Künstliche Menschen

Die Differenzierung zwischen Künstlichem und Menschlichem anhand zweier Filmbeispiele

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Applied Psychology
Cover of the book Künstliche Menschen by Oliver Labza, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Oliver Labza ISBN: 9783640759521
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 24, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Labza
ISBN: 9783640759521
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 24, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kulturwissenschaften ), Veranstaltung: From Hell. Kulturgeschichte(n) des Horrors, Sprache: Deutsch, Abstract: Für das Horrorgenre steht das zu übermittelnde Gefühl des Grauens, der Angst oder des Ekels im zentralen Vordergrund und thematisiert dabei meist den Tod. Menschen bezahlen beispielsweise bei Geisterbahnbesuchen oder bei Kinovorstellungen für die Konfrontation mit dieser Empfindung und den daraus resultierenden Lustgewinn. In zahlenreichen Horrorfilmen sieht man in diesem Zusammenhang oft aus dem Tod hervorgehende Wesen, die den Menschen Unheil und Zerstörung verkünden oder auch die Flucht einzelner Überlebender vor den Untoten. Während sich hier eine Vielzahl von Darstellungen mit der Zielsetzung beschäftigt, dem Menschen als Lebewesen den Tod zu bringen, war es auf der anderen Seite schon immer ein kulturübergreifender Menschheitstraum dem göttlichen Schöpfungsgedanken nachzueifern und ein lebendiges Ebenbild aus totem Material zu erschaffen, nicht auf dem natürlichen Weg, durch einen zuvor stattgefunden Zeugungsakt und Geburt, sondern unter künstlichen Bedingungen. Bereits in der griechischen Mythologie beschäftigten sich zahlreiche Geschichten mit der Erschaffung künstlichen Lebens, deren Inhalt noch heute von aktueller Brisanz ist und nahrhaften Gesprächsstoff bei Diskussionen in Bereichen der modernen Genforschung oder bei der Entwicklung humanoider Roboter bietet. Aber auch für das Kino ist diese Thematik speziell im Bereich der Science-Fiction und des Horrors nicht mehr weg zu denken und wird mit ansehnlicher Beliebtheit in vielfacher Modifikation immer wieder aufgegriffen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Erschaffung künstlicher Menschen unter der schwerpunktmäßigen Betrachtung des Motivs der Künstlichkeit und ihrer Differenzierung zum Menschlichen. Ich werde diese Materie nicht in ihrer Vollständigkeit behandeln, da das den Rahmen einer Hausarbeit überschreiten würde. Ich versuche stattdessen anhand zweier ausgewählter Filme die Fragestellung, was den Menschen von seinem künstlichen Ebenbild unterscheidet und das interpersonelle Verhältnis zwischen dem Schöpfer und seiner Schöpfung zu erläutern. Ich werde dazu keine umfassende Filmanalyse beider Werke präsentieren, sondern diese nur anhand der Untersuchungskriterien abtasten...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kulturwissenschaften ), Veranstaltung: From Hell. Kulturgeschichte(n) des Horrors, Sprache: Deutsch, Abstract: Für das Horrorgenre steht das zu übermittelnde Gefühl des Grauens, der Angst oder des Ekels im zentralen Vordergrund und thematisiert dabei meist den Tod. Menschen bezahlen beispielsweise bei Geisterbahnbesuchen oder bei Kinovorstellungen für die Konfrontation mit dieser Empfindung und den daraus resultierenden Lustgewinn. In zahlenreichen Horrorfilmen sieht man in diesem Zusammenhang oft aus dem Tod hervorgehende Wesen, die den Menschen Unheil und Zerstörung verkünden oder auch die Flucht einzelner Überlebender vor den Untoten. Während sich hier eine Vielzahl von Darstellungen mit der Zielsetzung beschäftigt, dem Menschen als Lebewesen den Tod zu bringen, war es auf der anderen Seite schon immer ein kulturübergreifender Menschheitstraum dem göttlichen Schöpfungsgedanken nachzueifern und ein lebendiges Ebenbild aus totem Material zu erschaffen, nicht auf dem natürlichen Weg, durch einen zuvor stattgefunden Zeugungsakt und Geburt, sondern unter künstlichen Bedingungen. Bereits in der griechischen Mythologie beschäftigten sich zahlreiche Geschichten mit der Erschaffung künstlichen Lebens, deren Inhalt noch heute von aktueller Brisanz ist und nahrhaften Gesprächsstoff bei Diskussionen in Bereichen der modernen Genforschung oder bei der Entwicklung humanoider Roboter bietet. Aber auch für das Kino ist diese Thematik speziell im Bereich der Science-Fiction und des Horrors nicht mehr weg zu denken und wird mit ansehnlicher Beliebtheit in vielfacher Modifikation immer wieder aufgegriffen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Erschaffung künstlicher Menschen unter der schwerpunktmäßigen Betrachtung des Motivs der Künstlichkeit und ihrer Differenzierung zum Menschlichen. Ich werde diese Materie nicht in ihrer Vollständigkeit behandeln, da das den Rahmen einer Hausarbeit überschreiten würde. Ich versuche stattdessen anhand zweier ausgewählter Filme die Fragestellung, was den Menschen von seinem künstlichen Ebenbild unterscheidet und das interpersonelle Verhältnis zwischen dem Schöpfer und seiner Schöpfung zu erläutern. Ich werde dazu keine umfassende Filmanalyse beider Werke präsentieren, sondern diese nur anhand der Untersuchungskriterien abtasten...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Arbeitssucht in Organisationen: Geschlechtsspezifische Unterschiede by Oliver Labza
Cover of the book Chancen und Risiken der Informationsgesellschaft by Oliver Labza
Cover of the book Die arbeitsvertragliche Bezugnahme auf Tarifverträge by Oliver Labza
Cover of the book Differenzierung im Unterricht by Oliver Labza
Cover of the book T-Groups (Sensitivity-Training) by Oliver Labza
Cover of the book Eine TV-Generation? Die 68er-Bewegung und das Fernsehen by Oliver Labza
Cover of the book Menschenrechte und Grundfreiheiten in Europa - Zur begründungslosen Nichtannahme / Ablehnung von Verfassungsbeschwerden nach § 93 BVerfGG by Oliver Labza
Cover of the book How England lost the american colonies by Oliver Labza
Cover of the book Mädchenliteratur im Wandel der Zeit by Oliver Labza
Cover of the book Auslegung von Gen 11,1-9: Der Turmbau zu Babel by Oliver Labza
Cover of the book Exegese Psalm 146 by Oliver Labza
Cover of the book Die vernetzte Stadt. Die Zukunft der Zentralität im Zeitalter des Internet by Oliver Labza
Cover of the book Erstellen eines messtechnisch gestützten Modells zur Berechnung der kalendarischen Alterung von LiFePO4-Batterien by Oliver Labza
Cover of the book Die Rechtsnachfolge im Verwaltungsrecht by Oliver Labza
Cover of the book Grundzüge des Unbundling. Überblick über die Entflechtungsvorschriften des EnWG by Oliver Labza
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy