschließend werde ich die ethischen Vorstellungen des Moralphilosophen Adam Smith genauer erläutern. Darauf folgt die Frage, ob die unsichtbare Hand noch eine Ethik zulässt oder braucht. Hierbei sollen die Aspekte der staatlichen Regulierung und des Handlungsspielraums der einzelnen Marktteilnehmer beachtet werden. Mit einem Fazit am Ende werde ich schließen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Erziehungswissenschaftliche Faktultät Nürnberg), Veranstaltung: Wirtschaftsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der unsichtbaren Hand des Ökonomen Adam Smith stellt die Grundlage dieser Arbeit dar. Smith beschreibt den freien Markt als einen Mechanismus, in dem jeder Einzelne versucht, sein eigenes Einkommen zu maximieren, ohne die Absicht, das Gemeinwohl zu fördern. Dabei wird er von einer unsichtbaren Hand geleitet, einem höheren Zweck um dem allgemeinen Wohlstand zu dienen. Diese Theorie ist im Kontext der Kritik am Merkantilismus zu betrachten. Der Staat beziehungsweise die Politik kann eine Verteilungsgerechtigkeit nicht leisten, was im Falle kommunistischer bzw. planwirtschaftlicher Staaten erkennbar wird. Smiths Hauptwerk 'Der Wohlstand der Nationen' spielte eine wesentliche Rolle bei der Annullierung des merkantilistischen Wirtschaftssystems der damaligen Zeit. Smith plädierte für einen wirtschaftlichen Liberalismus, welcher den Marktkräften jeden Handlungsspielraum und eigennützig interessiertes Handeln zugestand. Tatsächlich leistete Smith einen nicht unwesentlichen Beitrag zu unserer heutigen Marktwirtschaft. Doch lassen sich die Regeln unserer heutigen Marktwirtschaft tatsächlich auf das Zusammenspiel von egoistischen Menschen, die lediglich die eigene Gewinnmaximierung anstreben, reduzieren? Inwiefern wird eine Ethik in diesem Zusammenhang benötigt, bzw. zugelassen und wieviel Handlungsspielraum hat das Individuum, in die Marktwirtschaft ethisch einzugreifen? Diese Fragestellungen sollen unter anderem in der nachfolgenden Arbeit behandelt werden. Zu Beginn werde ich die Marktwirtschaft in groben Zügen erklären, wobei insbesondere auf die Theorie der unsichtbaren Hand eingegangen wird. Anschließend werde ich die ethischen Vorstellungen des Moralphilosophen Adam Smith genauer erläutern. Darauf folgt die Frage, ob die unsichtbare Hand noch eine Ethik zulässt oder braucht. Hierbei sollen die Aspekte der staatlichen Regulierung und des Handlungsspielraums der einzelnen Marktteilnehmer beachtet werden. Mit einem Fazit am Ende werde ich schließen.

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