Die Olympischen Spiele als Mittel der Politik

Nonfiction, Sports, History
Cover of the book Die Olympischen Spiele als Mittel der Politik by Michael Wälischmiller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michael Wälischmiller ISBN: 9783640845941
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 2, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Wälischmiller
ISBN: 9783640845941
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 2, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1, Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Baron Pierre de Coubertin, dem Mann, der die Olympischen Spiele 1896 in Athen wieder zum Leben erweckte, ist das oberste Ziel der Spiele Völkerverständigung. Ausdruck findet dieser Wunsch in der Olympischen Charta, dem 'Regelwerk' der Spiele, an das sich jede teilnehmende Nation und jeder Sportler zu halten hat, zum anderen ist auch die olympische Flagge ein Symbol dafür. Sie besteht aus fünf verschiedenfarbigen ineinander verschlungenen Ringen, wobei die Ringe für die fünf Kontinente der Erde stehen. Auf der olympischen Fahne erscheinen die Ringe auf weißem Grund. Ihre Farben - blau, gelb, schwarz, grün, rot und weiß - repräsentieren gleichzeitig die Nationalflaggen aller Nationen. Die Flagge veranschaulicht so also gewissermaßen einen internationalen Zusammenhalt aller Staaten. Coubertins große Hoffnung war es, dass die Spiele durch die Begegnung der Jugend im sportlichen Wettkampf einen wichtigen Beitrag zum Weltfrieden leisten würden. Die Hoffnung blieb Utopie. Von Beginn an hatte es die olympische Bewegung nicht leicht. Man hatte einerseits mit der Zerstrittenheit der europäischen Staaten zu kämpfen und andererseits mit den imperialistischen Ansprüchen der Großmächte weltweit. Direkt und indirekt nahm die Politik damit stets Einfluss auf die Olympiaden. Doch damit nicht genug: Immer wieder in ihrer Geschichte wurden die Olympischen Spiele von Staaten, Organisationen, Gruppierungen und Einzelpersonen dazu benutzt, sich Gehör zu verschaffen und politische Interessen zu vertreten oder durchzusetzen. Die Spiele, bis hin zu den Sportlern, wurden dafür instrumentalisiert. Allzu oft wirkten die Absichten die dahinter standen, dem ursprünglichen Friedensgedanken von Coubertin entgegen. Aber auch seine Intuition ist keineswegs eine rein sportliche. Geht es um die Frage, ob die Olympischen Spiele ein Mittel der Politik sind, ist schon Coubertins Zielsetzung ein eindeutiger Hinweis. Denn Frieden und Völkerverständigung sind Aufgaben der Politik. Der Sport kann dabei höchstens Mittel zum Zweck sein, also ein Werkzeug der Politik. Die Olympischen Spiele sind im Positiven wie im Negativen Mittel der Politik. Diese Aussage soll in der nun folgenden Arbeit untermauert werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1, Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Baron Pierre de Coubertin, dem Mann, der die Olympischen Spiele 1896 in Athen wieder zum Leben erweckte, ist das oberste Ziel der Spiele Völkerverständigung. Ausdruck findet dieser Wunsch in der Olympischen Charta, dem 'Regelwerk' der Spiele, an das sich jede teilnehmende Nation und jeder Sportler zu halten hat, zum anderen ist auch die olympische Flagge ein Symbol dafür. Sie besteht aus fünf verschiedenfarbigen ineinander verschlungenen Ringen, wobei die Ringe für die fünf Kontinente der Erde stehen. Auf der olympischen Fahne erscheinen die Ringe auf weißem Grund. Ihre Farben - blau, gelb, schwarz, grün, rot und weiß - repräsentieren gleichzeitig die Nationalflaggen aller Nationen. Die Flagge veranschaulicht so also gewissermaßen einen internationalen Zusammenhalt aller Staaten. Coubertins große Hoffnung war es, dass die Spiele durch die Begegnung der Jugend im sportlichen Wettkampf einen wichtigen Beitrag zum Weltfrieden leisten würden. Die Hoffnung blieb Utopie. Von Beginn an hatte es die olympische Bewegung nicht leicht. Man hatte einerseits mit der Zerstrittenheit der europäischen Staaten zu kämpfen und andererseits mit den imperialistischen Ansprüchen der Großmächte weltweit. Direkt und indirekt nahm die Politik damit stets Einfluss auf die Olympiaden. Doch damit nicht genug: Immer wieder in ihrer Geschichte wurden die Olympischen Spiele von Staaten, Organisationen, Gruppierungen und Einzelpersonen dazu benutzt, sich Gehör zu verschaffen und politische Interessen zu vertreten oder durchzusetzen. Die Spiele, bis hin zu den Sportlern, wurden dafür instrumentalisiert. Allzu oft wirkten die Absichten die dahinter standen, dem ursprünglichen Friedensgedanken von Coubertin entgegen. Aber auch seine Intuition ist keineswegs eine rein sportliche. Geht es um die Frage, ob die Olympischen Spiele ein Mittel der Politik sind, ist schon Coubertins Zielsetzung ein eindeutiger Hinweis. Denn Frieden und Völkerverständigung sind Aufgaben der Politik. Der Sport kann dabei höchstens Mittel zum Zweck sein, also ein Werkzeug der Politik. Die Olympischen Spiele sind im Positiven wie im Negativen Mittel der Politik. Diese Aussage soll in der nun folgenden Arbeit untermauert werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Neoklassik vs. Polarisation by Michael Wälischmiller
Cover of the book Religiöse Erziehung und Bildung nach der Schoah by Michael Wälischmiller
Cover of the book Das Fourth Generation Evaluation Modell - Ein Vergleich mit der Methodologie der qualitativen Sozialforschung by Michael Wälischmiller
Cover of the book 'Scheidung ist die Zukunftsform von Heirat' - Ein integrativer Ansatz zur Erklärung des Phänomens Scheidung by Michael Wälischmiller
Cover of the book Innovationsprozesse als Schlüssel zum komparativen Konkurrenzvorteil? Innovation Intermediaries und Social Web Werkzeuge als Hilfsmittel des Innovationsmanagements by Michael Wälischmiller
Cover of the book Das pädagogische Theorie-Praxis-Verhältnis by Michael Wälischmiller
Cover of the book Über John Constables 'Lectures on Landscape' by Michael Wälischmiller
Cover of the book Die Tuareg-Nomaden in Mali. Veränderungen und Probleme in Zeiten des technologischen, wirtschaftlichen und politischen Wandels by Michael Wälischmiller
Cover of the book Theorie des Geldes - Geld als Kredit by Michael Wälischmiller
Cover of the book Massenflucht als ein Instrument des Untergangs der DDR by Michael Wälischmiller
Cover of the book Intertemporale Effekte antizipierter und nicht antizipierter Geldpolitik in einer Währungsunion by Michael Wälischmiller
Cover of the book Der Nürnberger Prozess - Siegerjustiz oder objektive Urteilsfindung? Das Fallbeispiel Karl Dönitz by Michael Wälischmiller
Cover of the book Rechtsfragen beim Kauf von Kunstgegenständen by Michael Wälischmiller
Cover of the book Die zwei Gesichter des Perseus - Polybios und der letzte König der Makedonen by Michael Wälischmiller
Cover of the book Roots by Alex Haley by Michael Wälischmiller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy