Divisionionalisierung einer Unternehmung

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Divisionionalisierung einer Unternehmung by Christoph Sakuth, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christoph Sakuth ISBN: 9783638388184
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Sakuth
ISBN: 9783638388184
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Finanzcontrolling, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Unternehmungen fit zu machen für den 'internationalen Marktplatz', dem Weltmarkt, bedarf es einer internationalisierten Ausrichtung. Der Weltmarkt konfrontiert ein Unternehmen mit unterschiedlichen Märkten, die weit auseinander liegen und individuelle Besonderheiten aufweisen. Insbesondere Kundenbedürfnisse sind national unterschiedlich. Weiter ist die Distanz zwischen Geschäftsführung und den länderspezifischen Unternehmensbereichen sehr groß, was zur Folge hat, dass auf veränderte Bedürfnisse der Kunden nicht allzu schnell eingegangen werden kann. Durch diese räumliche Distanz wächst die Gefahr von Fehlentscheidungen durch das Management.1 Zur Sicherung der Reaktionsfähigkeit kann ein Unternehmen in Divisionen eingeteilt, die als dezentrale Einheiten geführt werden. Hiermit soll eine überschaubare und steuerbare Unternehmung geschaffen werden, was zum Ziel hat, dass sich die Unternehmung einfacher und schneller an neue Dienstleistungs- und Produktionsbedingungen anpassen kann, um erfolgreicher auf unterschiedliche Interessen von einzelnen Kundengruppen einzugehen.2 Zu Beginn der 20er Jahre gab es ausschließlich die funktionale Organisation, so dass Unternehmen nur nach betrieblichen Funktionen gegliedert waren. Da Unternehmen jedoch ständig größer wurden und neue Märkte erschlossen, sowie Produktions- und Absatzprogramme immer mehr ausweiteten, traten Probleme auf. Interne Informationsflüsse dauerten lange und waren zu langsam. Weiter war die Erfolgsverantwortung für einzelne Produkte, Märkte und Regionen nicht klar erkennbar und konnten nicht personell zugeordnet werden. Dies führte zu einer Überlastung der Unternehmensleitung, da sie nur wage Entscheidungen treffen konnte und als Folge, Betriebsanweisungen ineffizient wurden. Einige Unternehmen gerieten dadurch in eine Krise und mussten neue Organisationsstrukturen schaffen. Firmen teilten ihre Unternehmung in mehrere Geschäftsbereiche ein, die selbständig und eigenverantwortlich für bestimmte Produkte waren. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen viele Unternehmen zu dieser Organisationsform über. Um 1955 erreichte die Divisionalisierung ihre flächendeckende Verbreitung in den USA. Der Einzug in Deutschland benötigte noch zwei Jahrzehnte. [...] 1 Vgl. Gilbert/Glenn/Kreikebaum, Organisationsmanagement internationaler Unternehmen, 2002, S. 129 2 Vgl. IG Metall, IG Metall-direkt Begriffslexikon, 2004, www.igmetall.de/direkt/lexikon/profitcenter.html

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Finanzcontrolling, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Unternehmungen fit zu machen für den 'internationalen Marktplatz', dem Weltmarkt, bedarf es einer internationalisierten Ausrichtung. Der Weltmarkt konfrontiert ein Unternehmen mit unterschiedlichen Märkten, die weit auseinander liegen und individuelle Besonderheiten aufweisen. Insbesondere Kundenbedürfnisse sind national unterschiedlich. Weiter ist die Distanz zwischen Geschäftsführung und den länderspezifischen Unternehmensbereichen sehr groß, was zur Folge hat, dass auf veränderte Bedürfnisse der Kunden nicht allzu schnell eingegangen werden kann. Durch diese räumliche Distanz wächst die Gefahr von Fehlentscheidungen durch das Management.1 Zur Sicherung der Reaktionsfähigkeit kann ein Unternehmen in Divisionen eingeteilt, die als dezentrale Einheiten geführt werden. Hiermit soll eine überschaubare und steuerbare Unternehmung geschaffen werden, was zum Ziel hat, dass sich die Unternehmung einfacher und schneller an neue Dienstleistungs- und Produktionsbedingungen anpassen kann, um erfolgreicher auf unterschiedliche Interessen von einzelnen Kundengruppen einzugehen.2 Zu Beginn der 20er Jahre gab es ausschließlich die funktionale Organisation, so dass Unternehmen nur nach betrieblichen Funktionen gegliedert waren. Da Unternehmen jedoch ständig größer wurden und neue Märkte erschlossen, sowie Produktions- und Absatzprogramme immer mehr ausweiteten, traten Probleme auf. Interne Informationsflüsse dauerten lange und waren zu langsam. Weiter war die Erfolgsverantwortung für einzelne Produkte, Märkte und Regionen nicht klar erkennbar und konnten nicht personell zugeordnet werden. Dies führte zu einer Überlastung der Unternehmensleitung, da sie nur wage Entscheidungen treffen konnte und als Folge, Betriebsanweisungen ineffizient wurden. Einige Unternehmen gerieten dadurch in eine Krise und mussten neue Organisationsstrukturen schaffen. Firmen teilten ihre Unternehmung in mehrere Geschäftsbereiche ein, die selbständig und eigenverantwortlich für bestimmte Produkte waren. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen viele Unternehmen zu dieser Organisationsform über. Um 1955 erreichte die Divisionalisierung ihre flächendeckende Verbreitung in den USA. Der Einzug in Deutschland benötigte noch zwei Jahrzehnte. [...] 1 Vgl. Gilbert/Glenn/Kreikebaum, Organisationsmanagement internationaler Unternehmen, 2002, S. 129 2 Vgl. IG Metall, IG Metall-direkt Begriffslexikon, 2004, www.igmetall.de/direkt/lexikon/profitcenter.html

More books from GRIN Verlag

Cover of the book A Critical Analysis of the Protection offered to Third Parties in Respect of Liabilities and Immunities under a Bill of Lading by Christoph Sakuth
Cover of the book Räumliche Auswirkungen des demographischen Wandels auf Großwohnsiedlungen in Ostdeutschland by Christoph Sakuth
Cover of the book Islam and its Reflection in Contemporary British Literature. A Course Book by Christoph Sakuth
Cover of the book Planung einer Kurseinheit Bauch- Beine- Po by Christoph Sakuth
Cover of the book Warum manchen Menschen das Lesen so schwer fällt. Ursachen, Diagnostik und Therapie der Teilleistungsstörung Dyslexie by Christoph Sakuth
Cover of the book When Will Postevent Information Distort Eyewitness Testimony? by Christoph Sakuth
Cover of the book Kapitalflussrechnung nach IAS 7 by Christoph Sakuth
Cover of the book Tabus, Tabuverletzungen und Grenzüberschreitungen in der Sendung 'Mein neuer Freund' by Christoph Sakuth
Cover of the book Unterrichtsverfahren im Fach Gemeinschaftskunde: In Gesprächen lernen by Christoph Sakuth
Cover of the book Was zeichnet die adventistische Reformationsbewegung aus? by Christoph Sakuth
Cover of the book Internet Privacy im Überblick by Christoph Sakuth
Cover of the book Die zweite Fahrt des Sokrates in Platons Dialog Phaidon 95a-102a by Christoph Sakuth
Cover of the book Die Bedeutung von Diskursen in den Cultural Studies by Christoph Sakuth
Cover of the book Grenzüberschreitenden Abzug von Unternehmensverlusten von Tochtergesellschaften im EU-Ausland auf der Ebene der inländischen Muttergesellschaft by Christoph Sakuth
Cover of the book Mathematik 8. Klasse: Einführung von Funktionen by Christoph Sakuth
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy