Franchiserecht - eine Vertragsvariante der Zukunft

eine Vertragsvariante der Zukunft

Nonfiction, Reference & Language, Law, Business
Cover of the book Franchiserecht - eine Vertragsvariante der Zukunft by Chrysanth Herr, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Chrysanth Herr ISBN: 9783638378543
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Chrysanth Herr
ISBN: 9783638378543
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 17, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Franchising ist '[...] aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist das Potential von Franchise und franchiseähnlichen Systemen in Deutschland bislang bei weitem noch nicht ausgeschöpft.' Diese Aussage des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, zeigt sehr deutlich, dass die Relevanz von Franchising als Vertriebsform in der Zukunft weiter zunehmen wird. Schon heute ist Franchising mit 390.000 Beschäftigten (2003) und einem Gesamtumsatz von ? 25,4 Mrd. (2003) ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland.1 Der Deutsche Franchiseverband (DFV) prognostiziert für 2005 Wachstumsraten bei der Beschäftigtenzahl von 6,5% p. a. und 9,5% p. a. für den Umsatz;2 das entspricht ca. 7.000 - 10.0003 neuen Franchisepartnerbetrieben im Jahr. Der Erfolg des Franchising als Vertriebsform resultiert aus den vielen Vorteilen sowohl für Franchisenehmer als auch für den Franchisegeber. Skalen- und Synergieeffekte können genutzt und die Wettbewerbsfähigkeit durch die Bündelung von Energien und Kräfte gesteigert werden.4 In einem Franchisesystem kann sich der Franchisenehmer auf seine Hauptaufgaben konzentrieren und wird zusätzlich vom fachkundigen und erfahrenen Franchisegeber beraten und unterstützt. Der Franchisegeber hingegen profitiert von der lokalen Kompetenz und dem hohen Engagement des Franchisenehmers. Die wachsende Internationalisierung, die kürzer werdenden Produktlebenszyklen, die hohen Marketingaufwendungen bei Produkteinführungen und die gestiegenen Anforderungen an das Know-how des Unternehmers lassen Franchising seit den 70er-Jahren immer wichtiger werden.5 Auch die Europäische Union (EU) erkannte diesen Prozess und förderte ihn zunächst durch die vom 01.02.1989 bis zum 31.12.1999 geltende EUGruppenfreistellungsverordnung für Franchise-Vereinbarungen6 (Franchise-GVO). Diese wurde am 1.1.2000 durch die EU-Gruppenfreistellungsverordnung für Vertikale Vertriebsbindung 7 (Vertikal-GVO) ersetzt und bildet mittlerweile die maßgebliche Richtlinie für den Franchisevertrag.8 [...] 1 Deutscher Franchise Verband (2005 a), S. 1. 2 Deutscher Franchise Verband (2005 b), S. 1. 3 Vgl. Peckert/Kiewitt/Klapperich/Schindler (2004), S. 8. 4 Vgl. Giesler/Nauschütt (2002), S. 3. 5 Vgl. Martinek (2003), S. 478f. 6 EG-Amtsblatt Nr. L 359/52. 7 EG-Amtsblatt. L 336, 221. 8 Vgl. Flohr (2002), S. 1.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Franchising ist '[...] aus dem Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist das Potential von Franchise und franchiseähnlichen Systemen in Deutschland bislang bei weitem noch nicht ausgeschöpft.' Diese Aussage des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement, zeigt sehr deutlich, dass die Relevanz von Franchising als Vertriebsform in der Zukunft weiter zunehmen wird. Schon heute ist Franchising mit 390.000 Beschäftigten (2003) und einem Gesamtumsatz von ? 25,4 Mrd. (2003) ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland.1 Der Deutsche Franchiseverband (DFV) prognostiziert für 2005 Wachstumsraten bei der Beschäftigtenzahl von 6,5% p. a. und 9,5% p. a. für den Umsatz;2 das entspricht ca. 7.000 - 10.0003 neuen Franchisepartnerbetrieben im Jahr. Der Erfolg des Franchising als Vertriebsform resultiert aus den vielen Vorteilen sowohl für Franchisenehmer als auch für den Franchisegeber. Skalen- und Synergieeffekte können genutzt und die Wettbewerbsfähigkeit durch die Bündelung von Energien und Kräfte gesteigert werden.4 In einem Franchisesystem kann sich der Franchisenehmer auf seine Hauptaufgaben konzentrieren und wird zusätzlich vom fachkundigen und erfahrenen Franchisegeber beraten und unterstützt. Der Franchisegeber hingegen profitiert von der lokalen Kompetenz und dem hohen Engagement des Franchisenehmers. Die wachsende Internationalisierung, die kürzer werdenden Produktlebenszyklen, die hohen Marketingaufwendungen bei Produkteinführungen und die gestiegenen Anforderungen an das Know-how des Unternehmers lassen Franchising seit den 70er-Jahren immer wichtiger werden.5 Auch die Europäische Union (EU) erkannte diesen Prozess und förderte ihn zunächst durch die vom 01.02.1989 bis zum 31.12.1999 geltende EUGruppenfreistellungsverordnung für Franchise-Vereinbarungen6 (Franchise-GVO). Diese wurde am 1.1.2000 durch die EU-Gruppenfreistellungsverordnung für Vertikale Vertriebsbindung 7 (Vertikal-GVO) ersetzt und bildet mittlerweile die maßgebliche Richtlinie für den Franchisevertrag.8 [...] 1 Deutscher Franchise Verband (2005 a), S. 1. 2 Deutscher Franchise Verband (2005 b), S. 1. 3 Vgl. Peckert/Kiewitt/Klapperich/Schindler (2004), S. 8. 4 Vgl. Giesler/Nauschütt (2002), S. 3. 5 Vgl. Martinek (2003), S. 478f. 6 EG-Amtsblatt Nr. L 359/52. 7 EG-Amtsblatt. L 336, 221. 8 Vgl. Flohr (2002), S. 1.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Wirksamkeit Interner Kontrollsysteme. Bedeutung für Unternehmensführung und Rechnungslegung by Chrysanth Herr
Cover of the book Vom Umgang mit Sterbenden und Trauernden. Hilfen zur Selbsthilfe by Chrysanth Herr
Cover of the book Das Papstwahldekret von 1059 by Chrysanth Herr
Cover of the book Freud und die pränatale Dimension des seelischen Erlebens by Chrysanth Herr
Cover of the book Betrugsmöglichkeiten beim eBay-Handel by Chrysanth Herr
Cover of the book Passionsdarstellungen der Werkstatt Cranach by Chrysanth Herr
Cover of the book Die kommunikativen Mittel des Säuglings by Chrysanth Herr
Cover of the book Mediation - Vermittlung durch Dritte by Chrysanth Herr
Cover of the book Die Ortsnamen als mittelalterliche Quelle by Chrysanth Herr
Cover of the book Neurokognitive und entwicklungspsychologische Überlegungen zum Thema Zweitsprachenerwerb by Chrysanth Herr
Cover of the book Analyse des Textes von Annen Waldschmidt: 'Diskursives Ereignis 'Selbstbestimmung': Behindertenpädagogische und bioethische Konstruktionen im Vergleich' by Chrysanth Herr
Cover of the book Über die Wissenschaftlichkeit der Jenenser Spekulationsphilosophie by Chrysanth Herr
Cover of the book Antike Judenfeindschaft am Beispiel der Legende vom 'Ewigen Juden' by Chrysanth Herr
Cover of the book Zur Sprachensituation in Kamerun by Chrysanth Herr
Cover of the book Aktivierungstheoretische Erkenntnisse in der Werbung by Chrysanth Herr
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy