Die Synthesisleistung der transzendentalen Einheit der Apperzeption und das 'Ich-Denke' als Regress-Blocker

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Die Synthesisleistung der transzendentalen Einheit der Apperzeption und das 'Ich-Denke' als Regress-Blocker by Tobias Knecht, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tobias Knecht ISBN: 9783656109341
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 25, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tobias Knecht
ISBN: 9783656109341
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 25, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit knüpft zunächst an der von Kant in der 'Kritik der reinen Vernunft' gestellten Aufgabe an, 'die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis unabhängig der Erfahrung' aufzusuchen, um in einen weiteren Schritt die Metaphysik als Wissenschaft zu begründen. Dabei wird vorab mit Hilfe der von Kant aufgestellten, Kopernikanischen Wende erörtert, dass die Bedingungen der Möglichkeit der Erkenntnis im Subjekt gesucht werden müssen. Anschließend soll aufgezeigt werden, dass Erkenntnis durch das Vermögen der produktiven Einbildungskraft zustande kommt. Im Einzelnen soll die Einbildungskraft als jenes Vermögen herausgearbeitet werden, welches zwischen Sinnlichkeit und Verstand vermittelt, indem die gegebenen Vorstellungen der Sinnlichkeit mit Hilfe der Verstandesbegriffe verbunden werden. Die Leistung der produktiven Einbildungskraft das Mannigfaltige der Sinnlichkeit dem Verstande beizufügen, um daraus eine Erkenntnis zu formen, wird darauf folgend unter dem von Kant gebrauchten Begriff der Synthesis zusammengefasst. Im nächsten Schritt dieser Arbeit soll mit Hilfe der transzendentalen Deduktion der Ursprung der Verstandsbegriffe, der Kategorien, aufgezeigt werden. In der Deduktion arbeitet Kant heraus, dass der Ausgangspunkt der Verstandsbegriffe in einem obersten und ursprünglichen Prinzip liegen muss, auf dem alle Art empirischer und kategorialer Synthesis(-leistung) aufbaut. Da jene Ursprungsform der Einheit der kategorialen Form, somit einem a priori, vorausgeht, kann sie folglich nur eine höher liegende Einheitsstufe im Subjekt sein, sie muss laut Kant eine transzendentale Form einnehmen. Nachfolgend wird erläutert, dass Kant die letzte Quelle allen Verbindens in die transzendentale Einheit der Apperzeption, respektive das Selbstbewusstsein, legt. Es ist laut Kant das so genannte 'Ich-denke', welches das oberste und ursprünglichste Prinzip darstellt, auf dem sowohl die Vielfalt der sinnlichen Anschauungen und Begriffe als auch die Kategorien stützen. Das 'Ich-denke' stellt daher eine konstante Vorstellung dar, die nicht weiter zurückgeführt werden kann. Jenes 'Ich denke' kann abschließend als das oben beschriebene Bewusstsein C herausgestellt werden, welches als ein externer transzendentaler Vereiniger fungiert und die Kraft der Selbstbestimmung besitzt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit knüpft zunächst an der von Kant in der 'Kritik der reinen Vernunft' gestellten Aufgabe an, 'die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis unabhängig der Erfahrung' aufzusuchen, um in einen weiteren Schritt die Metaphysik als Wissenschaft zu begründen. Dabei wird vorab mit Hilfe der von Kant aufgestellten, Kopernikanischen Wende erörtert, dass die Bedingungen der Möglichkeit der Erkenntnis im Subjekt gesucht werden müssen. Anschließend soll aufgezeigt werden, dass Erkenntnis durch das Vermögen der produktiven Einbildungskraft zustande kommt. Im Einzelnen soll die Einbildungskraft als jenes Vermögen herausgearbeitet werden, welches zwischen Sinnlichkeit und Verstand vermittelt, indem die gegebenen Vorstellungen der Sinnlichkeit mit Hilfe der Verstandesbegriffe verbunden werden. Die Leistung der produktiven Einbildungskraft das Mannigfaltige der Sinnlichkeit dem Verstande beizufügen, um daraus eine Erkenntnis zu formen, wird darauf folgend unter dem von Kant gebrauchten Begriff der Synthesis zusammengefasst. Im nächsten Schritt dieser Arbeit soll mit Hilfe der transzendentalen Deduktion der Ursprung der Verstandsbegriffe, der Kategorien, aufgezeigt werden. In der Deduktion arbeitet Kant heraus, dass der Ausgangspunkt der Verstandsbegriffe in einem obersten und ursprünglichen Prinzip liegen muss, auf dem alle Art empirischer und kategorialer Synthesis(-leistung) aufbaut. Da jene Ursprungsform der Einheit der kategorialen Form, somit einem a priori, vorausgeht, kann sie folglich nur eine höher liegende Einheitsstufe im Subjekt sein, sie muss laut Kant eine transzendentale Form einnehmen. Nachfolgend wird erläutert, dass Kant die letzte Quelle allen Verbindens in die transzendentale Einheit der Apperzeption, respektive das Selbstbewusstsein, legt. Es ist laut Kant das so genannte 'Ich-denke', welches das oberste und ursprünglichste Prinzip darstellt, auf dem sowohl die Vielfalt der sinnlichen Anschauungen und Begriffe als auch die Kategorien stützen. Das 'Ich-denke' stellt daher eine konstante Vorstellung dar, die nicht weiter zurückgeführt werden kann. Jenes 'Ich denke' kann abschließend als das oben beschriebene Bewusstsein C herausgestellt werden, welches als ein externer transzendentaler Vereiniger fungiert und die Kraft der Selbstbestimmung besitzt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wie Gott sie schuf oder wie Jan van Eyck sie sah? - Die Darstellung von Adam und Eva am Genter Altar by Tobias Knecht
Cover of the book Vernachlässigung als mögliche Ursache des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms by Tobias Knecht
Cover of the book Simulation einer gegebenen Verstärkerschaltung mit Multisim und Gestaltung des Layouts by Tobias Knecht
Cover of the book Der Fähigkeiten-Ansatz Amartya Sens und das Problem der Arbeitslosigkeit by Tobias Knecht
Cover of the book Die Folgen des Tourismus in Namibia. Chancen und Risiken eines Entwicklungslandes by Tobias Knecht
Cover of the book Vergleichende Analyse zwischen Target Costing und der Deckungsbeitragsrechnung by Tobias Knecht
Cover of the book Der Buddhismus by Tobias Knecht
Cover of the book Das Schulwesen der DDR am Beispiel des Sportunterrichts by Tobias Knecht
Cover of the book Der Squeeze out gem. §§ 327a ff. AktG - Ein Überblick unter besonderer Berücksichtigung der in der Rechtsprechung behandelten Zweifelsfragen by Tobias Knecht
Cover of the book Risikomanagement und KonTraG by Tobias Knecht
Cover of the book '[...] qvaddi þá Gunnarr sem konungr scyldi [...]' by Tobias Knecht
Cover of the book Hermann Heller - ein intellektueller Vordenker aktueller Leitkulturkonzepte by Tobias Knecht
Cover of the book Juda und Tamar - Zur Exegese von Genesis 38 by Tobias Knecht
Cover of the book Die Familie in Deutschland nach Neidhardt by Tobias Knecht
Cover of the book Businessplan - Ein Beispiel: Entwicklung eines interaktiven und intelligenten Kühlschrankes by Tobias Knecht
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy