Inwieweit beeinflussen die etablierten Altersbilder einer Gesellschaft den Umgang mit dem demografischen Wandel?

Ein Vergleich von Deutschland und Japan

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Gerontology
Cover of the book Inwieweit beeinflussen die etablierten Altersbilder einer Gesellschaft den Umgang mit dem demografischen Wandel? by Gina Hardt, GRIN Verlag
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Author: Gina Hardt ISBN: 9783656037583
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 26, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Gina Hardt
ISBN: 9783656037583
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 26, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des Alter(n)s, Sprache: Deutsch, Abstract: Japan und Deutschland gehören zu den am schnellsten alternden Gesellschaften der Welt, da sie weltweit die geringsten Fertilitätsraten und gleichzeitig die höchsten durchschnittlichen Lebenserwartungen bei der Geburt aufweisen. Sowohl Deutschland als auch Japan sind Industrienationen, welche sich durch eine relativ alte Bevölkerungsstruktur charakterisieren lassen und sich im Prozess der Bevölkerungsalterung in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Beide Länder unterliegen seit vielen Jahren der demografischen Bevölkerungsalterung, doch aufgrund der unterschiedlichen Kulturen beider Länder, umfassen die Gesellschaften unterschiedliche Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster, die sich im Umgang mit dem Alterungsprozessen äußern. Diese zeigen sich vor allem in der Sichtweise auf die älteren Menschen und den damit verbundenen Altersbildern, die auch einen entscheidenden Einfluss darauf haben, wie die älteren Menschen sich selbst wahrnehmen. Zu Beginn dieser Arbeit sollen zunächst einige demografische Daten zur Alterung in Deutschland und Japan gegenübergestellt werden. Im Anschluss wird genauer dargestellt, wie die alternden Bevölkerungsgruppen jeweils von den Gesellschaften wahrgenommen werden, wodurch auch kulturellen Differenzen erkennbar werden. Daraufhin wird die Phase des Ruhestandes im Mittelpunkt stehen. In diesem Zusammenhang werden die Rahmenbedingungen dieser Lebensphase dargestellt, beispielsweise zu welchem Zeitpunkt sich der Renteneintritt vollzieht oder inwiefern die Renten für die wirtschaftliche Absicherung der älteren Bevölkerungsmitglieder ausreichen. Zudem wird es um die Selbstwahrnehmung dieses Lebensabschnitts durch die älteren Menschen gehen und die Art und Weise, wie sie mit dem Ruhestand umgehen und diese Lebensphase gestalten. Anhand dieser Darstellungen werden schließlich die Auswirkungen des jahrelangen demografischen Wandels auf die Bevölkerung deutlich. Deshalb werde ich im letzten Abschnitt die verschiedenen Konzepte seitens der Politik thematisieren, die als Konsequenz auf die starke Bevölkerungsalterung entstanden sind und mit denen Deutschland und Japan jeweils unterschiedlich darauf reagieren. Durch die anschließende vergleichende Diskussion beider Konzepte, soll mit Blick auf die gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe geklärt werden, ob diese denkbare Ansätze zum Umgang mit dem demografischen Wandel darstellen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des Alter(n)s, Sprache: Deutsch, Abstract: Japan und Deutschland gehören zu den am schnellsten alternden Gesellschaften der Welt, da sie weltweit die geringsten Fertilitätsraten und gleichzeitig die höchsten durchschnittlichen Lebenserwartungen bei der Geburt aufweisen. Sowohl Deutschland als auch Japan sind Industrienationen, welche sich durch eine relativ alte Bevölkerungsstruktur charakterisieren lassen und sich im Prozess der Bevölkerungsalterung in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Beide Länder unterliegen seit vielen Jahren der demografischen Bevölkerungsalterung, doch aufgrund der unterschiedlichen Kulturen beider Länder, umfassen die Gesellschaften unterschiedliche Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster, die sich im Umgang mit dem Alterungsprozessen äußern. Diese zeigen sich vor allem in der Sichtweise auf die älteren Menschen und den damit verbundenen Altersbildern, die auch einen entscheidenden Einfluss darauf haben, wie die älteren Menschen sich selbst wahrnehmen. Zu Beginn dieser Arbeit sollen zunächst einige demografische Daten zur Alterung in Deutschland und Japan gegenübergestellt werden. Im Anschluss wird genauer dargestellt, wie die alternden Bevölkerungsgruppen jeweils von den Gesellschaften wahrgenommen werden, wodurch auch kulturellen Differenzen erkennbar werden. Daraufhin wird die Phase des Ruhestandes im Mittelpunkt stehen. In diesem Zusammenhang werden die Rahmenbedingungen dieser Lebensphase dargestellt, beispielsweise zu welchem Zeitpunkt sich der Renteneintritt vollzieht oder inwiefern die Renten für die wirtschaftliche Absicherung der älteren Bevölkerungsmitglieder ausreichen. Zudem wird es um die Selbstwahrnehmung dieses Lebensabschnitts durch die älteren Menschen gehen und die Art und Weise, wie sie mit dem Ruhestand umgehen und diese Lebensphase gestalten. Anhand dieser Darstellungen werden schließlich die Auswirkungen des jahrelangen demografischen Wandels auf die Bevölkerung deutlich. Deshalb werde ich im letzten Abschnitt die verschiedenen Konzepte seitens der Politik thematisieren, die als Konsequenz auf die starke Bevölkerungsalterung entstanden sind und mit denen Deutschland und Japan jeweils unterschiedlich darauf reagieren. Durch die anschließende vergleichende Diskussion beider Konzepte, soll mit Blick auf die gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe geklärt werden, ob diese denkbare Ansätze zum Umgang mit dem demografischen Wandel darstellen.

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