Musik und Jauchzen klangen hell durch Kiews Vorstadt. Der Sohn des Obersten Gorobetz hielt Hochzeit. Viel Gäste waren da geladen. Ja, in der alten Zeit verstand man's noch, mit Lust zu schmausen und zu zechen, verstand man es, so recht aus Herzensgrund froh zu sein. Auf seinem braunen Gaul war der Kosak Mikitka zum Fest geeilt, geradeswegs vom tollen Becherschwingen auf dem Pereschlaier Feld. Dort hatte er die Junker des Polackenkönigs durch sieben Tage und durch sieben Nächte mit rotem Wein frei gehalten. Gekommen war auch des Obersten Gorobetz Blutsbruder Danilo Burulbasch, der seinen Hof zwischen den zwei Bergen drüben über dem Dnjepr hatte, und mit ihm sein junges Weib, Frau Katherina, und der kleine Sohn, den sie ihm erst vor einem Jahr geboren. Die Gästeschar bewunderte Frau Katherinens weiße Haut, die dichten Brauen, so köstlich schwarz wie deutscher Samt, die Jacke aus dem feinsten Tuch, den Rock von blauer Seide, die Saffianstiefel mit den silbernen Hufeisen unter den Hacken. ...
Musik und Jauchzen klangen hell durch Kiews Vorstadt. Der Sohn des Obersten Gorobetz hielt Hochzeit. Viel Gäste waren da geladen. Ja, in der alten Zeit verstand man's noch, mit Lust zu schmausen und zu zechen, verstand man es, so recht aus Herzensgrund froh zu sein. Auf seinem braunen Gaul war der Kosak Mikitka zum Fest geeilt, geradeswegs vom tollen Becherschwingen auf dem Pereschlaier Feld. Dort hatte er die Junker des Polackenkönigs durch sieben Tage und durch sieben Nächte mit rotem Wein frei gehalten. Gekommen war auch des Obersten Gorobetz Blutsbruder Danilo Burulbasch, der seinen Hof zwischen den zwei Bergen drüben über dem Dnjepr hatte, und mit ihm sein junges Weib, Frau Katherina, und der kleine Sohn, den sie ihm erst vor einem Jahr geboren. Die Gästeschar bewunderte Frau Katherinens weiße Haut, die dichten Brauen, so köstlich schwarz wie deutscher Samt, die Jacke aus dem feinsten Tuch, den Rock von blauer Seide, die Saffianstiefel mit den silbernen Hufeisen unter den Hacken. ...