Die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus - Finanzminister Alberto De Stefani und die so genannte 'liberale' Phase

Finanzminister Alberto De Stefani und die so genannte 'liberale' Phase

Nonfiction, History, Modern, 20th Century
Cover of the book Die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus - Finanzminister Alberto De Stefani und die so genannte 'liberale' Phase by Holger Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Holger Schmidt ISBN: 9783638251587
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 6, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Holger Schmidt
ISBN: 9783638251587
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 6, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der italienische Faschismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus in den Jahren 1922 bis 1925 zum Thema. Genauer gesagt ist dies die Wirtschaftspolitik des Finanzministers Alberto De Stefani im ersten Kabinett Mussolinis bis zu dessen erzwungenem Rücktritt im Juli 1925. Allgemein gilt er als die entscheidende Person für die Wirtschaftspolitik dieser Anfangsperiode des Faschismus. Seiner intellektuellen Herkunft aus dem Kreis der liberalen Freihandelstheoretiker entsprechend, wird dieser zeitliche Abschnitt der faschistischen Wirtschaftspolitik oft auch als die 'liberale Phase' bezeichnet. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, welche Wirtschaftspolitik De Stefani verfolgte, wie liberal bzw. in welchem Sinne liberal diese gewesen ist, ob seine Politik unter Mussolini einen Einschnitt in die Tradition italienischer Wirtschaftspolitik darstellt und ob seine Politik spezifisch faschistische Züge aufweist. Die Amtszeit De Stefanis fällt in die Periode nach dem 1. Weltkrieg, in der die italienische Wirtschaft mit starken Strukturveränderungen und dem neuerlichen Anwachsen des Weltmarkts konfrontiert ist. Beide Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Ökonomie maßgeblich. Zunächst werden deshalb die strukturelle Situation der Wirtschaft und ihre inneren Widersprüche beleuchtet. Danach wird untersucht, wie sich das Verhältnis zwischen faschistischer Bewegung und den italienischen Industriellen im Vorfeld der Regierungsübernahme Mussolinis entwickelte. Die zu beobachtende Annäherung zwischen faschistischer Partei und einem der einflussreichsten - wenn nicht dem einflussreichsten - wirtschaftlichen Lobbyverband, der ConfIndustria, ist für das Verständnis der anschließend betrachteten Wirtschaftspolitik De Stefanis von entscheidender Bedeutung. Geschildert werden die Maßnahmen, die De Stefani ergriff, seine zwischenzeitlichen Erfolge sowie die zunehmenden Konflikte während seiner Amtszeit, die schließlich zu seiner Ablösung führen. Es folgt der Versuch einer Bewertung seiner Amtszeit und die Erörterung oben genannter Fragestellungen. Die Arbeit konzentriert sich auf die industrielle Entwicklung und die vorwiegend auf die Industrie zielenden Maßnahmen der Wirtschaftspolitik De Stefanis. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der italienische Faschismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Wirtschaftspolitik des italienischen Faschismus in den Jahren 1922 bis 1925 zum Thema. Genauer gesagt ist dies die Wirtschaftspolitik des Finanzministers Alberto De Stefani im ersten Kabinett Mussolinis bis zu dessen erzwungenem Rücktritt im Juli 1925. Allgemein gilt er als die entscheidende Person für die Wirtschaftspolitik dieser Anfangsperiode des Faschismus. Seiner intellektuellen Herkunft aus dem Kreis der liberalen Freihandelstheoretiker entsprechend, wird dieser zeitliche Abschnitt der faschistischen Wirtschaftspolitik oft auch als die 'liberale Phase' bezeichnet. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, welche Wirtschaftspolitik De Stefani verfolgte, wie liberal bzw. in welchem Sinne liberal diese gewesen ist, ob seine Politik unter Mussolini einen Einschnitt in die Tradition italienischer Wirtschaftspolitik darstellt und ob seine Politik spezifisch faschistische Züge aufweist. Die Amtszeit De Stefanis fällt in die Periode nach dem 1. Weltkrieg, in der die italienische Wirtschaft mit starken Strukturveränderungen und dem neuerlichen Anwachsen des Weltmarkts konfrontiert ist. Beide Faktoren beeinflussen die Entwicklung der Ökonomie maßgeblich. Zunächst werden deshalb die strukturelle Situation der Wirtschaft und ihre inneren Widersprüche beleuchtet. Danach wird untersucht, wie sich das Verhältnis zwischen faschistischer Bewegung und den italienischen Industriellen im Vorfeld der Regierungsübernahme Mussolinis entwickelte. Die zu beobachtende Annäherung zwischen faschistischer Partei und einem der einflussreichsten - wenn nicht dem einflussreichsten - wirtschaftlichen Lobbyverband, der ConfIndustria, ist für das Verständnis der anschließend betrachteten Wirtschaftspolitik De Stefanis von entscheidender Bedeutung. Geschildert werden die Maßnahmen, die De Stefani ergriff, seine zwischenzeitlichen Erfolge sowie die zunehmenden Konflikte während seiner Amtszeit, die schließlich zu seiner Ablösung führen. Es folgt der Versuch einer Bewertung seiner Amtszeit und die Erörterung oben genannter Fragestellungen. Die Arbeit konzentriert sich auf die industrielle Entwicklung und die vorwiegend auf die Industrie zielenden Maßnahmen der Wirtschaftspolitik De Stefanis. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book 'Dick-and-Jane Primer' in Toni Morrison's 'The Bluest Eye' as an Aesthetic Device by Holger Schmidt
Cover of the book Werbemittelpre- und -posttests by Holger Schmidt
Cover of the book Gender in Bram Stoker's 'Dracula' by Holger Schmidt
Cover of the book Die Schule zur individuellen Lebensbewältigung by Holger Schmidt
Cover of the book Divorce and Church dwindling in the Presbyterian Church Cameroon. A Sociological perspective by Holger Schmidt
Cover of the book Operations management in Dominos, Dubai by Holger Schmidt
Cover of the book Valuation of Internet Start-ups by Holger Schmidt
Cover of the book EZB und Federal Reserve: Instrumente und Geldmarktsteuerung by Holger Schmidt
Cover of the book Analyse des Freiheitsbegriffes in Thomas Hobbes' Leviathan by Holger Schmidt
Cover of the book Influence of National Culture on Leadership in Business Management in Business Organisations in India by Holger Schmidt
Cover of the book Kritische Analyse der Konzeptionen von Nachhilfeinstituten by Holger Schmidt
Cover of the book Topografisches Lesen: Kloster und Schloss in 'Die Elixiere des Teufels' von E.T.A. Hoffmann by Holger Schmidt
Cover of the book Doppeldiagnose - Krankheitsbild, Therapie und Behandlungssituation by Holger Schmidt
Cover of the book Auswirkungen des Megatrends Mobilität auf das Geschäftsmodell von Automobilherstellern by Holger Schmidt
Cover of the book Didaktikforschung in der DDR by Holger Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy