Familien mit schwerbehinderten Kindern

Welche Einflussfaktoren gibt es für die psycho-soziale Entwicklung von Geschwisterkindern?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Familien mit schwerbehinderten Kindern by Heiko Klug, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Heiko Klug ISBN: 9783640531752
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 9, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Heiko Klug
ISBN: 9783640531752
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 9, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophische Fakultät II - Institut für Sonderpädagogik - Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV - Pädagogik bei Geistiger Behinderung), Veranstaltung: Familien mit schwerbehinderten Kindern, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Außenstehende über Geschwister eines Kindes mit Behinderung reden, werden oft bestimmte Eigenschaften oder Verhaltensweisen als 'typisch' benannt. Winkelheide und Knees (2003) führen folgende Stereotype an: 'Geschwisterkinder sind überangepasst. Sie müssen immer zurückstehen. Sie kommen zu kurz, da die Eltern kaum Zeit haben. Sie übernehmen früh Verantwortung und engagieren sich sozial. Sie kümmern sich um schwächere Mitschüler, da sie das von ihrem Bruder, ihrer Schwester so gewöhnt sind' (vgl. S. 25). Das typische Geschwisterkind, wie die Autoren zu Recht betonen, gibt es jedoch nicht. Denn für die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen sind Familienkonstellation, Alter, Stellung in der Geschwisterreihe, sozialer Status, elterliche Zuwendung, Übernahme von Verantwortung und Einstellung der Eltern prägend. Die subjektive Bedeutung eines behinderten Kindes und seine Auswirkungen auf die Entwicklung der Geschwister hängen somit entscheidend von verschiedenen Einflussfaktoren unterschiedlicher Ebenen ab. Einerseits bestehen die Einflussfaktoren aus den äußeren Lebensbedingungen und situativen Faktoren und andererseits aus unterschiedlichen Persönlichkeitsvariablen (vgl. Hackenberg 1992b, S. 22). Inwiefern sich die besondere Belastung, die das Zusammenleben mit einem behinderten Kind mit sich bringt, auf die psycho-soziale Entwicklung des Geschwisters auswirkt wird in den folgenden Ausführungen untersucht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Philosophische Fakultät II - Institut für Sonderpädagogik - Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV - Pädagogik bei Geistiger Behinderung), Veranstaltung: Familien mit schwerbehinderten Kindern, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Außenstehende über Geschwister eines Kindes mit Behinderung reden, werden oft bestimmte Eigenschaften oder Verhaltensweisen als 'typisch' benannt. Winkelheide und Knees (2003) führen folgende Stereotype an: 'Geschwisterkinder sind überangepasst. Sie müssen immer zurückstehen. Sie kommen zu kurz, da die Eltern kaum Zeit haben. Sie übernehmen früh Verantwortung und engagieren sich sozial. Sie kümmern sich um schwächere Mitschüler, da sie das von ihrem Bruder, ihrer Schwester so gewöhnt sind' (vgl. S. 25). Das typische Geschwisterkind, wie die Autoren zu Recht betonen, gibt es jedoch nicht. Denn für die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen sind Familienkonstellation, Alter, Stellung in der Geschwisterreihe, sozialer Status, elterliche Zuwendung, Übernahme von Verantwortung und Einstellung der Eltern prägend. Die subjektive Bedeutung eines behinderten Kindes und seine Auswirkungen auf die Entwicklung der Geschwister hängen somit entscheidend von verschiedenen Einflussfaktoren unterschiedlicher Ebenen ab. Einerseits bestehen die Einflussfaktoren aus den äußeren Lebensbedingungen und situativen Faktoren und andererseits aus unterschiedlichen Persönlichkeitsvariablen (vgl. Hackenberg 1992b, S. 22). Inwiefern sich die besondere Belastung, die das Zusammenleben mit einem behinderten Kind mit sich bringt, auf die psycho-soziale Entwicklung des Geschwisters auswirkt wird in den folgenden Ausführungen untersucht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book New Revolutions: A Revolutionary Change of Conventional Revolutions by Heiko Klug
Cover of the book Der Begriff des Mitgefühls bei Hume by Heiko Klug
Cover of the book Would the UK Benefit from Leaving the EU at the Next Proposed Referendum? by Heiko Klug
Cover of the book Emo - Eine Jugendsubkultur by Heiko Klug
Cover of the book Werbefinanzierung im Fernsehbereich by Heiko Klug
Cover of the book Das Instrument der Lesson Learned by Heiko Klug
Cover of the book Komplexe posttraumatische Belastungsstörung by Heiko Klug
Cover of the book The Saga Mind by Heiko Klug
Cover of the book Die unterschiedliche Arbeitsmarktentwicklung in Europa und ihr Einfluss auf die Schuldenkrise by Heiko Klug
Cover of the book Why community policing in Liberia was less effective by Heiko Klug
Cover of the book Nicht-kontrollierende Minderheitsbeteiligungen. Ein Problem der Europäischen Fusionskontrolle? by Heiko Klug
Cover of the book Das Dritte Reich und die DDR - wie ähnlich waren sich beide Diktaturen? by Heiko Klug
Cover of the book 'Über das Geistige in der Kunst' von Wassily Kandinsky. Kandiskys Bruch mit der naturalistischen Tradition by Heiko Klug
Cover of the book Farbe und Vignettierung im Stummfilm am Beispiel von 'Intolerance' by Heiko Klug
Cover of the book Internationale Absicherung von Auslandsinvestitionen by Heiko Klug
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy