Author: | Regine Seidel | ISBN: | 9783638127356 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 22, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Regine Seidel |
ISBN: | 9783638127356 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 22, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Berlin (Fachbereich Religionspädagogik), Veranstaltung: Alte Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Als wir im Seminar über den Montanismus sprachen, beeindruckte mich besonders die Korrespondenz zur Gegenwart: Die Adventisten und die Pfingstbewegung weisen nicht nur gewisse Analogien auf, sondern stellen auch den gegenwärtig am stärksten wachsenden Zweig des Christentums dar. Vor diesem aktuellen Hintergrund war es mir ein besonderes Anliegen, mehr über die Bewegung der Kataphrygier, wie sie sich selbst nannten, herauszufinden. Der Montanismus weist ein breites Spektrum auf; verschiedene Entwicklungsphasen, Enthusiasmus, Chiliasmus, Rigorismus, Kirchenorganisation, etc.. Ich habe mich auf die Behandlung der Frühphase beschränkt, da diese Bewegung nach Ausbleiben des prophezeiten Weltendes durch Anpassung stark modifizierte und sich danach hauptsächlich über seinen Rigorismus definierte. In dem Bemühen, meiner Abhandlung Seriosität und Eigenständigkeit zu geben, werde ich zuerst kurz die Quellenlage erörtern und dann zur Herstellung des Kontexts eine Kurzbeschreibung dieser Bewegung geben. Unter Berücksichtigung der Aspekte urchristlicher prophetischer Tradition, der Ekstase montanistischer Prophetie und der daraus abgeleiteten rigoristischen Forderungen möchte ich den Kampf der sich institutionalisierenden Großkirche gegen diese prophetische Bewegung in ihrer Motivation und den kirchenpolitischen Konsequenzen erläutern, um damit den Bezug zur Gegenwart herzustellen: · Wie haben die damals getroffenen Entscheidungen die Kirchengeschichte beeinflusst? · Was treibt so viele junge Menschen in charismatische oder pfingstkirchliche Bewegungen? · Wie kann die Ökumene von diesen Bewegungen profitieren? Da meine Literatur und die benutzten Quellen schlussendlich weitaus zahlreicher waren, als ich anfänglich zu vermuten wagte, möchte ich an dieser Stelle nur auf das Literaturverzeichnis verweisen. Anzumerken bleibt, dass ich in meiner Hausarbeit bewusst nicht auf die Benutzung von Quellen aus dem Internet verzichtete (obwohl diese mir zu polarisiert erscheinen), da sie für mich wichtige Zeugnisse des gegenwärtigen Zeitgeistes sind.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Berlin (Fachbereich Religionspädagogik), Veranstaltung: Alte Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Als wir im Seminar über den Montanismus sprachen, beeindruckte mich besonders die Korrespondenz zur Gegenwart: Die Adventisten und die Pfingstbewegung weisen nicht nur gewisse Analogien auf, sondern stellen auch den gegenwärtig am stärksten wachsenden Zweig des Christentums dar. Vor diesem aktuellen Hintergrund war es mir ein besonderes Anliegen, mehr über die Bewegung der Kataphrygier, wie sie sich selbst nannten, herauszufinden. Der Montanismus weist ein breites Spektrum auf; verschiedene Entwicklungsphasen, Enthusiasmus, Chiliasmus, Rigorismus, Kirchenorganisation, etc.. Ich habe mich auf die Behandlung der Frühphase beschränkt, da diese Bewegung nach Ausbleiben des prophezeiten Weltendes durch Anpassung stark modifizierte und sich danach hauptsächlich über seinen Rigorismus definierte. In dem Bemühen, meiner Abhandlung Seriosität und Eigenständigkeit zu geben, werde ich zuerst kurz die Quellenlage erörtern und dann zur Herstellung des Kontexts eine Kurzbeschreibung dieser Bewegung geben. Unter Berücksichtigung der Aspekte urchristlicher prophetischer Tradition, der Ekstase montanistischer Prophetie und der daraus abgeleiteten rigoristischen Forderungen möchte ich den Kampf der sich institutionalisierenden Großkirche gegen diese prophetische Bewegung in ihrer Motivation und den kirchenpolitischen Konsequenzen erläutern, um damit den Bezug zur Gegenwart herzustellen: · Wie haben die damals getroffenen Entscheidungen die Kirchengeschichte beeinflusst? · Was treibt so viele junge Menschen in charismatische oder pfingstkirchliche Bewegungen? · Wie kann die Ökumene von diesen Bewegungen profitieren? Da meine Literatur und die benutzten Quellen schlussendlich weitaus zahlreicher waren, als ich anfänglich zu vermuten wagte, möchte ich an dieser Stelle nur auf das Literaturverzeichnis verweisen. Anzumerken bleibt, dass ich in meiner Hausarbeit bewusst nicht auf die Benutzung von Quellen aus dem Internet verzichtete (obwohl diese mir zu polarisiert erscheinen), da sie für mich wichtige Zeugnisse des gegenwärtigen Zeitgeistes sind.