Ist die Welt wirklich flach?

Eine kritische Analyse zu Thomas Lauren Friedmans Verständnis der globalisierten Welt am Beispiel der Volksrepublik China

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Ist die Welt wirklich flach? by Christoph Unger, GRIN Verlag
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Author: Christoph Unger ISBN: 9783640434886
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 29, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Unger
ISBN: 9783640434886
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 29, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Universität Trier (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Kapitalismustheorien und Kapitalismuskritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Lauren Friedman urteilt in seinem neusten populärwissenschaftlichem Werk 'Die Welt ist flach - Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts' über die stetige Weiterentwicklung des PCs und der Zunahme globalisierter Wertschöpfungsketten, die zu einer neuen globalen Entwicklungsstufe der Globalisierung geführt habe. Diese Entwicklung habe es im 21. Jahrhundert ermöglicht, nicht nur Menschen und Kapital sondern auch Serviceleistungen und Waren weltweit immer schneller und ungehemmter zu bewegen und somit jedem Individuum der Welt zugänglich zumachen. Outsourcing oder Offshoring seien Resultate dieser fortschreitenden Liberalisierung der nationalen Märkte. Die zunehmende weltweite Kommunikation via PCs durch das Internet führe zu einem ungehemmten globalen Wissensaustausch, durch den jeder Bürger der Erde in die Lage versetzt werde, unbegrenzt und ungehemmt Informationen auszutauschen. Damit käme eine globale Chancengleichheit im Erwerb um Wissen zwischen allen Individuen der Erde zustande und der Wettbewerbsvorteil in punkto Bildung der westlichen Industriestaaten sei relativiert. Die Friedman'sche 'flache Welt' bedeutet die völlige Aufhebung aller restlichen weltweit existieren individuellen Ungleichheiten. Es wird untersucht werden, ob die Welt wirklich so flach ist, wie Friedman es in seinem Werk behauptet. Sind die globale Verbreitung technologischer Entwicklungen und der chancengleiche Zugang zu universitärer Bildung in der Volksrepublik China wirklich so bedrohlich für den Industriestaat USA, wie von Friedman angenommen? Die primäre Untersuchungsfrage muss also heißen, inwiefern ist die Welt 'flach' bzw. inwiefern wird sie immer flacher? Um diese Fragen beantworten zu können, soll zuerst im 2. Abschnitt dieser Hausarbeit geklärt werden, wie Friedman seine Definition von einer flachen Welt versteht. Gleichzeitig soll analysiert werden, ob es mögliche generelle Fehlargumentationen in seiner verallgemeinernden Interpretation der heutigen, globalisierten Welt gibt. An ausgewählten gesellschaftlichen, politischen, technologischen und wirtschaftlichen Bereichen am Beispiel der Volksrepublik China untersucht werden, in welchem Ausmaß die allgemeine Entwicklung in diesem Land voranschreitet. Es gilt zu klären, ob die VR China wirklich ein so weit reichendes Entwicklungspotenzial besitzt, wie Friedman dies in seinem Buch skizziert, um hinterher beurteilen zu können, wie flach die Welt zwischen China und den USA ist.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Universität Trier (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Kapitalismustheorien und Kapitalismuskritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Lauren Friedman urteilt in seinem neusten populärwissenschaftlichem Werk 'Die Welt ist flach - Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts' über die stetige Weiterentwicklung des PCs und der Zunahme globalisierter Wertschöpfungsketten, die zu einer neuen globalen Entwicklungsstufe der Globalisierung geführt habe. Diese Entwicklung habe es im 21. Jahrhundert ermöglicht, nicht nur Menschen und Kapital sondern auch Serviceleistungen und Waren weltweit immer schneller und ungehemmter zu bewegen und somit jedem Individuum der Welt zugänglich zumachen. Outsourcing oder Offshoring seien Resultate dieser fortschreitenden Liberalisierung der nationalen Märkte. Die zunehmende weltweite Kommunikation via PCs durch das Internet führe zu einem ungehemmten globalen Wissensaustausch, durch den jeder Bürger der Erde in die Lage versetzt werde, unbegrenzt und ungehemmt Informationen auszutauschen. Damit käme eine globale Chancengleichheit im Erwerb um Wissen zwischen allen Individuen der Erde zustande und der Wettbewerbsvorteil in punkto Bildung der westlichen Industriestaaten sei relativiert. Die Friedman'sche 'flache Welt' bedeutet die völlige Aufhebung aller restlichen weltweit existieren individuellen Ungleichheiten. Es wird untersucht werden, ob die Welt wirklich so flach ist, wie Friedman es in seinem Werk behauptet. Sind die globale Verbreitung technologischer Entwicklungen und der chancengleiche Zugang zu universitärer Bildung in der Volksrepublik China wirklich so bedrohlich für den Industriestaat USA, wie von Friedman angenommen? Die primäre Untersuchungsfrage muss also heißen, inwiefern ist die Welt 'flach' bzw. inwiefern wird sie immer flacher? Um diese Fragen beantworten zu können, soll zuerst im 2. Abschnitt dieser Hausarbeit geklärt werden, wie Friedman seine Definition von einer flachen Welt versteht. Gleichzeitig soll analysiert werden, ob es mögliche generelle Fehlargumentationen in seiner verallgemeinernden Interpretation der heutigen, globalisierten Welt gibt. An ausgewählten gesellschaftlichen, politischen, technologischen und wirtschaftlichen Bereichen am Beispiel der Volksrepublik China untersucht werden, in welchem Ausmaß die allgemeine Entwicklung in diesem Land voranschreitet. Es gilt zu klären, ob die VR China wirklich ein so weit reichendes Entwicklungspotenzial besitzt, wie Friedman dies in seinem Buch skizziert, um hinterher beurteilen zu können, wie flach die Welt zwischen China und den USA ist.

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