Die Phil Collins-Entscheidung des EuGA und die nationalen und europarechtlichen Auswirkungen

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Die Phil Collins-Entscheidung des EuGA und die nationalen und europarechtlichen Auswirkungen by Kristina Thürk, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kristina Thürk ISBN: 9783638393478
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 5, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kristina Thürk
ISBN: 9783638393478
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 5, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 15, Universität Potsdam (Erich-Pommer-Institut), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf kaum einem Gebiet des Rechts haben sich internationale Abkommen als so erfolgreich erwiesen, wie auf dem Gebiet des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte. Multilaterale völkerrechtliche Verträge weisen jedoch zwangsläufig Lücken auf. Derartige Lücken im Leistungsschutzrecht wurden in nicht ganz unerheblichem Maße durch die deshalb so genannte Schutzlückenpiraterie ausgenutzt. Der Begriff der Schutzlückenp iraterie ist verbindlich nicht definiert. Im Folgenden soll darunter die unautorisierte Aufnahme von Klangdarbietungen oder die una utorisierte Vervielfältigung bzw. Verbreitung von auf Tonträgern festgelegten Aufnahmen verstanden werden. Die Erscheinung der Schutzlücken-Piraterie wurde lange rechtlich vernachlässigt, obwohl es sich hierbei lediglich um eine verfeinerte Form des 'bootlegging' handelt, eines Phänomens, das in kommerzieller Form bereits seit Ende der 60er Jahre existiert. Auf dem Gebiet des Leistungsschutzes ausübender Künstler begann das gezielte Suchen nach Schutzlücken gegen Ende der 80er Jahre. Einige kleine Plattenfirmen mit zum Teil ausgefallen Namen ('Chamelion Records', 'Swingin´ Pig Records') brachten eine Fülle bislang unveröffentlichter Live- und Studioaufnahmen berühmter Interpreten (z.B. Prince, Rolling Stones, Bruce Springsteen, Bob Dylan, The Doors, Beatles, ABBA, Dire Straits, Judas Priest) auf den Markt und versetzten damit sowohl die Künstler als auch die Vertragsfirmen in Aufregung. Diese Aufregung wird verständlich, wenn man den Hintergrund der Veröffentlichungen beleuchtet. Es handelt sich in allen Fällen um unautorisierte - also von den Interpreten nicht genehmigte - Tonträger. Trotzdem gestaltete es sich für die Künstler außerordentlich schwierig, den Vertrieb dieser Tonträger zu untersagen. Die im nachfolgenden hauptsächlich dargestellten verbundenen Streitsachen Phil Collins ./. Imtrat und Patricia ./. EMI Electrola, besser bekannt als die Phil-Collins-Entscheidung sind Fälle der so genannten Schutzlückenpiraterie. Um zu begreifen, welche Auswirkungen die viel beachtete und diskutierte Phil-Collins-Entscheidung auf das nationale Urheberrecht und im Kampf gegen die Schutzlückenpiraterie hatte, muss vorab geklärt werden, wie das Urheberrecht vor dieser Entscheidung gelagert war. Im Nachgang wird die Phil-Collins-Entscheidung ausführlich beleuchtet, sodass abschließend die Auswirkungen klar herausgestellt werden können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 15, Universität Potsdam (Erich-Pommer-Institut), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf kaum einem Gebiet des Rechts haben sich internationale Abkommen als so erfolgreich erwiesen, wie auf dem Gebiet des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte. Multilaterale völkerrechtliche Verträge weisen jedoch zwangsläufig Lücken auf. Derartige Lücken im Leistungsschutzrecht wurden in nicht ganz unerheblichem Maße durch die deshalb so genannte Schutzlückenpiraterie ausgenutzt. Der Begriff der Schutzlückenp iraterie ist verbindlich nicht definiert. Im Folgenden soll darunter die unautorisierte Aufnahme von Klangdarbietungen oder die una utorisierte Vervielfältigung bzw. Verbreitung von auf Tonträgern festgelegten Aufnahmen verstanden werden. Die Erscheinung der Schutzlücken-Piraterie wurde lange rechtlich vernachlässigt, obwohl es sich hierbei lediglich um eine verfeinerte Form des 'bootlegging' handelt, eines Phänomens, das in kommerzieller Form bereits seit Ende der 60er Jahre existiert. Auf dem Gebiet des Leistungsschutzes ausübender Künstler begann das gezielte Suchen nach Schutzlücken gegen Ende der 80er Jahre. Einige kleine Plattenfirmen mit zum Teil ausgefallen Namen ('Chamelion Records', 'Swingin´ Pig Records') brachten eine Fülle bislang unveröffentlichter Live- und Studioaufnahmen berühmter Interpreten (z.B. Prince, Rolling Stones, Bruce Springsteen, Bob Dylan, The Doors, Beatles, ABBA, Dire Straits, Judas Priest) auf den Markt und versetzten damit sowohl die Künstler als auch die Vertragsfirmen in Aufregung. Diese Aufregung wird verständlich, wenn man den Hintergrund der Veröffentlichungen beleuchtet. Es handelt sich in allen Fällen um unautorisierte - also von den Interpreten nicht genehmigte - Tonträger. Trotzdem gestaltete es sich für die Künstler außerordentlich schwierig, den Vertrieb dieser Tonträger zu untersagen. Die im nachfolgenden hauptsächlich dargestellten verbundenen Streitsachen Phil Collins ./. Imtrat und Patricia ./. EMI Electrola, besser bekannt als die Phil-Collins-Entscheidung sind Fälle der so genannten Schutzlückenpiraterie. Um zu begreifen, welche Auswirkungen die viel beachtete und diskutierte Phil-Collins-Entscheidung auf das nationale Urheberrecht und im Kampf gegen die Schutzlückenpiraterie hatte, muss vorab geklärt werden, wie das Urheberrecht vor dieser Entscheidung gelagert war. Im Nachgang wird die Phil-Collins-Entscheidung ausführlich beleuchtet, sodass abschließend die Auswirkungen klar herausgestellt werden können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kreuzzüge und Judenpogrome by Kristina Thürk
Cover of the book Eurythmietherapie und ADHS Symptome - Band 2 by Kristina Thürk
Cover of the book Das Serienformat 'Big Brother'. Gefährliches Menschenexperiment oder harmlose Geldmaschine? by Kristina Thürk
Cover of the book Moderierte erlernte Hilfslosigkeit. Kann erlernte Hilfslosigkeit durch Modelllernen herbeigeführt werden? by Kristina Thürk
Cover of the book Demutualisierung am Beispiel der Standard Life Versicherung by Kristina Thürk
Cover of the book Soziale Gerechtigkeit by Kristina Thürk
Cover of the book Determinismus und moralische Verantwortung - Schließen sie sich aus? by Kristina Thürk
Cover of the book Der 'passer' bei Catull by Kristina Thürk
Cover of the book Elements of Film Noir and its Implementation in the Contemporary TV-Series 'True Detective' by Kristina Thürk
Cover of the book Datenschutz contra Melde- und Kontrollpflichten im Rahmen des Antidopingprogramms der NADA by Kristina Thürk
Cover of the book The Character of Rosalind in Shakespeare's 'As You Like It' by Kristina Thürk
Cover of the book Content Management Systeme im Vergleich by Kristina Thürk
Cover of the book Reflexe der römischen Gesellschaft in Ovids 'Ars amatoria.' by Kristina Thürk
Cover of the book Gesamtergebnisrechnung nach IFRS by Kristina Thürk
Cover of the book Das Scheitern des europäischen Gas-Pipeline-Projekts Nabucco by Kristina Thürk
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy